Spielbericht 1. Mannschaft: Schneider rettet zumindest einen Punkt

Spielbericht 1. Mannschaft: Schneider rettet zumindest einen Punkt

 

 

Verbandsliga (14. Spieltag 09.11.2024)

 

Verbandsligist TSG 1862/09 Weinheim kommt bei der U21 des SV Waldhof Mannheim nicht über ein 1:1 hinaus und verpasst somit den Sprung auf Platz zwei

 

 


SV Waldhof II – TSG 1862/09 Weinheim 1:1 (0:0)

Originaltext aus den Weinheimer Nachrichten vom14.10.2024

 

Mannheim. Fußball-Verbandsligist TSG 1862/09 Weinheim hat den Sprung auf Tabellenplatz zwei verpasst. Die Elf um Trainer Lukas Cambeis kam im Derby beim SV Waldhof II am Sonntagnachmittag nicht über ein 1:1 hinaus – mit einem Sieg wären die Weinheimer sowohl an der Heddesheimer Fortuna als auch an der U23 des Karlsruher SC vorbeigezogen, die beide am Samstag ebenfalls nur einen Zähler verbuchen konnten. Trotz spielerischer Überlegenheit musste die TSG 62/09 letztlich aber sogar froh sein, auf dem kleinen Kunstrasenplatz am Alsenweg überhaupt noch einen Punkt eingefahren zu haben. Nach einer knappen Stunde hatte Mika Träger die jungen Waldhöfer mit einem Schuss von der Strafraumkante in Führung gebracht – und diese Führung hatte bis zur Schlussminute Bestand. Dann aber setzte der erst kurz zuvor eingewechselte Rahman Jawadi TSG-Kapitän Yannick Schneider gekonnt in Szene und der Routinier vollendete ins lange Eck zum umjubelten Ausgleich. Zu diesem Zeitpunkt agierten die Zweiburgenstädter überdies in Unterzahl, nachdem Marcel Schwöbel nach einer Tätlichkeit gegen Daniel Ristow die Rote Karte gesehen hatte (81.). Berechtigterweise, wie sowohl Cambeis als auch Teammanager David de Vega sowie Schwöbel selbst nach Spielende einräumten. „Das darf mir nicht passieren“, entschuldigte sich der defensive Mittelfeldspieler noch auf dem Platz bei Schiedsrichter Niklas Diehm, der Ristows vorangegangene Provokation jedoch ebenso wenig gesehen hatte, wie einen Ellenbogenschlag gegen Christian Moura wenige Minuten zuvor (71.). Zudem echauffierten sich die Weinheimer Verantwortlichen darüber, dass TSG-Akteur Gregor Zimmermann in der 68. Minute nach einer Rangelei mit Djayson Eduardo Cardoso Mendes Gelb sah, der bereits verwarnte Waldhöfer jedoch mit einem blauen Auge davonkam und umgehend von seinem Trainer Richard Wegmann ausgewechselt wurde. „Der Platzverweis war letzten Endes eine Konsequenz aus mehreren Nickligkeiten, die einfach nicht geahndet wurden“, haderte Cambeis mit der Leistung der Unparteiischen. Seiner Mannschaft attestierte der Übungsleiter dagegen einen „herausragend guten“ Auftritt gegen den Favoritenschreck der Verbandsliga, der zuvor bereits Spitzenreiter 1. FC Bruchsal (4:0) sowie Fortuna Heddesheim (1:1) gehörig geärgert hatte. „Wir waren in meinen Augen die klar bessere Mannschaft, haben fußballerisch auf diesem kleinen Soccer-Center-Platz hervorragend gespielt – gegen einen Gegner, der eigentlich nur mit langen Bällen agiert hat. Wenn ich meinen Jungs etwas vorwerfen kann, dann nur, dass sie nicht mehr als ein Tor geschossen haben“, sagte Cambeis, der im Vorfeld noch eindringlich vor der Spielstärke der U21 des benachbarten Drittligisten gewarnt hatte. Ähnlich sah es auch Hakan Atik, Sportdirektor des Oberligisten VfR Mannheim, der sich das Derby ebenso wenig entgehen ließ wie Trainer Marcel Abele und der verletzte Abwehrchef Christian Kuhn, die in der vergangenen Saison noch bei der TSG 62/09 unter Vertrag gestanden hatten. „Wenn du vorne die Dinger nicht reinmachst, darfst du dich nicht wundern, wenn du plötzlich zurückliegst“, sagte Atik. So wurde unter anderem ein Tor von Marlon Ludwig wegen eines vorangegangenen Fouls im SVW-Strafraum zurückgepfiffen (16.), ein Kopfball von Schneider verfehlte das Waldhof-Tor nur um Haaresbreite (18.). Im zweiten Durchgang schien die Weinheimer Führung nach Großchancen von Sebastian Beikert (48.), Moura (56.) nur noch eine Frage der Zeit zu sein, doch das 1:0 fiel auf der Gegenseite. „Wie aus dem Nichts“, brachte es Teammanager David de Vega auf den Punkt. Richtig eingeschätzt hatte Cambeis im Vorfeld hingegen die Intensität des Nachbarschaftsduells. „Wir müssen uns auf viele Zweikämpfe und lange Bälle einstellen. Ich rechne mit einem äußerst intensiven Spiel“, hatte der 33-Jährige am Donnerstag im Gespräch mit dieser Redaktion prophezeit. Und tatsächlich ging es von Beginn an ordentlich zur Sache. Die Waldhöfer begegneten der spielerischen Überlegenheit der TSG 62/09 mit aggressivem Pressing und verwickelten die Weinheimer somit immer wieder in giftige Zweikämpfe. „Natürlich hätten wir gerne drei Zähler statt einen Punkt gehabt, aber ich bin trotzdem mit dem Auftritt meiner Mannschaft zufrieden“,
zeigte sich Trainer Richard Wegmann mit der Leistung seiner Elf ebenfalls zufrieden.


