Spielbericht 1. Mannschaft: Ohne Drama geht’s wohl nicht

Spielbericht 1. Mannschaft: Ohne Drama geht’s wohl nicht

 

Verbandsliga (09. Spieltag 06.10.2024)

 

TSG 1862/09 Weinheim gewinnt das Verfolgerduell gegen Pforzheim mit 2:1, muss aber am Ende erneut um den Dreier bangen

 

 


TSG 1862/09 Weinheim – GU Türkspor SV Pforzheim 2:1 (1:0)

Originaltext aus den Weinheimer Nachrichten vom 07.10.2024

Weinheim. Für die VerbandsligaFußballer der TSG 1862/09 Weinheim endete die Englische Woche am Sonntag mit dem Heimspiel gegen den GU Türkspor SV Pforzheim. Der starke Aufsteiger hatte zuvor nur ein Spiel verloren und war in dieser Begegnung leichter Favorit. Weinheim hingegen hatte am Mittwoch beim ASC Neuenheim mit 4:2 verloren und wollte nun eine Reaktion zeigen. Und diese Reaktion kam auch – doch ohne Dramatik geht in dieser Saison wohl eher nichts bei der Mannschaft von Trainer Lukas Cambeis. Unter den Zuschauern waren am Sonntag auch Ex-Trainer Marcel Abele und Christian Kuhn, die beide nun beim VfR Mannheim unter Vertrag stehen. Zudem gesellte sich Yannick Tewelde ins Publikum. Der bisherige Assistent von Lukas Cambeis wechselte zur SG Sonnenhof-Großaspach, wo er ab sofort die B-Junioren trainiert. Die ersten zehn Minuten verliefen ohne große Möglichkeiten auf beiden Seiten. In der 13. Minute hatte Noah Hannawald dann die erste große Chance für die Gastgeber, doch Pforzheims Torhüter Xaver Pendiger parierte stark. Nur fünf Minuten später umkurvte Hannawald auf der rechten Seite Pendiger, traf aus spitzem Winkel aber nur die Latte. In der 35. Minute belohnte sich der emsige Hannawald dann aber mit seinem Treffer zum 1:0. Die Gäste hatten fortan zwar mehr Spielanteile, doch wirklich gefährlich wurde es im Strafraum der TSG 62/09 nicht. Lediglich in der 38. Minute hatten die Weinheimer Glück, nicht den Ausgleich kassiert zu haben. So aber ging es mit der knappen Führung in die Halbzeit. War die erste Halbzeit bereits sehr zweikampfbetont und zuweilen hitzig, so sollte sich dies auch im zweiten Abschnitt nicht ändern. Im Gegenteil: Es sollte noch hitziger werden. Die Hausherren starteten besser in die zweite Hälfte und hatten in der 50. Minute direkt die erste Chance zum 2:0 durch Ilya Ertanir. Es folgten noch weitere Chancen für die TSG, doch der Ball wollte einfach nicht ins Tor. In der 63. Minute geriet der Gast aus Pforzheim dann in Unterzahl, da Yannik Fuchs mit Gelb-Rot vom Platz flog. Das Spiel blieb hitzig und die Stimmung schwappte mittlerweile auch auf die Zuschauerränge über. Die Gastgeber spielten nun zwar in Überzahl, doch gefährlicher wurden die Gäste. Das Tor fiel dennoch für Weinheim. Und als Yannick Schneider in der 70. Minute das 2:0 erzielt hatte, dachten die meisten an eine vorzeitige Entscheidung. Doch die Realität sah anders aus. Die Gäste kamen in der 80. Minute durch Kadir Sefa Bulut doch noch zum Anschlusstreffer und erneut begann das große Zittern im weiten Rund des Sepp Herberger-Stadions. Pforzheim wollte nun unbedingt den Ausgleich und setzte die TSG enorm unter Druck. Aus den angezeigten fünf Minuten Nachspielzeit, wurden fast zehn Minuten und Pforzheim hatte tatsächlich noch die große Chance zum Ausgleich – der letzte Torschuss flog aber über das TSG-Tor. „Wir wussten, dass es ein schweres Spiel wird. Wir haben aber vor allem in der ersten Halbzeit eine gute Reaktion auf das Spiel am Mittwoch in Neuenheim gezeigt und sind auch hochverdient in Führung gegangen. Wir hätten den Deckel viel früher draufmachen müssen, vor allem in Überzahl. Dann haben wir das Spiel mit dem Gegentor noch einmal spannend gemacht, aber am Ende sind wir froh über die drei Punkte.“ sagte Weinheims Co-Trainer Daniel Limonciello. Auf der Gegenseite bilanzierte Trainer Gökhan Gökce: „Wir sind natürlich enttäuscht, dass wir verloren haben. Die Niederlage war aber verdient. Nach der Gelb-Roten Karte und dem 2:0 war es schwer, aber wir haben es in Unterzahl gut gemacht. Am Ende hätten wir fast noch das 2:2 gemacht, das wäre aber unverdient gewesen.“ slo


Kader TSG Weinheim: Kallis; Kuhn, Zimmermann, Moura, Giordano (90+2 Hilgert), Ertanir (77. Gärtner), Keller, Schwöbel (88. Knauer), Jawadi (73. Ludwig), Hannawald (72. Kadioglu), Schneider.

Tore: 1:0 Hannawald (35.), 2:0 Schneider (70.), 2:1 Bulut (80.).

