News Fußballer der Woche: Simon Katich: Talent mit höheren Zielen

Fußballer der Woche: Simon Katich: Talent mit höheren Zielen

Simon Florian Katich von Verbandsligist TSG Weinheim hat in seiner kurzen Zeit schon allerhand erlebt. Wie für viele läuft aktuell die Abschiedstournee.


Originaltext aus den Weinheimer Nachrichten vom 23.04.2025
von David Benedyczuk

Weinheim. „Wir hatten eigentlich das Momentum bei uns“, sagt Simon Florian Katich zum jüngsten Auftritt von Fußball-Verbandsligist TSG Weinheim, der am Samstag im Verfolger-Duell bei Türkspor Pforzheim eine ziemliche Achterbahnfahrt mit sich brachte. Nach elf Minuten lag der Ligafünfte Weinheim beim Vierten bereits 0:2 zurück, ehe nach der Pause binnen einer Viertelstunde die atemberaubende Wende zum 3:2 gelang – nicht zuletzt dank „Jungspund“ Katich, der 13 Minuten vor Ultimo die Gäste-Führung erzielte. „Wir haben völlig verdient die Wende geschafft, waren am Drücker“, blickt unser Fußballer der Woche auf den heißen Ritt in Pforzheim, wo der 20-Jährige „eine Topflanke“ des gleichaltrigen Teamkollegen Sebastian Beikert zum 3:2 einköpfte.

Dass es am Ende nicht zum Sieg reichte, weil der Gegner quasi mit Abpfiff nach einem Standard ebenfalls per Kopf zum 3:3 kam, ärgerte Katich verständlicherweise sehr. Und dennoch glaubt der Winterzugang, in den sechs verbleibenden Partien noch Boden mit seinem Team gutmachen zu können: „Das Programm im Endspurt ist machbar. Vielleicht können wir Platz drei doch noch mal ins Visier nehmen“, blickt der im defensiven Mittelfeld oder als Innenverteidiger eingesetzte Katich auf die letzten Partien, die für ihn nach nur einem Halbjahr bei der TSG gleichbedeutend mit der Abschiedstournee sind.

Daumendrücken für den SVU

Der einst beim FC Rot ausgebildete Katich zieht nach kurzer Zeit weiter zu Hessenligist SV Unter-Flockenbach, wohin ihn mit Verteidiger Matthias Kuhn und Mittelfeldakteur Ilya Ertanir zwei weitere Weinheimer im Sommer begleiten. „Die TSG war ein echt guter Zwischenschritt für mich, sehr lehrreich“, betont Katich: „Nachdem die finanzielle Situation aber künftig schwieriger wird, war irgendwo klar, dass ich woanders hingehe. Die Gespräche mit Unter-Flockenbach waren sehr gut, sie haben mir aufgezeigt, was sie erreichen wollen – das hat mich überzeugt“, erklärt Katich, der dem abstiegsbedrohten Hessenliga-Neuling nun fest die Daumen drückt, dass er auch nächste im Oberhaus des Nachbarbundeslands spielt.

„Ich hoffe sehr, dass sie den Ligaverbleib schaffen. Das wäre ein guter Schritt in meiner weiteren Entwicklung“, sagt der Elektriker-Azubi im zweiten Lehrjahr – der klar betont: „Fußball ist meine Nummer eins. Ich schaue mir auch gerne Spiele an.“ Und Katich macht auch keinen Hehl, dass er in Zukunft sein Geld mit dem Kicken verdienen möchte: „Ich will auf jeden Fall in den Profibereich. Das ist mein großes Ziel“, betont der Defensivspezialist, der bei der TSG mehr als bei seiner vorigen Station Astoria Walldorf auch offensive Akzente setzt.

Sein Treffer in Pforzheim war bereits der zweite im fünften Spiel für Weinheim. Sein Debüt-Tor hatte er ausgerechnet in St. Leon-Rot erzielt, wo er beim gastgebenden VfB beim 4:0-Kantersieg der TSG die Führung markierte. Dem ersten Verbandsliga-Tor (bei Ligarivale Astoria Walldorf II war ihm in 21 Partien kein Treffer vergönnt gewesen) folgte im nächsten Spiel eine unrühmliche Premiere: Beim 3:0-Heimsieg über den VfB Bretten kassierte er in der Endphase die Rote Karte – eine aus seiner Sicht harte Entscheidung: „Ich war da sogar leicht dran am Ball, finde, Gelb hätte es da definitiv auch getan.“ So aber verbuchte er die Hinausstellung letztlich als lehrreiche Erfahrung, die man als junger Spieler einfach auch machen muss.