Kader TSG Weinheim: Kallis; M. Kuhn, Hannawald, Ertanir, Giordano, Beikert (84. Jawadi), Schneider, Zimmermann, Ludwig, Schwöbel, Moura (84. Kadioglu).

Tore: 1:0 Träger (57.), 1:1 Schneider (90.).

Zuschauer: 100.

Besonderes Vorkommnis: Rot für Schwöbel (TSG) wegen Tätlichkeit (81.).

Beste Spieler: Träger, Sentürk / Beikert, Moura, M. Kuhn


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Spielbericht U23 Mannschaft: Fortuna noch zu clever

SPIELBERICHT U23: Fortuna noch zu clever

Kreisklasse A (12. Spieltag 10.11.2024)

TSG 62/09 Weinheim II hält Tabellenführer Heddesheim II spielerisch in Schach,verliert aber 0:2

 

 


TSG 1862/09 Weinheim U23 -Fortuna Heddesheim II 0:2 (0:0)

Originaltext aus den Weinheimer Nachrichten vom 11.11.2024

Eigendlich war Andreas Dörrlamm mit der Leistung seiner Elf im Spitzenspiel der Fußball-A-Klasse hochzufrieden.
Und doch beschlich den Coach der TSG 1862/09 Weinheim II nach dem Spiel das ungute Gefühl,dass gegen den Tabellenführer Fortuna Heddesheim II
mehr drin gewesen wäre. „Das war heute wieder die Bestätigung, dass im Fußball nicht immer die spielerische bessere Mannschaft gewinnt“ fand Andreas Dörrlamm.
Im Sepp-Herberger-Stadion entwickelte sich im prestigeträchtigen Duell der beiden Zweitvertretungen ein fußballerisch hochklassiges Spiel. Die Gastgeber suchten den spielerischen Weg mit dem Aufbau von hinten raus, die Gäste aus Heddesheim verlegten sich auf pfeilschnelle Konter-und scheiterten im ersten Durchgang am Pfosten. Luca König knallte die Kugel nach neun Minuten ans Aluminium. Die TSG II kombinierte sich oftmals in gegnerische Hälfte, ließ im letzten Drittel aber die nötige Cleverness vermissen. „Das hat Heddesheim uns voraus.das haben sie gut gemacht und das fehlt uns noch„, befand Dörrlamm.

Die Heddesheimer bewiesen besonders im zweiten Durchgang weshalb sie zurecht an der Tabellenspitze stehen. Mit zwei Standards kippte die Fortuna die Partie zu ihren Gunsten.Nach 50 Minuten zappelte das Leder erstmals im Netz,als Unglücksrabe Christopher Amegah die Kugel nach einer Ping-Pong-Ecke aus dem Gewühl ins eigene Tor bugsierte. Wenig später schlug die Fortuna erneut nach einem Standard zu. Timo Beutel erhöhte nach einer Ecke von Paul-Luis Geißinger
auf 2:0. In der Folge lieferten sich die Rivalen weiter ein Spiel auf Augenhöhe, die TSG II kam aber nicht mehr zum Anschlusstreffer.

„Fußball ist Ergebnissport, trotzdem können wir auf der Leistung aufbauen. Wir haben erneut gezeigt, dass wir mit Top-Teams mithalten können“ lobte Dörrlamm. ksn

 


Kader TSG 1862/09 Weinheim: Bürgermeister; Kasango, Amegah(56.Bauer),Benbiga, Fink(63.Gören), Herrmann(29.Gön}, Ghali, Obermann(73.Ince), Lopes, Laudenklos, Aliev (84.Güler).

Tore:  Amegah (50., Eigentor), 0:2 Beutel (63.).

 

 

 


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U19 Spielbericht: „Mühsamer“ Sieg gegen den FV Mosbach

U19 Spielbericht: „Mühsamer“ Sieg gegen den FV Mosbach


TSG 1862/09 Weinheim – FV Mosbach 6:0 (2:0)

Weinheim: Gleich vorweg, das 6:0 ist natürlich deutlich, aber das Spiel war sehr zerfahren und die letzte Genauigkeit hat gefehlt, daher war das ganze etwas „mühsam“ .
Aber nun erst einmal zum Spielverlauf. Am vergangenen Samstag, den 09.11.2024 um 16:30 Uhr das Spiel unserer U19 gegen den FV Mosbach angepfiffen. Die Vorzeichen waren eindeutig, da der klare Tabellenführer der Verbandsliga den Vorletzten empfing. Die ersten 8 Minuten waren dann jedoch hauptsächlich durch hohe Bälle der Mosbacher und einen schleppenden Beginn unserer Jungs geprägt. Nachdem in der 8. Minute endlich die erste Chance herausgespielt wurde und in der 14. Milad Hussaini das 1:0 erzielte, dachte man schon als TSG Fan, dass die komische Anfangsphase überstanden ist. Weit gefehlt. Mosbach schaffte es das Spiel zwischen den Strafräumen zu halten, was auch an der einen oder anderen Ungenauigkeit im Spielaufbau lag. Bei nun doch kälteren Temperaturen wurden den Zuschauern im ersten Abschnitt nicht so richtig warm. Daran änderte auch der sicher verwandelte Elfmeter durch Milad Hussaini (43. Minute) nichts. Draußen waren sich die Anhänger der TSG einig: die Führung ist verdient, aber das Spiel ist sehr zerfahren . Die Hoffnungen ruhten somit auf der zweiten Halbzeit. Hier ist die Geschichte dann eigentlich schnell erzählt: die Ungenauigkeiten konnten nie ganz abgestellt werden, aber man war jetzt trotzdem klar überlegen und so konnte Lias Kühne mit einem Doppelschlag in der 52. Und 57. Minute endgültig für Ruhe sorgen. Nun fand Mosbach gar keine Mittel mehr und unsere Jungs konnten in der 71. Minute (Jakob Reichert) und quasi mit dem Abpfiff (Milad Hussaini mit dem 3er Pack), den souveränen Sieg auf 6:0 ausbauen. Im Endeffekt ist der Sieg hoch verdient Mit nun 24 Punkten aus 9 Spielen und sieben Punkten Vorsprung auf den Zweiten geht es nun am 16.11.2024 um 17:30 in Nöttingen weiter. Der Gegner ist aktuell sechster mit nur vier Punkten Rückstand auf den zweiten.