Zuschauer: 83


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Spielbericht U23 Mannschaft: Zwei Tore in zwei Minuten entscheiden

SPIELBERICHT U23: Zwei Tore in zwei Minuten entscheiden

Kreisklasse A (7. Spieltag 06.10.2024)

TSG 1862/09 Weinheim II ist mit dem 1:1 beim SV Schriesheim zufrieden, während die Hausherren von zwei verlorenen Punkten sprechen

 

 


SV Schriesheim – TSG 1862/09 Weinheim U23  1:1 (1:1)

Originaltext aus den Weinheimer Nachrichten vom 07.10.2024

Schriesheim. 1:1 hieß es am Ende in der Partie der Fußball-Kreisklasse A zwischen dem SV Schriesheim und der TSG 1862/09 Weinheim II, doch das Fazit fiel auf beiden Seiten sehr unterschiedlich aus. Während sich TSG-Trainer Andreas Dörrlamm für die Weinheimer über einen erkämpften Punkt freute, sprach sein Schriesheimer Pendant Michael Eisenhauer für die Gastgeber eher von zwei verlorenen Punkten als von einem gewonnenen Zähler. Die beiden entscheidenden Szenen spielten sich zu Beginn innerhalb von zwei Minuten ab. Zunächst bekamen die Weinheimer einen Freistoß zugesprochen, den Spezialist Kevin Hiller direkt zum 1:0 für die TSG-Zweite verwandelte (9.). Doch Schriesheim schlug prompt zurück. Als eine Flanke von den Gästen abgewehrt worden war, zimmerte Lennart Petzoldt den Ball aus 16 Metern direkt neben den Posten zum 1:1 ins Netz (10.). In der Folgezeit hatte der SV mehr vom Spiel und auch ein Plus an Chancen, doch entweder parierte der Weinheimer Torhüter Felix Bürgermeister prächtig oder der letzte Pass fand nicht sein Ziel. „In manchen Situationen haben wir auch etwas zu überhastet agiert“, merkte Eisenhauer an. Die beste Möglichkeit hatten die Gastgeber zwei Minuten vor dem regulären Ende, als sie einen Lattentreffer verzeichneten und der Abpraller keinen Abnehmer fand. Sehr zufrieden war der Weinheimer Coach mit der Vorstellung seiner Mannschaft. „Schriesheim hatte mehr Ballbesitz, aber wir haben gut gestanden und sauber verteidigt“, sagte Dörrlamm und sprach von einer kämpferisch starken Leistung seiner Elf, aber auch von einigen guten Umschaltmomenten. Zudem hätten die Gäste ebenfalls mit einem Lattentreffer Pech gehabt und eine weitere hochkarätige Chance vergeben. „Das Spiel hätte in beide Richtungen kippen können“, erklärte der Weinheimer Trainer. Während Schriesheim auf dem vierten Rang der Tabelle verweilt, konnte sich die TSG-Zweite auf den sechsten Platz vorschieben. jün


Kader TSG 1862/09 Weinheim: Bürgermeister, Amegah, Benbiga, Herrmann (93. Nwachukuwu), Obermann, Turcanu, Gön (70. Bozkurt), Laudenklos, Fuchs (67. Benbougdi), Hiller, Aliev.
Tor: 0:1 Hiller (9.), 1:1 Petzoldt (10.).

 


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Spielbericht U23 Mannschaft: TSG II rehabilitiert sich mit Derbysieg

SPIELBERICHT U23: TSG II rehabilitiert sich mit Derbysieg

Kreisklasse A (5. Spieltag 29.09.2024)

Weinheimer Zweitvertretung zeigt beim 4:1-Sieg gegen Hemsbach die richtige Reaktion, die SGH verfällt in alte Muster

 

 


TSG 1862/09 Weinheim U23 – SG Hemsbach 4:1 (1:1)

Originaltext aus den Weinheimer Nachrichten vom30.09.2024

Weinheim. Rund eine Viertelstunde sah es im Sepp-Herberger-Stadion so aus, als würde sich die TSG 62/09 Weinheim II die nächste Enttäuschung in der Fußball-A-Klasse einfangen. Doch die Blau-Weißen fingen sich und zeigten nach der bitteren Pleite in der Vorwoche die richtige Antwort: Mit 4:1 schickten die Zweiburgenstädter die SG Hemsbach am Ende nach Hause.
„Wir haben den Start verschlafen“, konstatierte TSG-Coach Andreas Dörrlamm, „haben danach aber ein richtig gutes Spiel gemacht“. Dazu trugen auch der Übungsleiter selbst und die Gäste aus Hemsbach bei. Die starteten gut und gingen durch Marvin Lehnert früh in Front (8.). Eine Ecke brachte drei Minuten später den Ausgleich, Lasse Lulei nickte ein. Die Wende brachte aber erst eine Systemumstellung in der Weinheimer Defensive von Dreier- auf Viererkette – und das fehlende Hemsbacher Selbstverständnis. Die SGH verfiel in alte Muster und rollte der TSG mit zahlreichen Fehlpässen den roten Teppich aus. Die Hausherren wussten das zu nutzen, in Tore münzten sie ihre vielen Chancen aber erst nach dem Seitenwechsel um.
Seymen Bozkurt und Vincent Hilgert brachten die TSG II nach zwei feinen Spielzügen auf die Siegerstraße. Im Anschluss spielten die BlauWeißen Einbahnstraßenfußball aufs Hemsbacher Tor. Hilgert besorgte mit einem Schuss vom Sechzehner das 4:1-Endergebnis. Damit waren die Gäste aus Hemsbach durchaus gut bedient. „Der Sieg für Weinheim war klar verdient, hätte auch höher ausfallen können“, fand auch Hemsbachs Pressewart Thomas Mahler und gab sich als fairer Verlierer. Auch TSG-Coach Dörrlamm sah „einen hochverdienten Sieg“. „Heute haben wir richtig gut gespielt und die richtige Reaktion gezeigt“, so der Coach. ksm