Die nächsten wichtigen Erfahrungen möchte Simon Katich dann gerne in der Hessenliga sammeln – nachdem er mit Weinheims Team, das ihn „richtig gut aufgenommen“ habe, aber nach der Runde bekanntlich auseinanderfällt, sein dortiges Intermezzo mit weiteren starken Auftritten gebührend zu Ende gebracht hat.


Zur Person

  • „Ich würde sagen, dass wir aufgrund unserer Leistungen schon mehr Punkte verdient gehabt hätten“, sagt Simon Katich mit Blick auf die bisherige Verbandsliga-Runde der TSG Weinheim.
  • „In der Jugend habe ich zunächst überall mal gespielt. Erst ab der U17 wurde ich dann immer mehr fest zum Verteidiger“, erklärt das 20-jährige Defensivtalent.
  • Als Zweitsport betreibt Simon ab und zu Golf, spielt gerne auch mal mit seinem älteren Bruder Philipp (23 Jahre), der sich dem Golfsport komplett verschrieben hat.
  • In seiner Jugend wurde Simon Katich bei arrivierten Vereinen ausgebildet. Nach seiner Zeit beim Karlsruher SC zog es ihn zum Nachwuchs der TSG Hoffenheim, ehe der SV Sandhausen und Walldorf als weitere Stationen im Nachwuchsbereich folgten.



Kolumne Abseits: Yannick Schneider: Ein Kapitän der Zähne zieht!

Kolumne Abseits: Yannick Schneider: Ein Kapitän der Zähne zieht!

Liebe Freunde der TSG, liebe Fußballfreunde!

Herzlich Willkommen zum Heimspiel unserer TSG 1862/09 Weinheim gegen den FC Viktoria Bammental. Herzlich Willkommen auch an die Spieler, Trainer, Betreuer und Fans aus Bammental.

Heute geht es um unseren Kapitän Yannick Schneider. Wenn er auf dem Platz steht dann ist er kaum zu überhören. Schneider ist nicht nur der Kapitän unserer Mannschaft, sondern auch ein lautstarker Motivator. Kaum steht er auf dem Platz klatscht er in die Hände und ruft seinen Spielern motivierende Worte zu. Zu hören ist das vor und während des Spiels, sowie kurz vor dem Start der zweiten Halbzeit.

Yannick ist Zahnarzt und das ist meiner Meinung nach auch Hilfreich im Fußball. Denn als Zahnarzt kennt man sich mit Zahnlücken und mit Bohren aus und auf dem Rasen bohrt er sich durch Lücken wenn er sie findet. So entstanden auch schon einige Tore die er für uns erzielt hat. Wortspiele sind toll.

Seine Jugend verbrachte Yannick beim SV Waldhof Mannheim und er spielte dort bis zur U19. In der Saison 2017/2018 kam er erstmals zu uns.  In der Saison 2019/2020 folgte sogar der Wechsel zum VFR Mannheim. Doch in der gleichen Saison kam er dann wieder zurück in seine sportliche Heimat und seitdem hat er einen festen Platz in unserer ersten Mannschaft. Seine bisher erfolgreichste Saison hier hatte er 2022/2023 als er in 31 Spielen, 23 Tore und 3 Vorlagen spielte. Heute würde man von 26 Scorerpunkten sprechen.

Lieber Yannick wir freuen uns dass du Teil unseres Vereins bist und danken dir für alles.

Heute heißt es für uns vor allem nach der Niederlage in Eppingen und dem unglücklichen Unentschieden in letzter Minute in Pforzheim, Zähne zeigen und dem Gegner aus Bammental den Zahn ziehen! In diesem Sinne:

 

AUF GEHT’S WOINEM!!! 

Mit sportlichen Grüßen,Ihr/euerSascha Lohrer

Unser Kolumnist


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Kreisklasse A (24. Spieltag 21.04.2025)

 

Sandhofen zeigt TSG Weinheim II beim 1:5 ihre Grenzen auf.