Kader: Luis Alejandro Delgado, Philip Fuhrmann, Nevio Günther, Tim Pister, Lennox Schmitt, Lias Kühne, Finn Hoffmann, Milad Hussaini, Joel Kasanga, Nicolas Amoros, Aleksandar Spasojevic; Mohammad Biazid, Jakob Reichert, Enes Gören, Manuel Schmitt, Aulon Hoxha; Lukas Kempa, Davis Bergbauer


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U15 Spielbericht: große Überraschung verpasst

SPIELBERICHT U15: große Überraschung verpasst


Nur um Haaresbreite haben die Weinheimer U15-Junioren die große Überraschung gegen den ungeschlagenen Tabellenführer SG HD-Kirchheim verpasst. Insbesondere in der ersten Halbzeit zeigte die TSG 62/09 eine starke Leistung. Die Dreierkette mit Jannik Jaap, Joel Schäfer und Ivano Stambolic ließ kaum Chancen des Tabellenführers zu, in der Offensive nutzten die Weinheimer ihre Chancen eiskalt. So brachte Adam Bachmann die Gäste in der 18. Minute nach einem Heidelberger Abwehrfehler in Führung, nur drei Zeigerumdrehungen später stand Joel Schäfer nach einem abgewehrten Freistoß goldrichtig und drückte den Abpraller in bester Torjägermanier über die Linie.

In der Folge erhöhte HD-Kirchheim zunehmend den Druck und kam in der 33. Minute dann auch zum durchaus verdienten Anschlusstreffer.

Unmittelbar nach dem Seitenwechsel setzten dann aber wieder die Gäste eine Duftmarke, doch diesmal schoss Schäfer das Leder aus kurzer Distanz neben das Tor. Besonders bitter: Im direkten Gegenzug markierte der Spitzenreiter den Ausgleich. Und es sollte aus Weinheimer Sicht sogar noch schlimmer kommen. In der 56. Minute wurde zunächst Felix Hörr auf die Reise geschickt, sein Schussversuch wurde jedoch in letzter Sekunde im Strafraum abgeblockt. Und erneut schlugen die Gastgeber im direkten Gegenzug zu – 3:2 (57.).

In der Schlussphase verwaltete HD-Kirchheim dann die knappe Führung, die TSG 62/09 fand ihrerseits keine Mittel mehr, sodass letztlich eine bittere Niederlage für die Jungs von Trainer Ismail Ceylan zu Buche stand. Der Coach war dennoch hochzufrieden mit der Leistung seiner Schützlinge: „In einem sehr gute, hoch intensiven Verbandsliga-Spiel, haben wir dem Primus alles abverlangt und ein Spiel auf Augenhöhe geboten. Leider hatten wir das Spielglück nicht auf unserer Seite, sodass die Kirchheimer die drei Punkte nach einem harten Fight doch zu Hause behalten haben. Ich muss meiner Mannschaft trotzdem ein ganz großes Kompliment machen.“


SG HD-Kirchheim – TSG 1862/09 Weinheim 3:2 (1:2)

Kader: Dian Potoku, Jan Lukas Schwab (Tor); Adam Bachmann, Alessandro Schepp, Felix Hörr, Ivano Stambolic, Jannik Jaap, Joel Schäfer, Joshua Ali, Lasse Wirth, Lenny Müller, Leon Sahiti, Leonard Beck, Marlon Mlinac, Matteo Zuna, Tim Pedersen, Tom Merkel.

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News Fußballer der Woche Nick Walter: Ein Dreierpack als Empfehlung für die Verbandsliga

Fußballer der Woche Nick Walter: Ein Dreierpack als Empfehlung für die Verbandsliga

Der 19 Jahre alte Angreifer hat in der ersten Mannschaft der TSG 1862/09 Weinheim derzeit einen schweren Stand. In der U23 läuft es dafür umso besser.


Originaltext aus den Weinheimer Nachrichten vom 06.11.2024

Weinheim. Auf sein erstes Erfolgserlebnis der Saison musste Nick Walter länger warten. Der Offensivspieler vom Fußball-Verbandsligist TSG 1862/09 Weinheim war bisher insgesamt mit weniger Spielzeit gesegnet, als es sich der 19-Jährige erhofft hätte. Am Sonntag platzte bei ihm beim Auftritt der zweiten Mannschaft in der A-Klasse nun immerhin der Tor-Knoten – und zwar gleich dreifach. Mit seinem Dreierpack sorgte der dribbelstarke und technisch versierte Walter im Alleingang für den 3:0-Erfolg der Weinheimer Reserve im Derby bei der TSG Lützelsachsen II.