Kader TSG 1862/09 Weinheim: Bürgermeister; Lulei, Amegah, Benbiga, Obermann (70. Ayarig), Turcanu,
Gön (46. Bozkurt), Laudenklos (66. Ince), Aliev, Hilgert (85. Nwachukwu), Walter (78. Fuchs).
Tor: 0:1 Lehnert (8.), 1:1 Lulei (11.), 2:1 Bozkurt (47.), 3:1 Hilgert (50.), 4:1 Hilgert (82.)

 


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Spielbericht 1. Mannschaft: Mit Glück und Geschick zum vierten Sieg

Spielbericht 1. Mannschaft: Mit Glück und Geschick zum vierten Sieg

 

Verbandsliga (07. Spieltag 28.09.2024)

 

TSG 1862/09 Weinheim feiert beim 3:2 gegen Eppingen den vierten Sieg in Folge, muss am Ende aber gehörig um den Dreier zittern

 

 


TSG 1862/09 Weinheim – VfB Eppingen 3:2 (1:0)

Originaltext aus den Weinheimer Nachrichten vom 30.09.2024

Weinheim. Bis zum 6. Oktober ist der Zirkus „Baruk“ in Weinheim zu Gast. Bei den Vorstellungen geht es bestimmt sehr wild zu. Definitiv wild war auch das Spiel der Fußball-Verbandsliga zwischen der TSG 1862/09 Weinheim und dem VfB Eppingen am Samstagnachmittag im Weinheimer Sepp Herberger-Stadion. Und zwar von Beginn an. Schon in der neunten Minute wurde TSG-Kapitän Yannick Schneider im Eppinger Strafraum zu Fall gebracht, den fälligen Elfmeter verwandelte Gaetano Giordano zum 1:0. In der zwölften Minute hatte Eppingen gleich zwei große Chancen zum Ausgleich. Die Gäste blieben am Drücker und hatten nur wenige Augenblicke später durch einen Fernschuss eine weitere Großchance, doch den Schuss parierte Weinheims Torwart Tim Kallis stark (13.). Eine weitere Zeigerumdrehung später gab es bereits die nächste dicke Möglichkeit für die Gäste – das 1:1 schien nur noch eine Frage der Zeit zu sein.

Chancen auf beiden Seiten

Mit zunehmender Spieldauer bekamen die Schützlinge von Trainer Lukas Cambeis das Geschehen dann aber wieder in den Griff, in der 25. Minute hatte Schneider gar das 2:0 auf dem Fuß, scheiterte aber am Torwart der Gäste, Nick Blabusch. Doch auch der VfB blieb gefährlich: In der 41. Minute flog ein Freistoß der Gäste von der linken Seite ans linke Außennetz. So ging die Cambeis-Elf mit einer glücklichen Führung in die Pause.

Eppingen machte in der zweiten Halbzeit zunächst weiter Druck aufs Weinheimer Tor. Doch in der 50. Minute traf Schneider zum 2:0, nur vier Minuten später erhöhte der Kapitän gar auf 3:0. Beide Treffer waren fast identisch, Geburtstagskind Sebastian Beikert machte sich mit seinen beiden Vorlagen selbst ein Geschenk. Nun schien es, als wäre der Deckel drauf auf dieser Partie, doch Eppingen gab sich nicht geschlagen und kam durch ein Traumtor von Tolga Ulusoy wieder ran (60.). Gaetano Giordano traf mit einem Distanzschuss nur die Latte (65.). Auf der Gegenseite verursachte Kallis einen Elfmeter, den Ulusoy zum 3:2 verwandelte (77.). Danach fand die TSG nicht mehr statt, Eppingen drängte auf den Ausgleich. Dieser gelang aber nicht mehr und Weinheim feierte einen glücklichen Sieg.
„Insgesamt war es ein intensives Spiel mit vielen Zweikämpfen. Guter Fußball wurde nicht gespielt, aber beide Mannschaften haben geackert. Nach dem 3:0 darf es nie wieder so ein 3:2 sein. Wir verteidigen einmal einen zweiten Ball schlecht und der Spieler trifft ihn gut. Beim Elfmeter darf unser Torwart nicht so rauskommen. Aber er ist noch jung, das muss er lernen. Am Ende haben wir den Sieg gut verteidigt“, sagte ein erleichterter Lukas Cambeis.
„Insgesamt haben wir ein gutes Spiel gemacht, allerdings haben wir nach der Halbzeit zwei Tore zugelassen, die das Spiel entschieden haben. Trotzdem hatten wir am Ende genügend Chancen, um das 3:3 zu machen. Mit der Leistung meiner Mannschaft kann ich zufrieden sein“, lautete das Fazit von Eppingens Trainer David Pfeiffer.

Schon am Mittwoch geht es für die TSG 62/09 beim ASC Neuenheim weiter. Anpfiff der Begegnung ist um 20 Uhr. slo


Kader TSG Weinheim: Kallis; Kuhn, Hannawald (81. Ludwig), Ertanir (81. Gärtner), Giordano, Beikert (64. Knauer), Schneider, Keller, Zimmermann (64. Jawadi), Marcel Schwöbel, Moura

Tore: 1:0 Giordano (10./Foulelfmeter), 2:0, 3:0 Schneider (50., 54.), 3:1, 3:2 Ulusoy (60., 77./Foulelfmeter).