 

 


TSG 1862/09 Weinheim U23 – SKV Sandhofen  1:5 (0:1)

Originaltext aus den Weinheimer Nachrichten vom 22.04.2025

Weinheim. „Noch“, sagt Weinheims Trainer Andreas Dörrlamm, „sind wir nicht soweit“. Die Betonung liegt auf „noch“. Der Tabellenführer SKV Sandhofen hatte der TSG 1862/09 Weinheim II gerade ihre Grenzen aufgezeigt. Ein für Dörrlamms Geschmack etwas zu deutliches 1:5 stand nach 90 Minuten auf der Anzeigetafel des Sepp-Herberger-Stadions. „Gegen so ein Spitzenteam muss bei uns alles passen. Das war heute nicht der Fall. Zum Spitzentrio fehlt uns einfach noch ein Tick“, gab sich der Übungsleiter geradlinig. Gegen Sandhofen waren die Zweiburgenstädter zu Beginn nicht wach genug und kamen denkbar schlecht ins Spiel. Ein Ball in die Tiefe, ein kreuzender Stürmer und Füße in den Hacken und ein Strafstoß als Konsequenz nach nur zwei Minuten. Nach dem Rückstand berappelte sich die junge Weinheimer Elf, die diesmal ohne Kräfte aus der ersten Mannschaft oder der U19 auskommen musste. Die TSG II gestaltete, entwickelte im letzten Drittel aber wenig  Durchschlagskraft. Die Gäste zeigten, warum sie in der Tabelle ganz oben stehen: Direkt nach der Pause schlug der SKV doppelt zu. Ein Nackenschlag, von dem sich die TSG II nicht mehr erholte. Nun geht es für die junge Weinheimer Mannschaft darum, die gute Saison mit Platz vier abzusichern – und es in den kommenden Wochen vielleicht besser zu machen: Dann warten mit dem SC Käfertal und Fortuna Heddesheim II auswärts der Tabellendritte und -Zweite. ksm

 


Kader TSG 1862/09 Weinheim II: Bürgermeister; Tschunt, Bauer (42. Herrmann), Amegah (68. Güler), Benbiga, Obermann (78. Jochmann), Turcanu, Lebsir, Laudenklos (68. Ayarig), Aliev (78. Ince), Hilgert.

Tore: 0:1 Geiger (2., Foulelfmeter), 0:2 Kehrer (49.), 0:3 Cammilleri (54.), 1:3 Lebsir (62.), 1:4 Kehrer (77.), 1:5
Geiger (84.). 


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Verbandsliga (24. Spieltag 19.04.2025)

Weinheim dreht ein 0:2 in Pforzheim und muss sich doch mit dem 3:3 begnügen. Darum ist Trainer Lukas Cambeis nur halb glücklich.


GU Türkischer SV Pforzheim – TSG 1862/09 Weinheim 3:3 (2:0)

Originaltext aus den Weinheimer Nachrichten vom 22.04.2025
von Anja Treiber

 

Pforzheim. Es war ein Topspiel der Fußball-Verbandsliga, das den hohen Ansprüchen im Vorfeld auch gerecht wurde. Im Verfolgerduell empfing der Tabellenvierte GU Türkischer SV Pforzheim den aktuellen Fünften TSG 1862/09 Weinheim. Und auch wenn die beiden Spitzenplätze an Bruchsal und die U23 des KSC vergeben zu sein scheinen, hatten die Tabellennachbarn nichts zu verschenken. Im Gegenteil: Sie beschenkten 200 Zuschauer am Karsamstag auf dem GU-Sportplatz in Pforzheim mit einer höchst unterhaltsamen Partie, an deren Ende ein 3:3 (2:0) stand. Pech für die Gäste von der Bergstraße: Der Ausgleich durch Metinas Abromavicius fiel kurz vor dem Abpfiff in der vierten Minute der Nachspielzeit.

„Wir haben gegen eine richtig starke Mannschaft eine überragende zweite Halbzeit gespielt und waren insgesamt die deutlich bessere Mannschaft. Schade, dass wir uns dafür am Ende nicht mit drei Punkten belohnen konnten“, sagte TSG-Trainer Lukas Cambeis aufgrund des Spielverlaufs letztlich einen Punktverlust seiner Mannschaft.

Die Partie im Brötzinger Tal begann alles andere als gut für die Weinheimer. Als sie bereits nach drei Minuten den Rückstand hinnehmen mussten, als der starke und erfahren besetzte Verbandsliga-Aufsteiger einen Ball hinter die Kette brachte, wo Daniel Kalo zum 1:0 traf. Die TSG 1862/09 ließ sich nicht beeindrucken, hatte dennoch die Kontrolle über die Partie und setzte ihr Vorhaben, sehr viel Ballbesitz zu haben, auch in die Tat um.