„Das gibt mir natürlich Selbstvertrauen für die weitere Saison – ich weiß jetzt, dass ich es noch kann“, hielt der Jungspund, der bereits in der vorvergangenen Saison als A-Jugendlicher in der Verbandsliga debütierte und dabei nach der Winterpause mit zwei Toren in acht Partien ordentlich auf sich aufmerksam machte, lächelnd fest.

Derzeit ist Geduld gefragt

In der ersten Mannschaft der TSG, die aktuell sieben Punkte hinter Spitzenreiter 1. FC Bruchsal den vierten Tabellenplatz belegt, ist für ihn im Moment aber Geduld gefragt – zumal sich das Team von Trainer Lukas Cambeis mit vier Siegen aus fünf ungeschlagenen Partien zuletzt weiter stark präsentierte und dem Trainer wenig Anlass gab, etwas an der Formation zu ändern. „Es läuft gerade ganz gut für die Mannschaft – was es für mich natürlich umso schwerer macht, meinen Platz im Team zu finden“, bestätigt Walter, der auf dem Feld nicht zuletzt mit seiner Beidfüßigkeit zu glänzen weiß. So auch im jüngsten Spiel in der A-Klasse, wo Weinheim II durch den klaren Derbysieg auf Rang fünf nach oben geklettert ist.

„Meine beiden Tore aus dem Spiel heraus habe ich mit links gemacht. Den Elfmeter habe ich mit rechts verwandelt“, erzählt Walter. Die Fähigkeit, mit beiden Füßen nahezu gleichstark schießen und passen zu können, sei ihm „irgendwie angeboren“, erklärt Walter.

„Einen Tick sicherer“ fühle er sich mit rechts, weshalb er den Strafstoß auch mit diesem Fuß ausführte. „Auf der anderen Seite erziele ich insgesamt mit links gefühlt mehr Tore“, ergänzt der gegen Lützelsachsen zunächst als rechter Flügelspieler und in Hälfte zwei als klassischer Mittelstürmer eingesetzte FSJler.

Sein freiwilliges soziales Jahr absolviert Walter bei seinem Ex- und Heimatverein VfR Mannheim: „Wir gehen zu zweit in die Partnerschulen im Umkreis und betreuen dort Fußball-AGs“, erklärt Walter.

Über Mannheim und Walldorf zur TSG

Beim VfR begann der Sohn einer Spanierin und eines Deutschen im Bambini-Alter mit dem Kicken. Danach wechselte er in der U13 zum FC Astoria Walldorf, in der U17 verschlug es ihn schließlich zum SV Waldhof Mannheim. Dort wurde er jedoch nicht so recht glücklich und kam schließlich bei der TSG 62/09 Weinheim unter. Für die Zweiburgenstädter durfte er wie erwähnt ganz früh in der ersten Mannschaft ran – und will sich nun trotz der schwierigen Situation wieder dahin kämpfen, schon bald auf weitere Einsätze für den ambitionierten Verbandsligisten zu kommen. „Ich kann nur weiter meine Trainingsleistung bringen, werde weitermachen, bis ich vielleicht wieder meine Chance kriege“, sagt Walter.

Während die Frage, ob er lieber mit links oder rechts schießt, nicht so klar zu beantworten ist, steht für ihn in Sachen Liga ganz klar fest: lieber oben als unten.

Den Oberliga-Aufstieg traut er der TSG insgesamt zu, ist aber überzeugt: „Es wird sicher schwerer als letzte Saison.“ Da verzichtete der amtierende Vizemeister vor wenigen Monaten bekanntlich auf die Teilnahme an der Relegation.

Nicht ganz leicht ist es zwar aktuell für Nick Walter persönlich – doch aufgeben kommt für den Offensivspieler im Wartestand definitiv nicht infrage.


Zur Person

  • Als Gefoulter schießt man keine Elfmeter – dieses ungeschriebene Gesetz juckte Nick Walter gegen Lützelsachsen herzlich wenig: „Da hatte ich keine Angst vor. Ich fühlte mich sicher – und habe auch sicher rechts oben verwandelt.“
  • Durch seine spanische Mutter ist der 19-Jährige „eigentlich jedes Jahr“ auf der spanischen Halbinsel zu Besuch, wo in La Coruna im Norden Spaniens viele Verwandte heimisch sind.
  • „Ich spreche zwar nicht flüssig spanisch, aber verstehe eigentlich alles“, sagt Nick Walter, der sich im Privaten besonders gut mit seiner Freundin Giuliana versteht und neben dem Fußballplatz auch gerne das Fitnessstudio besucht.