Zuschauer: 100


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Kolumne Abseits: Lukas Cambeis: Alle Wege führen nach Weinheim

Kolumne Abseits: Lukas Cambeis: Alle Wege führen nach Weinheim

Liebe Freunde der TSG, liebe Fußballfreunde!

Herzlich Willkommen zum Heimspiel unserer TSG 1862/09 Weinheim gegen den VFB Eppingen . Herzlich Willkommen auch an die Spieler, Trainer, Betreuer und Fans aus Eppingen.

Nein liebe Fußballfreunde, nicht alle Wege führen nach Rom. Es gibt auch Wege die nach Weinheim führen. Für diesen Weg entschied sich zum Beispiel Lukas Cambeis, der Nachfolger von Marcel Abele an der Seitenlinie. Beide spielten unter anderem für den VFB Gartenstadt. Und beide haben – zumindest aus meiner Sicht – noch etwas gemeinsam: Abele schien und Cambeis scheint ein Freundschaftliches Verhältnis zu seiner Mannschaft zu haben, so kam es in den letzten Wochen rüber und das ist für mich ein gutes Zeichen für eine erfolgreiche Saison. Vielleicht so erfolgreich wie die vergangene Saison? Ein weiterer Vorteil ist dass beide ihre Karrieren auf dem Feld erst vor wenigen Jahren beendet haben und gerade bei Lukas Cambeis hat man das Gefühl, dass er emotional noch auf dem Platz steht.

Doch wer ist Lukas Cambeis? Lukas arbeitet zwar bei der Deutschen Bahn aber trotzdem ist er immer pünktlich beim Training und bei den Spielen. Der musste raus Lukas. Die Schnelligkeit eines ICE hatte Lukas als Mittelfeldspieler zwar nicht nicht, doch im Jugendbereich spielte er bereits in der Bundesliga. Beim Karlsruher SC spielte Lukas in der Saison 2006/2007 bei der U17 zunächst in der Regionalliga, doch in der folgenden Saison ging es für Cambeis in der U17 Bundesliga weiter. Danach spielte er zwei Spielzeiten lang bei der U19 des KSC in der U19 Bundesliga. Es folgten drei Jahre beim KSC II zunächst in der Regionalliga Süd und in seiner letzten Saison beim KSC II in der Oberliga Baden-Württemberg. Es ging für Lukas dann zum VFR Mannheim und nach nur einer Saison folgte der Wechsel zum TSV Amicitia Viernheim. Dann kam Lukas in der Saison 2015/2016 zu uns und spielte zwei Jahre für unsere 1.Mannschaft, er war auch Teil der Verbandsliga-Meistermannschaft in der Saison 2016/2017. Es ging weiter nach Heddesheim, Bruchsal und beim VFB Gartenstadt endete in der Saison 2018/2019 seine Karriere auf dem Platz.

Als Trainer ging es in der Saison 2021/2022 zurück zum TSV Amicitia Viernheim bei dem er die U19 in der Verbandsliga trainierte. Nach nur einer Saison wechselte er zum FC Astoria Walldorf und trainierte dort die U19 II Mannschaft. Nach zwei Jahren wechselte er nun zurück zu unserer TSG und übernahm nun erstmals eine Mannschaft im Herrenbereich. Für alle Statistikfreunde zum Abschluss noch eine kleine Info: Als Trainer holte Lukas bisher in 62 Spielen 50 Siege, 7 Unentschieden und nur 5 Niederlagen.

Unsere Mannschaft wird heute alles geben um dir lieber Lukas heute den 63.Sieg zu schenken und ich bin mir sicher dass es klappen wird. In diesem Sinne:

AUF GEHT’S WOINEM!!!

 

 

 

 

Mit sportlichen Grüßen,Ihr/euerSascha Lohrer

Unser Kolumnist


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U14 Spielbericht : Derbysieg gegen die TSG Lützelsachsen

SPIELBERICHT U14: Derbysieg gegen die TSG Lützelsachsen


„Debysieger, Derbysieger“ schallte es nach Abpfiff über den Kunstrasen in Weinheim.

Die U14 der TSG 1862/09 Weinheim holte den zweiten Sieg im zweiten Spiel, ein perfekter Start in die noch junge Saison.

In der 8. Minute war es Leon Haxhiu der zum viel umjubelten 1:0 einschob.
Keine drei Minuten später später bekam Ali Kosar die Möglichkeit das Ergebnis auf 2:0 zu stellen und nutze diese eiskalt.
Immer wieder kam die Mannschaft aus Lützelsachsen mit schnellen Kontern zu guten Torchancen. Allerdings hatte der an diesem Tag überragende TSG Keeper Bela Zepp etwas dagegen. Zudem gewann er das ein oder andere Eins gegen Eins Duell.
Dann kam die Zeit von Leon Mutsch der in der 18. Minute und kurz vor der Pause (35+2) zwei Treffer erzielte und seine Farben auf die Siegerstraße brachte.

Auch wenn das Ergebnis mit 4:0 zur Halbzeit deutlich ausfiel, war die 1. Halbzeit noch ausgeglichen und es hätte auch gut und gerne 4:4 stehen können.