Dass dennoch in der 11. Minute auch noch das 0:2 fiel, schrieb Lukas Cambeis nicht seiner Mannschaft zu. „Dem gingen zwei klare Fehlentscheidungen voraus“, sah der TSG-Coach Schiedsrichter Maurice-Alexander Bollheimer und seine Assistenten versagen. Zunächst sei Dominik Knauer in der eigenen Hälfte in die Beine getreten worden, was nicht als Foul geahndet worden sei. Den dadurch gewonnenen Ball hätte der GU/Türkische SV dann ins Abseits hinter die Weinheimer Kette gespielt. Auch da sei der Pfiff ausgeblieben. So „löffelte“ Stefan Vladul den Ball über Torwart Tim Kallis ins Netz.

Früher Rückstand schockt nicht

Weinheim zeigte sich noch immer nicht geschockt und hätte in der 21. Minute durch einen Lattentreffer von Matthias Kuhn fast direkt den Anschluss geschafft. „Wir haben wenig kreiert, aber auch wenig zugelassen. Ich hatte immer das Gefühl, dass, wenn wir den Anschluss schaffen, wir etwas holen können“, gab Cambeis seinem Team in der Halbzeit lediglich mit, dass die Bälle im letzten Drittel sauberer ankommen müssen. Zudem ließ er nach Wiederanpfiff David Keller und Simon Katich die Positionen tauschen.

Weinheim verteidigte noch intensiver, wurde nach vorne deutlich zwingender und belohnte sich in der 62. Minute. Wieder einmal war es Sebastian Beikert, der den Ball quer in den Strafraum legte. Dort verpasste noch Marlon Ludwig, aber TSG-Kapitän Yannick Schneider war am zweiten Pfosten zum 2:1 zur Stelle. Weinheim drückte, wollte mehr und als Pforzheim einen TSG-Angriff unsauber abwehrte, verwandelte Marlon Ludwig zum 2:2 (70.). Erneut nur sieben Minuten später belohnte sich Simon Katich für seine starke Leistung und schloss einen konterartigen Vorstoß über Giordano und Beikert zum 2:3 ab.

Die Partie war gedreht und entsprach nun auch dem Spielverlauf. „Dann stehen wir nach einem Freistoß an der Mittellinie zu tief am eigenen 16er und der Ball rutscht einem Pforzheimer noch über den Kopf ins Tor“, sah Cambeis ein „extrem bitteres Ergebnis, nachdem wir die bessere Mannschaft waren.“


Kader TSG Weinheim: Kallis; Kuhn, Katich, Ertanir (74. Giordano), Beikert (93. Gaertner), Schneider, Keller, Zimmermann, Knauer (57. Jawadi), Ludwig (82. Hussaini), Schwöbel.

Tore: 1:0 Calo (3.), 2:0 Vladul (11.), 2:1 Schneider (62.), 2:2 Ludwig (70.), 2:3 Katich (77.), 3:3 Abromavicius (90+4).


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News: Spiel fällt aus

News: Spielabsage gegen Neuenheim

Das Spiel zwischen der TSG 1862/09 Weinheim gegen den ASC Neuenheim, welches heute um 12:00 Uhr im Sepp-Herberger-Stadion stattfinden sollte, fällt leider aus. Die Gäste aus Neuenheim treten nicht an.

Das nächste Heimspiel findet am 26.04. um 15:00 Uhr gegen den FC Victoria Bammental statt.


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Spielbericht U23 Mannschaft: TSG II verliert die Geduld

SPIELBERICHT U23: TSG II verliert die Geduld

Kreisklasse A (22. Spieltag 06.04.2025)

 

SV Schriesheim luchst Weinheim im Derby mit viel Defensivarbeit einen Punkt ab. Weinheim bleibt im neunten Spiel ungeschlagen.