 


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Spielbericht 1. Mannschaft: „Weiteres Ausrufezeichen an die Liga“

Spielbericht 1. Mannschaft: „Weiteres Ausrufezeichen an die Liga“

 

Verbandsliga (13. Spieltag 02.11.2024)

 

Die TSG 1862/09 Weinheim freut sich beim 3:0 gegen den SV Spielberg über den ersten Heimsieg ohne Gegentor. Kallis hält und die Stürmer treffen

 

 


TSG 1862/09 Weinheim – SV Spielberg 3:0 (1:0)

Originaltext aus den Weinheimer Nachrichten vom 04.11.2024

Weinheim. Edelfan Sascha Lohrer hatte sich im Stadionheft „endlich mal einen Heimsieg ohne ein Gegentor“ gewünscht. Und die Mannschaft lieferte. 3:0 (1:0) siegte die TSG 1862/09 Weinheim an einem trüben Samstagnachmittag gegen den SV Spielberg. Ein Erfolg, der sich so nach der ersten Hälfte noch nicht abgezeichnet hatte. „Da hat uns Tim Kallis heute echt den Arsch gerettet“, fasste es Marlon Ludwig treffend zusammen. Der in der 60. Minute für Gaetano Giordano nach überstandener Bänderverletzung eingewechselte Stürmer brannte regelrecht auf seinen Einsatz und machte mit den Treffern zum 2:0 und 3:0 nach Chip-Vorlage von Jannik Schneider (69.) und herausragendem Pass von Danny Kadioglu in der Nachspielzeit den Deckel auf den siebten Sieg im achten Heimspiel. „Ich war heiß heute, hätte gern noch länger gespielt. Aber wir haben ja noch ein bisschen was vor uns bis zur Winterpause. Da freue ich mich drauf.“ Dass es tatsächlich beim ersten „Zu-null“ im Sepp-Herberger-Stadin blieb, lag in den Anfangsminuten am jungen TSG-Schlussmann Tim Kallis. Der 19-jährige Keeper, der zu Saisonbeginn von der U21 des SV Waldhof an die Bergstraße gekommen war, hielt seine zunächst noch wankenden Vorderleute mit zwei Glanzparaden in der Partie. In der 12. Minute konnte Gregor Zimmermann mit seiner Grätsche nicht gegen Sean-Nathanyel Levent Celik nicht klären und Spielbergs Kapitän Claudio Ritter scheiterte mit seinem Schuss am Weinheimer Schlussmann. Sechs Minuten später war es Matthias Kuhn, der das 1:1-Duell gegen Levent Celik verlor und erneut war Kallis zur Stelle. „Kommt jetzt mal rein Jungs und nehmt das Pressing an“, rief Weinheims Trainer Lukas Cambeis von außen. Aber es sollte noch eine Weile dauern, bis die Weinheimer sich schüttelten und das aggressive Forechecking der Gäste mit der gleichen Waffe beantworteten. Nach einem Ballverlust von Marcel Schwöbel im Mittelfeld setzte der giftige Colin Bitzer den Ball am TSG-Gehäuse vorbei (24.). Und dann war es ein Konter, der das Spiel drehte. „Speedy“ Sebastian Beikert bediente Noah Hannawald mit einer Flanke am langen Pfosten und der bislang beste Weinheimer Torschütze brachte gerade noch die Fußspitze zum 1:0 (30.) an den Ball. Der Spielverlauf war auf den Kopf gestellt und wirkte als Wachmacher. Der starke Beikert tanzte nach Hannawalds Vorarbeit zwei Spielberger aus, traf aber nur das Außennetz (33.), Rahman Jawadi trat nach Schwöbels Flanke leicht über den Ball (38.), Gaetanos als Flanke gedachter Ball wurde immer länger und der ebenfalls starke SVS-Keeper Yannik Dressler klärte noch zur Ecke (43.). Den von Gaetano getretenen Eckstoß hätte beinahe Schwöbel mit dem Pausenpfiff ins Tor gezimmert. Doch erneut war Dressler zur Stelle. Dazwischen hatten die Weinheimer etwas Glück – den Zweikampf zwischen Josel Joseph und dem Weinheimer Dominik Knauer, der für den verletzten David Keller in die Zentrale der Fünferkette rutschte, wertete der Schiedsrichter nicht als Elfmeter. „In der ersten Hälfte haben wir von Individualleistungen gelebt. Nach der Pause haben wir uns dann besser auf die Spielberger eingestellt“, sagte TSG-Trainer Lukas Cambeis, der seine Mannschaft in den ersten Minuten „gar nicht auf dem Platz sah.“ Im zweiten Abschnitt wurde auf der Fünferkette dann ein 4-2-3-1, richtig gefährlich kam Spielberg dann im Gegensatz zu den Weinheimern, die durch Beikert (59.), Ludwig (72.) und Schneider (78.) noch weitere dicke Chancen hatten, gar nicht mehr zur Geltung. „Ich bin froh, dass ich eine so gute Abwehr habe, die mir so viel wegverteidigt. Und wenn mal was aufs Tor kommt, will ich für die Jungs da sein. Das ist mir heute gut gelungen“, sagte Tim Kallis. „Die Mannschaft hat eine riesen Entwicklung genommen und jetzt wollen wir heute natürlich oben angreifen. Das heute war ein weiteres Ausrufezeichen an die Liga!“ AT


Kader TSG Weinheim: Kallis; Kuhn, Hannawald (88. Hilgert), Ertanir, Giordano (60.Ludwig), Beikert (79. Kadioglu), Schneider (90. Gärtner), Zimmermann, Knauer, Jawadi (46.Moura), Schwöbel.

Tore: 1:0 Hannawald (31.), 2:0 Ludwig (69.), 3:0 Ludwig (90+2).

Zuschauer: 80.

Beste Spieler: Kallis, Ludwig, Beikert – Dresller, Bitzer, Celik.