Motiviert und gut eingestellt kamen die Weinheimer aus der Kabine und hatten in der 2.Hälfte das Spiel komplett im Griff. Mutsch erzielte in der 38.Minute sein drittes Tor zum 5:0. In der 47. Spielminute kamen die Gäste aus Lützelsachsen durch einen Sehenswerten Freistoßtreffer aus 20 Metern durch Paul Bobb zum Ehrentreffer.

Die U14 zeigte sich unbeeindruckt und spielte weiter nach vorne. Kreativ und mit viel Spielwitz zeigte sich auch Adam Bachmann. Er traf in der 52. Minute, sowie in der 56. Minute mit einem Distanzschuss ins Lattenkreuz selbst und bereitete den 8:1 Endstand für Akmi Atik vor, der den Ball Volley im Gegnerischen Netz versenkte .
Nach Abpfiff war die Begeisterung aller TSG Anhänger riesig.
Einen Derbysieg gegen die TSG Lützelsachsen ist immer etwas besonderes aber mit einem 8:1 macht es diesen Sieg unvergesslich
Diese Mannschaft macht Spaß auf mehr und gastiert am Samstag den 28.09 um 13:00 Uhr bei der U15 des SC Käfertal.


TSG 1862/09 Weinheim – TSG Lützelsachsen  8:1

Kader: Akim Atik, Ali Kosar, Bela Zepp, Ben Weis, Fernando Lapp Cuellar, Hannes Schreiner, Jonas Kersting, Kaspar Scherf, Leon Mutsch, Mathis Mühlum, Niel Krüger, Pit Krüger, Adam Bachmann, Marlon Mlinac, Leon Haxhiu, Joshua Ali, Emirhan Tantin,

 


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U11 Spielbericht: Leverkusen gewinnt das U11-Turnier der TSG 62/09 Weinheim

U11 Spielbericht: Leverkusen gewinnt das U11-Turnier der TSG 62/09 Weinheim

U11 Leistungsvergleich

 

Der Nachwuchs des deutschen Meisters triumphiert im Sepp-Herberger-Stadion. Schon im Juni 2025 ist eine Fortsetzung geplant - mit noch mehr großen Namen.


Bayer Leverkusen, FSV Mainz 05, Eintracht Frankfurt, 1. FC Kaiserslautern, SV Darmstadt 98, SV Sandhausen, SV Wehen Wiesbaden, SV Waldhof Mannheim oder SV Elversberg: Mehr als nur ein Hauch von Profifußball wehte am Samstag durch das Weinheimer Sepp-Herberger-Stadion.

Zwar handelte es sich „nur“ um die U11-Mannschaften (E-Junioren) der genannten Vereine, doch auch die Nachwuchskicker sorgten mit ihren Tricks, Spielzügen und Torabschlüssen bei den zahlreichen Zuschauern auf der Tribüne für Begeisterung – und so manch staunendes Gesicht.

Gespielt wurde auf dem Hauptrasen des Stadions, das große Spielfeld wurde dabei in drei Kleinfelder unterteilt, es fanden in der Vorrunde also immer drei Spiele gleichzeitig statt. Im Halbfinale wurde nur auf zwei Feldern und im Spiel um Platz drei, sowie dem Finale auf einem Feld gespielt. Die Spieldauer Betrug im gesamten Turnier einmal 20 Minuten.

Viernheim düpiert die „Großen“

„Wahnsinn, was die Jungs schon drauf haben“, war dabei gleich mehrfach zu hören. Und das galt längst nicht nur für den Bundesliga-Nachwuchs, sondern auch für die Vertreter aus der Region. Herzuheben war hierbei der TSV Amicitia Viernheim, der in seiner Vorrundengruppe mit Gruppensieger Kaiserslautern, Mainz 05, Darmstadt 98 und dem SV Waldhof einen mehr als respektablen dritten Platz belegten – und sowohl die Mainzer als auch den SV Waldhof mit 3:1 besiegte.

Auch den Darmstädter Lilien begegneten die Viernheimer, die zu großen Teilen bereits das Interesse der großen Vereine aus der Region geweckt haben, bei der 2:3-Niederlage auf Augenhöhe.

Große Präsentation der Teams

Schon vor dem ersten Anpfiff herrschte im Stadion eine tolle Stimmung. Ein Teil der teilnehmenden Mannschaften baute kleine Pavillons auf, in denen sie sich während der Spielpausen ausruhten und mit Obst oder isotonischen Getränken stärken konnten. Um kurz nach 11 Uhr versammelten sich dann alle Teams zur großen Präsentation der Mannschaften, die von der Turnierleitung um Moez Ben Amor und Patrick Amato moderiert wurde. Die zahlreichen Eltern auf der Tribüne begrüßten die Mannschaften frenetisch.

Sportlich lief es für die Gastgeber um ihren Trainer Marcus Durling, der das Turnier auch federführend initiiert hatte, dagegen nicht wirklich rund. Bereits im ersten Spiel gab es gegen Viktoria Griesheim eine deutliche 0:6-Niederlage. Im nächsten Spiel gegen den VfR Heilbronn verloren die jungen Weinheimer mit 0:7. In der dritten Partie gegen den SV Sandhausen setzte es dann eine 0:5-Niederlage und im letzten Gruppenspiel gegen Bayer Leverkusen verlor man sogar mit 0:10. Dennoch überwog das Positive. Weinheim hatte mit Adam Ben Amor einen starken Torhüter im Kasten – und gegen Bayer Leverkusen spielt man auch nicht alle Tage.