 

 


TSG 1862/09 Weinheim U23 – SV Schriesheim 0:0 (0:0)

Originaltext aus den Weinheimer Nachrichten vom 07.04.2025

Weinheim. Ärgerlich, aber kein Beinbruch: So lautete das Fazit von Coach Andreas Dörrlamm nach dem 0:0 seiner TSG 1862/09 Weinheim II gegen den SV Schriesheim. Der Favorit aus der Zweiburgenstadt hat damit nach acht Siegen in Folge in der Fußball-A-Klasse erstmals wieder Punkte liegen lassen. Der SVS vergoldete dagegen eine defensive Willensleistung mit einem überraschenden Punkt beim Team der Stunde. Die Rollenverteilung war im Derby bereits vor Anpfiff klar: Während die TSG II mit einem sensationellen Lauf noch leicht auf die Aufstiegsränge schielen kann, steckt der SV Schriesheim im Kampf um den Klassenerhalt. Genau das zeigte sich auch im Sepp-Herberger-Stadion: Die Hausherren übernahmen von Beginn an das Kommando und blieben über 90 Minuten ball- und spielbestimmend. Die Gäste aus Schriesheim konzentrierten sich auf die Defensivarbeit und standen tief in der eigenen Hälfte. Trotz der gewohnten  Dominanz kam die Dörrlamm-Elf diesmal nicht zu glasklaren Chancen in Hülle und Fülle. „Genug waren es trotzdem. An solchen Tagen musst die dann nutzen“, bilanzierte Dörrlamm. Etwa nach zehn Minuten, als SVS-Keeper Rene Hekler im Eins-gegen-Eins ein Weinheimer Tor verhinderte. „Unserer jungen Mannschaft muss man nach dem Lauf auch mal so ein 0:0 zugestehen. Wir sind immer noch seit neun Spielen ungeschlagen“. Gegen den SVS war die TSG II zwar das klar überlegene Team, verlor aber in der zerfahrenen Partie mit zunehmender Spieldauer die Geduld und versuchte es mit der Brechstange. Bezeichnend: Nach einem Foul vom Schriesheimer Schlussmann Hekler scheiterten die Weinheimer sogar per Foulelfmeter an Hekler, der seinen Fehler mit einer tollen Parade wettmachte. ksm

 


Kader TSG 1862/09 Weinheim II: Beciri; Tschunt, Bauer,Benbiga, Fink, Herrmann (46. Obermann), Turcanu,
Laudenklos (85. Güler), Biazid, Aliev (70. Lebsir), Hilgert.

Tore:  –

Vorkommnisse: Hekler (SVS) pariert Foulelfmeter (65.).

 

 

 

 


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Spielbericht 1. Mannschaft: Fehlende Kaderbreite als Knackpunkt

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Verbandsliga (22. Spieltag 05.04.2025)

TSG 1862/09 Weinheim bekommt in Eppingen den personellen Aderlass zu spüren. Gegen intensiven Gegner ist nichts drin.


VfB Eppingen – TSG 1862/09 Weinheim 3:1 (1:0)

Originaltext aus den Weinheimer Nachrichten vom 07.04.2025
von Anja Treiber

 

Eppingen. Die Siegesserie der TSG 1862/09 Weinheim in der Fußball-Verbandsliga ist gerissen . Nach zuletzt neun Punkten aus drei Spielen musste sich die Mannschaft von Trainer Lukas Cambeis jetzt mit 1:3 (0:1) auf dem Rasen des VfB Eppingen geschlagen geben. Für Teammanager David de Vega nachvollziehbar: „Yannick Schneider war vorne zu sehr auf sich alleine gestellt. Gegen robuste, temporeiche Eppinger hatten wir am Ende auch nicht wirklich echte Chancen.“ Das lag auch an den personellen Alternativen. Der in den letzten Spielen so effektive Sebastian Beikert als vierfacher Vorlagengeber hatte sich krank gemeldet, Marlon Ludwig kam mit seiner Schiene nach Handgelenkbruch erst in der letzten halben Stunde, beim ebenfalls angeschlagenen Noah Hannawald reichte es noch nicht für einen Platz auf der Bank. Auch David Keller war nicht fit, biss sich aber mit guter Leistung durch. Simon Katich fehlte aufgrund seiner Rot-Sperre noch. Dieser Aderlass war zu spüren. „Uns fehlt die Breite, das ist aktuell etwas der Knackpunkt“, fand dann auch TSG-Trainer Lukas Cambeis. „Das Ergebnis geht zwar insgesamt in Ordnung, aber wir haben eine richtig starke erste Halbzeit gespielt, in der wir aber wieder unsere Angriffe vorne nicht sauber zu Ende spielen.“ Daraus resultierte auch gleich das 0:1 noch in der 2. Minute. Die Gäste kamen vom Anpfiff weg zu einer guten, aber vergebenen Chance, liefen dann aber direkt in einen Konter, den Elias Feljauer zur frühen Eppinger Führung nutzte. „Wir waren die klar bessere Mannschaft mit viel Ballbesitz, aber die Durchschlagskraft ist einmal mehr das Problem.“ Auch mit den ersten 15 Minuten der zweiten Hälfte zeigte sich Cambeis noch zufrieden, mit der Auswechslung von David Keller ging dann aber etwas die Stabilität im Zentrum verloren. Das 2:0 kassierte die TSG in Unterzahl, weil Ilya Ertanir gerade wegen einer blutenden Wunde am Schienbein behandelt wurde. „Dann haben wir zu viele Zweikämpfe verloren, waren der Intensität nicht mehr gewachsen.“ Weil Weinheim dann alles nach vorne warf, stand Tim Kallis mit zwei Glanzparaden im Mittelpunkt. Der Anschlusstreffer durch Marlon Ludwig kam zu spät.