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Spielbericht U23 Mannschaft: Auch in Überzahl chancenlos

SPIELBERICHT U23: Auch in Überzahl chancenlos

Kreisklasse A (11. Spieltag 03.11.2024)

Der TSG 91/09 Lützelsachsen II fehlt gegen das souveräne junge U23-Team der TSG 1862/09 Weinheim das Feuer

 

 


TSG 91/09 Lützelsachsen II – TSG 1862/09 Weinheim U23 0:3 (0:1)

Originaltext aus den Weinheimer Nachrichten vom 04.11.2024

Lützelsachsen. Eigentlich war alles angerichtet für ein spannendes Weinheimer Stadtduell. In der Fußball-A-Klasse trafen die beiden Zweitvertretungen von TSG 91/09 Lützelsachsen und TSG 1862/09 Weinheim aufeinander. Doch die Gastgeber machten letztlich nicht mit beim mit Vorfreude erwarteten Derby. „Heute hat mal wieder komplett die Einstellung gefehlt, wie leider schon öfter in dieser Saison. Das ist natürlich bitter, dass das ausgerechnet im Derby passiert“, sagte Co-Trainer Oliver Kratzer nach der Partie. Und „Chef“ Ruben Castro, der die Derbys noch aus seiner Zeit als Jugendtrainer und auf einem ganz anderen emotionalen Niveau kennt, fügte an: „Mir fehlen gerade ein bisschen die Worte. Weinheim hat das völlig zurecht gewonnen, bei uns war überhaupt kein Feuer im Spiel. Die Euphorie hat komplett gefehlt.“ Beim Mannschaftskreis, den er nach dem 0:3 kurz nach dem Abpfiff zusammenrief, fehlten dann auch aufmunternde Worte. Die Enttäuschung saß zu tief. Mit leeren Blicken schauten die Spieler auf den Sportplatz, auf dem sich schon die erste Mannschaft aufwärmte. Denn zur klaren Niederlage gesellte sich auch noch der Umstand, dass Lützelsachsen ab der 31. Minute nach einer Gelb-Roten Karte nach Foul und verbaler Entgleisung von Gästespieler Vincent Hilgert in Überzahl spielte. Da lagen die Gastgeber bereits 0:1 zurück. Nick Walter, zusammen mit Hilgert und Tim Gaertner auch mit Verbandsliga-Erfahrung ausgestattet, hatte nach 20 Minuten die Gästeführung erzielt. „Wir hätten heute auch gegen acht Weinheimer nicht gewonnen, auch wenn wir nach der Ampelkarte ein bisschen Luft geschnappt haben“, sah Kratzer beispielsweise eine gute Vorarbeit von Nick Mandel zu Daniel Mommertz. „Aber immer, immer war noch ein Weinheimer Bein dazwischen.“ Die „blaue TSG“ wollte den Sieg gestern vor 120 Zuschauern offenbar mehr. Als dann erneut Nick Walter in der 50. Minute einen Foulelfmeter zum 2:0 verwandelte, sahen die Lützelsachsener verantwortlichen einen kompletten Zusammenbruch ihrer Mannschaft. Weinheim drückte, Lützelsachsen kam maximal durch Standards zu Torchancen, doch der kaum geprüfte Inaki Rohrbach war gegen Colin Schwerdtfeger zur Stelle, Lukas Grüber und Tilo Stiborsky setzten das Leder bei ihren Kopfbällen neben oder über das Tor. Besser machten es die Gäste. Als Lützelsachsens Keeper Manuel Herzog einen Schuss nur kurz abwehren konnte, war es erneut Nick Walter, der zum 0:3-Endstand vollendete. „Das war eine sehr souveräne zweite Halbzeit. Man hatte nie das Gefühl, dass wir einer weniger sind“, freute sich Weinheims Trainer Andreas Dörrlamm. Kämpferisch, läuferisch und spielerisch eine herausragende Leistung. Ein hochverdienter Derbysieg, den die Jungs auch unbedingt gewollt haben.“  AT

 


Kader TSG 1862/09 Weinheim: Rohrbach, Kasango (77. Bauer), Benbiga, Ghali, Obermann (72. Aliev), Turcanu, Laudenklos (77. Ince), Hilgert, Spasojevic (65. Herrmann), Walter (84. Güler), Gaertner.

Tore: 0:1 Walter (20.), 0:2 Walter (50.,FE), 0:3 Walter (70.).

Besonderes Vorkommnis: Gelb-Rote Karte gegen Hilgert (31.) nach Foul und Meckern.

 

 

 


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Kolumne Abseits: Unsere U23: Auf und Nieder, immer wieder

Kolumne Abseits: Unsere U23: Auf und Nieder, immer wieder

Liebe Freunde der TSG, liebe Fußballfreunde!

Herzlich Willkommen zum Heimspiel unserer TSG 1862/09 Weinheim gegen den SV Spielberg. Herzlich Willkommen auch an die Spieler, Trainer, Betreuer und Fans aus Spielberg.

Wie schon im letzten Bericht angekündigt, geht es heute um die bisherige Saison unserer U23.

Die Saison begann mit dem Kreispokal in dem man in der ersten Runde den SV Altlußheim Auswärts mit 2:0 besiegte und in der zweiten Runde gewann man mit 3:0 bei der SPVGG 07 Mannheim. In der dritten Runde war bei der SPVGG 03 Ilvesheim II nach der 2:1 Niederlage allerdings Schluss im Pokal.