Leverkusen schlägt Frankfurt im Finale

Bester Gruppensieger wurde der 1. FC Kaiserslautern mit 13 geschossenen Toren und nur einem Gegentor. Im Viertelfinale lauteten die Begegnungen 1. FC Kaiserslautern gegen Heilbronn, Eintracht Frankfurt gegen Schott Mainz, Bayer Leverkusen gegen den FSV Mainz 05 und SV Sandhausen gegen den SV Wehen Wiesbaden. In den anschließenden Halbfinalspielen setzte sich zunächst die Frankfurter Eintracht gegen den FCK durch, ehe der Nachwuchs des deutschen Meisters gegen Wehen Wiesbaden nachzog.

Im Spiel um Platz drei setzte sich dann Kaiserslautern gegen Wiesbaden mit 7:1 durch, im Finale setzte sich Leverkusen gegen Frankfurt mit 3:1 durch. Somit durften die Leverkusener Jungs auch den 80 Zentimeter hohen Pokal in die Höhe stemmen und den Turniersieg feiern.

Zwar gingen die Weinheimer Jungs bei ihrem eigenen Turnier in sportlicher Hinsicht leer aus, doch auch sie hatten nach dem Finale mächtig Grund zur Freude: Alle teilnehmenden Mannschaften lobten die TSG 1862/09 für die tolle Gastfreundschaft und die reibungslose Austragung des Turniers. Und obendrein sagten sie bereits für das nächste Turnier im Juni 2025 zu.

Im Sommer kommen die Bayern

Schon in acht Monaten gibt es also ein Wiedersehen mit dem Profi-Nachwuchs. Und der wird, so war am Samstag bereits zu vernehmen, dann noch mal prominenter sein: Auch der FC Bayern München und der Hamburger SV haben nämlich ihr Kommen angekündigt, der Leistungsvergleich wird dann auch gleich über zwei Tage ausgetragen. slo


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Spielbericht U23 Mannschaft: TSG II bleibt ungeschlagen

SPIELBERICHT U23: TSG II bleibt ungeschlagen

 

Kreisklasse A (3. Spieltag 15.09.2024)

Weinheim lässt der SG Viernheim keine Chance – 5:1

 

 


TSG 1862/09 Weinheim U23 – SG Viernheim 5:1 (2:0)

Originaltext aus den Weinheimer Nachrichten vom16.09.2024

Weinheim. Mit einer „tadellosen Mannschaftsleistung“ hat die TSG 1862/09 Weinheim II gegen die SG Viernheim mit 5:1 (2:0) gewonnen und bleibt damit in der Fußball-A-Klasse weiter ungeschlagen. „Es sind nicht nur die Punkte, es ist die Art und Weise wie die Jungs jeden Sonntag Fußball spielen und das umsetzen, was wir uns in der Trainingswoche erarbeiten“, ist Trainer Andreas Dörrlamm voll des Lobes.
Aus einem „überragenden Gegenpressing“ konnte Luca Obermann seine Farben früh mit 1:0 in Führung bringen. In der Folge hatte die TSG gegen überforderte Viernheimer das Geschehen unter Kontrolle. Einen erneuten Ballgewinn veredelte Alikan Aliev zum 2:0 (23.). Mit dieser beruhigenden Führung im Rücken agierten die Weinheimer weiter nach vorne und wurden mit dem 3:0 (46.) durch Obermann belohnt. Vorausgegangen war eine feine Kombination. Im Gefühl des sicheren zweiten Saisonsieges ließen die Treffer vier und fünf auf sich warten. Der eingewechselte Berdan Ayarig netzte zum 4:0 (85.) ein, ebenfalls eingewechselt setzte Salih Gön den Schlusspunkt zum 5:1. Dazwischen konnte Emin Köse (90.) noch den Ehrentreffer für Viernheim erzielen. „Gerade das letzte Tor zeigt, wie viel Lust die Jungs auf Fußball haben, nach dem Gegentreffer wollten wir noch einen draufsetzen“, so Dörrlamm. FG


Kader TSG 1862/09 Weinheim: Bürgermeister; Fiederlein (80. Benbougdi), Benbiga, Fink, Herrmann (65. Ayarig), Obermann (75. Gön), Turcanu (80. Güner), Laudenklos (68. Bozkurt), Ince,
Tor: 1:0 Obermann (3.), 2:0 Aliev (23.), 3:0 Obermann (46.), 4:0 Ayarig (85.), 4:1 Köse (90.), 5:1 Gön (90.

 


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Spielbericht 1. Mannschaft: TSG 1862/09 Weinheim klettert auf den fünften Platz

Spielbericht 1. Mannschaft: TSG 1862/09 Weinheim klettert auf den fünften Platz

 

 

Verbandsliga (05. Spieltag 15.09.2024)

 

Der Verbandsligist feiert beim 1:0 in Bretten den zweiten Sieg in Folge. Routinier David Keller trifft sehenswert und Trainer Lukas Cambeis macht "Business as usual" – trotz Sperre.

 

 


VfB Bretten – TSG 1862/09 Weinheim 0:1 (0:0)

Originaltext aus den Weinheimer Nachrichten vom16.09.2024

Bretten:„Kaum anders als sonst“, lautete das Fazit von Lukas Cambeis, nachdem der Trainer von Fußball-Verbandsligist TSG 1862/09 Weinheim beim Gastspiel in Bretten am Sonntag seine Sperre abbrummen musste. Mit einem Augenzwinkern fügte er hinzu: „Das lag aber wahrscheinlich an den dortigen Begebenheiten, in unserem Stadion hätte ich wohl tatsächlich auf der Tribüne Platz nehmen müssen.“

Beim VfB Bretten jedoch gibt es keine Tartanbahn, sodass Cambeis das Geschehen zwar hinter der Barriere verfolgen musste, aber nur wenige Meter von der Weinheimer Bank entfernt stand.