Kader TSG Weinheim: Kallis; Kuhn, Ertanir, Giordano (61.), Hussaini), Kadioglu (77. Lulei), Schneider (84. Hilgert), Keller (61. Ludwig), Zimmermann, Knauer, Jawadi, Schwöbel (84. Gärtner).

Tore: 1:0 Flauer (2.), 2:0 Lorch (65.), 3:0 Lorch (82.), 3:1 Ludwig (88.).


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News Fußballer der Woche: Überflieger Sebastian Beikert ist auf dem Abflug

Fußballer der Woche: Überflieger Sebastian Beikert ist auf dem Abflug

Der Flügelflitzer von der TSG 1862/09 Weinheim ist kaum zu halten. Gegen Bretten bereitet er alle drei Tore vor. Und legt gestern in Kirchheim sogar noch nach.


Originaltext aus den Weinheimer Nachrichten vom 02.04.2025
von David Benedyczuk

Weinheim. Das Schema war immer dasselbe: Sebastian Beikert zündete auf der linken Seite den Turbo, war vom Gegner nicht zu halten, Flanke in die Mitte – Tor. Drei Mal erlebten die Zuschauer am Samstag im Heimspiel der TSG 1862/09 Weinheim gegen den VfB Bretten dieses Szenario.

Am Ende blickte der 20-jährige Linksfuß Beikert auf eine persönliche Leistung, die er „definitiv zu den Top Drei“ seiner besten Spiele in seiner Premierensaison für die TSG zählt: „Drei Vorlagen in einem Spiel sind natürlich gut – das habe ich bei den Aktiven so noch nicht geschafft“, ordnete der Azubi zum Sport- und Fitnesskaufmann, der im Viernheimer Fitnessstudio „Fitbase“ sein drittes Lehrjahr absolviert, den 3:0-Sieg über Bretten sehr zufrieden ein. Er ließ aber auch einen kleinen „Schönheitsfehler“ nicht außer Acht: „Ich hätte mir natürlich auch noch ein Tor gewünscht, hatte eine große Chance zum früheren 3:0“, sagt unser Fußballer der Woche.

Durch den zweiten klaren Sieg nacheinander stellten die sechstplatzierten Weinheimer den Abstand zu den drei direkt vor ihnen platzierten Teams wieder her. Der Tabellendritte Mühlhausen ist auch nach dem Wochenspieltag am Dienstagabend, wo die TSG beim Liga-Achten SG Heidelberg-Kirchheim glücklich 2:1 gewann (Bericht auf dieser Seite), nur zwei Zähler entfernt.

Und genau diesen dritten Platz nehmen Beikert und Co. noch ins Visier, nachdem die ersten beiden Plätze bereits zu weit entfernt scheinen. „Wir wollen unsere letzten Partien alle gewinnen und zumindest Rang drei noch erreichen. Ich bin überzeugt, dass wir das schaffen können“, sagt Beikert. Für ihn, wie für einige andere auch, wird es die Abschiedstournee im Dress der TSG sein: Nach dem Verlust des Hauptsponsors (wir haben berichtet) muss Weinheim finanziell künftig wohl deutlich kleinere Brötchen backen.

Schon in der Jugend mit Cambeis

Neben mehreren Spielern geht auch Trainer Lukas Cambeis andere Wege, der für Beikert schon in dessen erstem A-Jugendjahr bei Amicitia Viernheim ein wichtiger Förderer war.