Die Saison in der Kreisklasse A begann mit einem Unentschieden und zwei Siegen. Zum Auftakt gab es zu Hause ein 1:1 gegen die SG Mannheim. Beim FV Leutershausen gab es einen 4:1 Sieg zu feiern und am dritten Spieltag schlug die Dörrlamm-Elf, die SG 1983 Viernheim hier klar mit 5:1. Die erste Niederlage folgte dann aber eine Woche später beim SC Blumenau, 3:1 hieß es am Ende für die Gastgeber. Gegen die SG Hemsbach konnte man zwar zu Hause wieder mit 4:1 gewinnen, doch nur eine Woche später folgte die 4:0 Niederlage beim TSV 1887 Sulzbach. Dann ging es beim SV Schriesheim weiter und dort holte unsere U23 ein 1:1 Unentschieden. Gegen den DJK Feudenheim gewann man hier zu Hause mit 1:0. Beim SKV Sandhofen wurde es Torreich. 3:3 hieß es dort am Ende. In der vergangenen Woche endete hier die kleine Serie der ungeschlagenen Spiele nach der 4:1 Niederlage gegen den SC 1910 Käfertal II. Morgen ist unsere U23 bei der TSG 91/09 Lützelsachsen zu Gast. Anpfiff ist um 12:00 Uhr. Wir hoffen auf eure zahlreiche Unterstützung in Lützelsachsen.

Die U23 ist aktuell auf dem 7.Platz mit 15 Punkten. Bei einem Sieg morgen in Lützelsachsen wären sie mit den Gastgebern auf dem 4.Platz mit 18 Punkten Punktgleich.

Doch zunächst kämpft unsere 1.Mannschaft hier um die drei Punkte gegen Spielberg. Ein Heimsieg ohne Gegentor habe ich in dieser Saison noch nicht gesehen. Es wäre schön wenn es vielleicht heute klappen könnte. In diesem Sinne:

AUF GEHT’S WOINEM!!!

 

 

 

 

Mit sportlichen Grüßen,Ihr/euerSascha Lohrer

Unser Kolumnist


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U19 Spielbericht: Souveräner Sieg in Neuenheim

U19 Spielbericht: Souveräner Sieg in Neuenheim


ASC Neuenheim – TSG 1862/09 Weinheim  0:5 (0:3)

Neuenheim: Am vergangenen Samstag spielte unsere U19 ihr Auswärtsspiel beim (ehemaligen) Angstgegner Neuenheim. Und Neuenheim schien sich vorgenommen zu haben, unseren Jungs wieder einmal ein Bein zu stellen. Der ASC war sofort im Spiel und die ersten Minuten gingen somit an den Gastgeber. Ab Minute 10 ungefähr schwang das Pendel am langsam Richtung Weinheim. Neunheim stand zwar weiter gut, aber kam nun nahezu nicht mehr aus der eigenen Hälfte. Folgerichtig konnte dann Weinheim nach einer Ecke durch Finn Hoffmann zur 1:0 Führung (17. Minute) kommen. 4 Minuten später dann durch Milad Hussaini das 2:0 (21. Minute). Dieser Doppelschlag sorgte somit für Ruhe und klare Verhältnisse. Weinheim war nun auch klar überlegen, allerdings blieben die ganz großen Chancen zunächst aus. In der 37. Minute gab es dann jedoch Strafstoß für unsere U19 und Milad Hussaini konnte mit seinem zweiten Tor das 3:0 erzielen. Mit diesem hoch verdienten Vorsprung ging es dann auch in die Pause. Nach der Pause jedoch wieder das gleiche Bild wie am Anfang. Neuenheim wollte sich so nicht einfach geschlagen geben und gab noch einmal alles. Bis zur 70. Minute war nun Neuenheim feldüberlegen, was auch unserem Coach offensichtlich missfiel, worauf ein 4er Wechsel in der 63. MInute hindeutet. Letztendlich überstand die Mannschaft diese Phase jedoch ohne Gegentor und konnte das Spiel wieder mehr in die eigene Richtung lenken. Das Spiel war dann bis zum Ende mehr oder weniger ausgeglichen. Dennoch konnten unsere Jungs ihr Können noch zweimal hervorragned in Szene setzen und erzielten in der 89. (Leonard Gölz) und 91. (Milad Hussaini zum dritten) noch die Tore zum 4:0 und 5:0. Am Ende stand also ein insgesamt verdienter 5:0 Sieg. Der siebte im achten Spiel und damit die souveräne Tabellenführung mit 4 Punklten Vorsprung. Danke und weiter so Jungs. Nach den Ferien geht es dann am 9.11. zu Hause gegen den FV Mosbach weiter.

Kader: Lukas Kempa, Mohammad Biazid, Davis Bergbauer, Nevio Günther, Lennox Schmitt, Manuel Schmitt, Finn Jörg Hoffmann, Zion Han, Milad Hussaini, Rafael Fereirra Lopes, Aulon Hoxha, Luis Alejandro Delgado Brill, Aleksandar Spasojevic, Leonard Gölz, Joel Kasango, Finlay Mucha, Nicolas Amoros, Leon Eichenauer

Tore: 0:1 Finn Jörg Hoffmann (17.), 0:2 Milad Hussaini (20.), 0:3 Milad Hussaini (37.), 0:4 Leonard Gölz (90.), 0:5 Milad Hussaini (90+1)


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Spielbericht 1. Mannschaft: Das Verbandsliga-Derby sieht keinen Sieger

Spielbericht 1. Mannschaft: Das Verbandsliga-Derby sieht keinen Sieger

 

Verbandsliga (12. Spieltag 26.10.2024)

 

Fortuna Heddesheim und die TSG 1862/09 Weinheim trennen sich in einem umkämpften Nachbarschaftsduell der Verbandsliga leistungsgerecht mit 1:1

 

 


FV Fortuna Heddesheim – TSG 1862/09 Weinheim 1:1 (0:1)

Originaltext aus den Weinheimer Nachrichten vom 28.10.2024

Heddesheim: „Weinheim ist spielerisch die klar bessere Mannschaft und gewinnt im Mittelfeld die entscheidenden Zweikämpfe. Sie haben es aber verpasst, das zweite Tor nachzulegen und die Fortuna damit im Spiel gehalten.“ Mit diesen Worten kommentierte Miguel da Silva, früherer Spieler der TSG 1862/09 Weinheim und des FV Fortuna Heddesheim, späterer Jugendtrainer bei der TSG und aktueller Trainer des südhessischen B-Ligisten SV Kirschhausen die erste Halbzeit des Verbandsliga-Derbys auf dem Kunstrasenplatz an der Heddesheimer Ahornstraße zwischen seinen beiden Ex-Vereinen am Samstag.