Der Austausch mit seinen Assistenten Daniel Limonciello und Yannick Tewelde war somit zu jeder Zeit möglich und selbst die Kabinenansprachen vor der Partie sowie in der Halbzeitpause wurden vonseiten des Schiedsrichtergespanns genehmigt. „Business as usual“ also für den B-Lizenz-Inhaber – trotz Sperre.

Anpfiff mit Verspätung

Alles andere als üblich war dagegen, was vor dem Anpfiff des Verbandsligaspiels vonstattenging: Die Unparteiischen waren in einen Verkehrsunfall verwickelt, weshalb die Partie mit einer zwanzigminütigen Verzögerung angepfiffen wurde. Zudem präsentierte sich der Rasenplatz in einem, so Cambeis, „nicht leicht zu bespielenden Zustand“, was die Sache für die Gäste noch einmal deutlich schwerer machte.

Kein Wunder also, dass Cambeis das hart erkämpfte 1:0 (0:0) gerne mitnahm und nach Spielende konstatierte: „In erster Linie bin ich sehr zufrieden, dass wir dieses schwierige Spiel gewonnen haben.“ Schütze des Goldenen Tores war Routinier David Keller in der 53. Minute, als er das Leder im Anschluss an eine Ecke per Direktabnahme im Brettener Gehäuse versenkte.

Viel Kontrolle, wenig Chancen

Bezeichnenderweise fiel das Siegtor auch just in der Phase nach dem Seitenwechsel, die Cambeis als „die besten zehn Minuten des gesamten Spiels“ bezeichnete. Zuvor habe seine Elf zwar „gefühlt 75 Prozent Ballbesitz“ gehabt und „eine deutliche Spielkontrolle“ an den Tag gelegt, große Chancen konnten sich die favorisierten Weinheimer, bei denen neben Keller auch Kapitän Yannick Schneider wieder in der Startelf stand (für Dominik Knauer und Rahman Jawadi) bis dahin allerdings nicht erspielen.

Und auch nach dem Führungstreffer ließen es die Weinheimer in Sachen Zielstrebigkeit wieder deutlich ruhiger angehen – „unverständlicherweise“, wie der TSG-Coach monierte. Man habe sich von der Brettener Hektik anstecken lassen und sich fortan mit den Gastgebern einen „regelrechten Schlagabtausch“ geliefert, so Cambeis weiter.

„Die Devise lautet deshalb: Mund abputzen, Punkte mitnehmen und weitermachen.“ (Lukas Cambeis, Trainer der TSG 1862/09 Weinheim)

„Zwar wurde es dadurch auch in unserem Strafraum mitunter brenzlig, die Jungs haben aber alles sauber wegverteidigt und keine Chance des Gegners zugelassen.“ Dass es auf der Gegenseite kaum anders aussah, fiel angesichts der knappen, aber völlig verdienten Führung indes kaum mehr ins Gewicht. „Die Devise lautet deshalb: Mund abputzen, Punkte mitnehmen und weitermachen“, brachte es der TSG-Trainer auf den Punkt.

Positiver Nebeneffekt des zweiten Saisonsieges: Da aus der Spitzengruppe der Verbandsliga lediglich Spitzenreiter 1. FC Bruchsal und die U23 des Karlsruher SC dreifach punkteten, kletterten die Zweiburgenstädter mit inzwischen acht Zählern auf Platz fünf und rückten obendrein bis auf fünf Punkte an Tabellenplatz zwei (Karlsruhe) heran.


Kader TSG Weinheim: Kallis; M. Kuhn, Hannawald (46. Jawadi), Ertanir (57. Gärtner), Giordano (87. Lulei), Beikert (61. Moura), Schneider, Keller, Zimmermann, Ludwig (76. Knauer), Schwöbel.

Tor: 0:1 Keller (53.)


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Spielbericht 1. Mannschaft: TSG 1862/09 feiert den ersten Saisonsieg

Spielbericht 1. Mannschaft: TSG 1862/09 feiert den ersten Saisonsieg

 

Verbandsliga (04. Spieltag 07.09.2024)

 

Der Verbandsligist schlägt Aufsteiger VfB St. Leon in hitziger Atmosphäre mit 2:1. Trainer Lukas Cambeis sieht in der turbulenten Schlussphase die Rote Karte.

 

 


TSG 1862/09 Weinheim – VfB St. Leon 2:1 (1:0)

Originaltext aus den Weinheimer Nachrichten vom 09.09.2024

Weinheim. Auch nach Spielende war Trainer Lukas Cambeis immer noch außer sich – obwohl seine Verbandsliga-Fußballer der TSG 1862/09 Weinheim gerade den ersten Sieg der Saison 2024/25 eingefahren hatten. 2:1 hieß es nach fast 100 hitzigen Minuten gegen Aufsteiger VfB St. Leon.