„Wir sind damals in der Verbandsliga ungeschlagen Meister geworden, haben in 22 Spielen fast 100 Tore erzielt“, erinnert sich Beikert an sein besonders erfolgreiches vorletztes Jugendjahr. Dabei spielte er unter anderem mit seinem ein Jahr älteren Bruder Maximilian zusammen, der nach wie vor bei der Amicitia kickt, während Sebastian nach einer auch persönlichen Bilderbuch-Runde (zweitbester Torschütze, etliche Vorlagen) im zweiten A-Jugendjahr bei Astoria Walldorf unterkam und in der U19-Bundesliga ran durfte.

„Das war schon cool, gegen große Teams wie Bayern München, VfB Stuttgart oder TSG Hoffenheim aufzulaufen und gegen jetzige Profis wie Paul Wanner oder Tom Bischof zu spielen“, erinnert sich Beikert. Nachdem er in der folgenden Saison zur Amicitia zurückkehrte und dort sein erstes Aktivenjahr verbrachte, zieht es ihn nach nur einer Saison für Weinheim im Sommer in die Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar zur Arminia aus Ludwigshafen.

Wechsel steht fest

„Dass es jetzt ein anderes Bundesland ist, ist egal. Ich wollte die Gelegenheit unbedingt wahrnehmen, eine Liga höher zu spielen“, sagt Beikert. Einerseits, denn auf der anderen Seite hält er fest: „Wenn es in Weinheim wie bisher weitergegangen wäre, wäre ich ziemlich sicher geblieben.“ So jedoch wird er seine enorme Schnelligkeit nur noch in den nächsten Wochen für die TSG aufs Feld bringen. „In der Mannschaft bin ich der Schnellste, da wird keiner was anderes sagen“, hält Beikert lächelnd fest – in der Hoffnung auf einen Endspurt, der sein Team noch ein Stück weiter nach vorne spült.


Zur Person

  • Sebastian Beikert schaut generell gerne Fußball, speziell die Spiele seines Lieblingsclubs Bayern München, dem er familiär bedingt die Daumen hält: „Mein leider verstorbener Opa Richard und mein Vater Michael sind Bayern-Fans – ich wurde quasi dazu gezwungen“, sagt er lächelnd.
  • Neben seinem fußballerischen Wirken war der 20-Jährige bis zum Alter von zehn Jahren auch in der Leichtathletik unterwegs, was für seine Schnelligkeit, die er nun auf den Fußballplatz bringt, sicherlich förderlich war.
  • Vom TSV Amicitia Viernheim wechselte der Flügelflitzer über den FC Astoria Walldorf im vergangenen Jahr zur TSG 1862/09 Weinheim.
  • Verbesserungspotenzial sieht der Linksfuß bei der Entwicklung seines schwächeren Fußes, „in der Ruhe am Ball und in der Übersicht, aber auch in der Geschwindigkeit – das kann ich noch ausbauen.“



Spielbericht U23 Mannschaft: Weinheimer Derbysieg und Sulzbacher Trainerrauswurf

SPIELBERICHT U23: Weinheimer Derbysieg und Sulzbacher Trainerrauswurf

Kreisklasse A (21. Spieltag 02.04.2025)

 

Die TSG 1862/09 Weinheim II setzt sich mit dem achten Sieg in Serie klar gegen Sulzbach durch, das seinen Trainer geschasst hat.

 

 


TSG 1862/09 Weinheim U23 – TSV Sulzbach 5:2 (2:0)

Originaltext aus den Weinheimer Nachrichten vom 03.04.2025

Weinheim. Für klare Verhältnisse sorgten die A-Klassen-Fußballer der TSG 1862/09 Weinheim II gestern Abend im Weinheimer Stadtduell gegen den TSV 1887 Sulzbach. Die Gastgeber siegten auf dem Kunstrasen des Sepp-Herberger-Stadions mit 5:2 (3:0), setzten ihren Lauf fort und bleiben dem Spitzentrio auf den Fersen. „Bis auf die beiden unnötigen Gegentore gibt es wirklich wenig auszusetzen. Wir hatten viel Spielkontrolle, waren sehr reif. Sulzbach konnte letztlich nur in der ersten Viertelstunde mithalten“, freute sich TSG-Trainer Andreas Dörrlamm über den achten Sieg in Serie. Am Sonntag kommt jetzt der SV Schriesheim zum nächsten Derby. „Und auch da ist es unser Anspruch zu gewinnen. Dann schauen wir mal, wo die Reise noch hingeht.“Die Sulzbacher traten ohne ihren Trainer Ümit Erdem an. Zwar war klar, dass man sich zum Saisonende trennen will, doch nach dem jüngsten 3:3 gegen den SV Schriesheim folgte am Montagabend die sofortige Trennung. Im Stadtderby stand gestern Fabian Wolf an der Seitenlinie, vom Verein gab es dazu noch keine Stellungnahme. Erdem bestätigte auf Nachfrage dieser Redaktion vom Rauswurf völlig überrascht gewesen zu sein. „Ich habe damit nicht gerechnet, dachte wir sind auf einem guten Weg. Ich hätte die Mannschaft gerne zum A-Klassen-Verbleib geführt und dann ordnungsgemäß übergeben.“ AT