Viel treffender hätte wohl kein Spieler, Trainer oder anderer Zuschauer das Geschehen zusammenfassen können. Allerdings ausschließlich mit Blick auf den ersten Spielabschnitt. Denn in der zweiten Hälfte wendete sich das Blatt zunehmend zugunsten der Fortunen, weshalb nach 90 Minuten ein 1:1-Unentschieden zu Buche stand.

„Müssen die Chancen nutzen“

Dass dieses auch leistungsgerecht war, darin waren sich sowohl FVH-Coach René Gölz als auch auch sein Weinheimer Gegenüber Lukas Cambeis, einst ebenfalls als Spieler für beide Teams aktiv, einig. Und auch TSG-Kapitän Yannick Schneider befand: „Am Ende ist das Unentschieden für beide in Ordnung.“ Zugleich merkte er aber auch an: „Wir müssen einfach vorher den Deckel draufmachen, indem wir unsere Chancen konsequent zu Ende spielen.“ Da Silva lässt grüßen.

Und damit zurück in die erste Halbzeit. Nach einer kurzen Phase des Abtastens übernahmen die Weinheimer zunehmend das Kommando. Nach etwas mehr als einer Viertelstunde zirkelte Gaetano Giordano das Leder dann bereits von der Linksaußenposition auf den langen Pfosten – genau auf den Kopf von David Keller, der aus spitzem Winkel zur 1:0-Führung für die Gäste einnickte. Fortuna-Kapitän und Abwehrchef Oliver Malchow sowie Torhüter Dennis Broll sahen dabei beide nicht sonderlich gut aus.

TSG verpasst höhere Führung

Heddesheim versuchte in der Folge, die Weinheimer Spielfreude durch kleinere Fouls zu bremsen und wurde selbst durch einen Freistoß von Torjäger Thorben Stadler gefährlich (23.). Wie Malchow, Georgios Roumeliotis und Pasquale Marsal hat bekanntlich auch der Heisemer eine Weinheimer Vergangenheit. Doch das war es dann fürs Erste mit der Heddesheimer Herrlichkeit. Bis zum Pausenpfiff von Schiedsrichter Tim Diepold spielte eigentlich nur noch die TSG 62/09 und allein Noah Hannawald hätte das Ergebnis frühzeitig auf 3:0 schrauben können. Vielleicht sogar müssen. Doch der agile Angreifer scheiterte entweder am Außennetz (32.) oder am starken Dennis Broll (44.).

„In der Halbzeit haben wir dann ein bisschen umgestellt, die Kette geändert und das Team ein bisschen offensiver aufgestellt“, kommentierte Fortuna-Trainer Gölz die taktischen Änderungen, die im weiteren Verlauf auch Wirkung zeigen sollten. Zwar waren es zunächst erneut die Gäste, die bei Distanzschüssen von Yannick Schneider (49.) und Gaetano Giordano (50.) weitere Chancen vergaben, kurz darauf aber spielten der Fortuna die verletzungsbedingte Auswechslung des bis dahin überragenden TSG-Torschützen und Abräumers David Keller sowie die eigene Einwechslung des Sturm-Riesen Fabian Czaker in die Karten. „Ab dann waren wir mindestens gleichwertig“, sagte Gölz. Und das spiegelte sich auch recht bald im Ergebnis wider: Nach einer Flanke von Robin Szarka behauptete Czaker im Strafraum zunächst den Ball, ehe er das Leder aus der Drehung zum Ausgleich ins Eck schoss.

Heddesheim wollte nun noch mehr, drängte auf den Führungstreffer. Stadler ließ in der 71. Minute zwei Weinheimer aussteigen, sein Schuss wurde aber noch geblockt. Noch brenzliger wurde es im Weinheimer Strafraum, als erneut Czaker von der Strafraumgrenze abzog und nur den Pfosten traf (82.).

Der Alu-Treffer schien nun aber wieder die Weinheimer anzustacheln. Zunächst fasste sich der eingewechselte Ex-Fortune Danny Kadioglu ein Herz aus der Distanz (85., doch sein Schuss verpasste das Heddesheimer Gehäuse. Auch die letzte Chance des Spiels hatten die Gäste. Und zwar gleich dreifach und hochkarätig: Zunächst kratzte Marsal einen wuchtigen Kopfball von Matthias Kuhn von der Linie, dann wurde Gregor Zimmermanns Nachschuss geblockt und auch Marcel Schwöbels Versuch von der Strafraumgrenze blieb im Heddesheimer Abwehrverbund hängen (90.+3).


Kader TSG Weinheim: Kallis; M. Kuhn, Keller (52. Knauer), Zimmermann, Schwöbel, Ertanir, Jawadi (81. Kadioglu), Moura (63. Beikert), Schneider, Giordano, Hannawald (62. Ludwig).

Tore: 0:1 Keller (16.), 1:1 Czaker (65.).

Zuschauer: 230.

Beste Spieler: Czaker – Keller, Zimmermann.


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