Die Tore für die Weinheimer markierten Gaetano Giordano nach einer schönen Kombination über die beiden Neuzugänge Rahman Jawadi und Sebastian Beikert in der 13. Minute sowie der kurz zuvor eingewechselte Spielführer Yannick Schneider (72.). Marlon Ludwig hatte den Ball vor dem 2:0 am gegnerischen Strafraum erobert, über mehrere Beine „flipperte“ das Leder zu Schneider, der letztlich ins lange Eck vollendete. Hitzig war es derweil in nahezu jeder Hinsicht: Über dem Sepp-Herberger-Stadion knallte am Samstagnachmittag durchgehend die Sonne, das Thermometer zeigte Temperaturen von deutlich über 30 Grad an. Und auch auf dem Feld ging es heiß her, allen voran in der Schlussphase.

Kallis pariert Foulelfmeter

Zunächst parierte TSG-Keeper Tim Kallis in überragender Manier einen Strafstoß von Dennis Gerber, nachdem Dominik Knauer den eingewechselten Gästestürmer Oliver Bitz im Strafraum nur noch mit einem Foul zu bremsen wusste.

Sechs Minuten später schickte Schiedsrichter Nikolas Czypull Cambeis nach Rücksprache mit seinem Assistenten wegen einer vermeintlichen Schiedsrichterbeleidigung mit Rot auf die Tribüne. In der Nachspielzeit kamen die Gäste durch Gerber dann doch noch zum Anschlusstreffer. Der eigentlich souveräne Dreier geriet in der neunminütigen „Overtime“ noch einmal in Gefahr.

Das Fass zum Überlaufen brachte dann eine nicht geahndete Tätlichkeit gegen Yannick Schneider an der gegnerischen Eckfahne. „Der Gegenspieler trat ihm deutlich auf den Arm“, hatte TSG-Pressewart Dietmar Lohrer beobachtet. Schneider musste nach Spielende noch einige Minuten behandelt werden.

„Ich habe zum Schiri nichts gesagt. Gar nichts. Er selbst vergreift sich meiner Meinung nach im Ton – das habe ich gegenüber der anderen Bank zum Ausdruck gebracht. Der Assistent hat ihm dann übers Headset mitgeteilt, ich hätte gesagt, ,Du bist geisteskrank’, was aber nicht stimmt. Mir dafür aus voller Überzeugung Rot zu zeigen, ist Wahnsinn. Aber es ist jetzt nun mal so, wie es ist“, erläuterte Cambeis seine Sicht der Dinge.

Um eine Bestrafung vonseiten des Verbandes wird er aber wohl kaum herumkommen.

Zwiegespalten fiel dagegen das sportliche Fazit aus. „Wir tun uns noch recht schwer auf dem großen Rasenplatz, weil die Wege fürs Gegenpressing einfach weiter sind. Die ersten 20 Minuten waren trotzdem richtig gut, da muss es eigentlich schon 3:0 für uns stehen“, so Cambeis.

Etliche vergebene Chancen

In der Tat scheiterte Giordano zunächst mit einem Kunstschuss von der Mittellinie an Gästekeeper Marc Wörlitz (9.), Beikert setzte kurz darauf einen Kopfball aus kurzer Distanz unbedrängt neben das Gehäuse (10.), drei Minuten nach dem Führungstreffer scheiterte Erneut Beikert am gut reagierenden Wörlitz.

Weiter bilanzierte Cambeis: „Die zweite Hälfte der ersten Halbzeit war dann ganz schwach. Keine Energie, kein gemeinsames Verteidigen, zu große Abstände und zu viele unnötige Ballverluste. Dadurch müssen wir immer wieder hinterherlaufen und laden den Gegner zu Umschaltmöglichkeiten und Torchancen ein.“ Nur um Haaresbreite verpasste Tabe Nyenty in dieser Phase den Ausgleich, nachdem Kallis eine VfB-Ecke unterlaufen hatte.

Steigerung nach der Pause

Besser wurde es aus Weinheimer Sicht erst wieder nach der Pause. Doch erneut ließen Ludwig (58., 66.) sowie Sturmpartner Noah Hannawald (59., 67.) beste Gelegenheiten zur Vorentscheidung ungenutzt. „Wir belohnen uns einfach nicht für den immensen Aufwand, den wir betreiben“, haderte Teammanager David de Vega auf der Tribüne.

Letzten Endes überwog sowohl bei Cambeis als auch bei de Vega und dem Sportlichen Leiter Peter Laudenklos aber die Freude über den ersten Saisonsieg. „Das ist ein Prozess, wir brauchen einfach noch ein bisschen Geduld. Heute zählen erst einmal die drei Punkte“, brachte es Cambeis auf den Punkt.

Durch den Erfolg kletterten seine Schützlinge mit nun fünf Punkten aus vier Spielen und einer ausgeglichenen Bilanz von einem Sieg und einer Niederlage bei zwei Remis fürs Erste auf den neunten Platz – vorbei am VfB St. Leon, der am Samstag seine zweite Niederlage kassierte. fran


Kader TSG Weinheim: Kallis; M. Kuhn, Hannawald (84. Moura), Ertanir (64. Gärtner), Giordano (70. Schneider), Beikert, Zimmermann, Knauer, Jawadi (90.+7 Lulei), Ludwig (90.+5 Walter), Schwöbel.

Tore: 1:0 Giordano (13.), 2:0 Schneider (72.), 2:1 Gerber (90.+3).

Zuschauer: 150

Besonderes Vorkommnis: Kallis (TSG) hält Foulelfmeter von Gerber (83.).

  • Rote Karte: TSG-Trainer Lukas Cambeis wird wegen Schiedsrichterbeleidigung vom Schiedsrichtergespann auf die Tribüne geschickt (90.).
  • Beste Spieler: Giordano, Kallis/Wörlitz, Gerber.


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