 


TSG 1862/09 Weinheim II: Beciri; Hoffmann (70. Bauer), Amegah, Benbiga, Fink, Kühne (70. herrmann), Obermann (78. Ayarig), Turcanu, Laudenklos, Aliev, Hilgert (75. Güler).

Tore: 1:0 Benbiga (24.), 2:0 Laudenklos (43.), 3:0 Obermann (45+2), 4:0 Kühne (59.), 4:1 Berger (75.), 5:1 Güler (80.), 5:2 Haxhijai (FE. 90+1)


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Spielbericht 1. Mannschaft: Jawadi trifft in 93. Minute

Spielbericht 1. Mannschaft: Jawadi trifft in 93. Minute

 

Verbandsliga (21. Spieltag 01.04.2025)

TSG 1862/09 siegt glücklich in Heidelberg.


SG Heidelberg-Kirchheim – TSG 1862/09 Weinheim 1:2 (0:2)

Originaltext aus den Weinheimer Nachrichten vom 02.04.2025
von Anja Treiber

 

Heidelberg. Der Sieg war eigentlich einkalkuliert, aber die Verbandsliga-Fußballer der TSG 1862/09 Weinheim taten sich gestern Abend bei der SG Heidelberg-Kirchheim extrem schwer mit ihrem 2:1, das Rahman Jawadi in der Nachspielzeit erzielte, nachdem er zuvor in der 90. Minute noch freistehend vorm SGK-Kasten den Ball verstolpert hatte. Der Jubel kannte auch keine Grenzen, als alle Spieler von der Bank die Jubeltraube auf dem Kunstrasen im Sportzentrum Heidelberg-Süd komplettierten. Weil der Tabellendritte Mühlhausen den FV Heddesheim mit 4:3 bezwang, tauschten die Weinheimer mit der Fortuna die Plätze und verbesserten sich mit jetzt 40 Punkten aus 21 Spielen auf Rang fünf, zwei Punkte hinter dem Tabellendritten Mühlhausen. „Wir waren die ersten 15, 20 Minuten klar besser, dann kamen wir mit der Manndeckung und mit den langen Bällen nicht klar, die Mark Haffa immer wieder gut verteilt hat“, sagte TSG-Trainer Lukas Cambeis, der mit dem dritten Sieg in Folge sehr zufrieden war. Allerdings musste Weinheim nach starkem Beginn froh sein, zwischenzeitlich nicht in Rückstand geraten zu sein. Dabei startete Weinheim druckvoll und Sebastian Beikert, unser Fußballer der Woche, lieferte die vierte Torvorlage in Folge: TSG-Kapitän Yannick Schneider musste bei Beikerts scharfem Pass nur noch den Fuß zum 0:1 hinhalten. Beim 1:1 durch Tim Steinmann ließ sich die Weinheimer Hintermannschaft nach einem langen Pass überrumpeln, Heidelberg kam immer besser ins Spiel, auch weil sich bei der TSG durch die Manndeckung Ungenauigkeiten im Passspiel häuften. „Das hat Heidelberg gut gemacht, hat uns ermüdet und völlig aus dem Rhythmus gebracht“, konstatierte auch Weinheims Sportlicher Leiter, der beste Chancen für die SG durch Malik Mikona und Mark Haffa sah. „Am Ende war es ein Lucky Punch, wir hätten nach dem Spielverlauf auch das Remis genommen.“


Kader TSG Weinheim: Kallis; Kuhn, Ertanir, Giordano, Beikert, Schneider, Hussaini (46. Jawadi), Keller (83. Hilgert), Zimmermann, Knauer (63. Kadioglu), Schwöbel

Tore: 0:1 Schneider (12.), 1:1 Steinmann (27.), 1:2 Jawadi (90.+3).


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