News: TSG 1862/09 Weinheim: Der Trainer steht, bleibt die Mannschaft?

News: TSG 1862/09 Weinheim: Der Trainer steht, bleibt die Mannschaft?

Die TSG 1862/09 Weinheim hofft nach der Entscheidung für Lukas Cambeis auf das Wort ihrer Spieler. Mit 32 Jahren ist auch der Neue nah an der Mannschaft

Originaltext aus den Weinheimer Nachrichten vom 04.04.2024

Von Anja Treiber

Weinheim. In Weinheim verlebte er laut eigener Aussage seine „schönste Zeit als Spieler“, mit der  TSG 1862/09 Weinheim erreichte er unter Trainer Dirk Jörns und Spielleiter David de Vega 2017 die Verbandsliga-Meisterschaft. Einen Aufstieg, den die aktuelle Mannschaft nun gerne wiederholen würde. Und sollte es mit dem Sprung in die Oberliga tatsächlich klappen, würde sich der neue Coach auf eine „etwas andere Herausforderung“ freuen. Weinheim hat alles noch selbst in der Hand. Im gestrigen Training informierte der damalige und aktuelle Teammanager De Vega die Mannschaft über die Wahl des Vereins, bei der der Spielerrat auch ein Wörtchen mitgeredet hatte. Im Sommer wird Lukas Cambeis das Zepter des zum VfR Mannheim wechselnden Marcel Abele übernehmen. Es sind große Fußstapfen, die sich Cambeis, ehemaliger Mitspieler Abeles beim VfR Gartenstadt, aber trotz noch fehlen der aktiver Trainerstation zutraut. „Marcel und ich haben grundsätzlich die gleiche  Spielphilosophie von attraktivem, offensivem Ballbesitzfußball, Weinheim hat mit der Mischung aus jungen und erfahrenen Spielern einen guten Weg eingeschlagen. Ich freue mich auf die Aufgabe.“

De Vega: Es musste passen

David de Vega freute sich gleich mit, Cambeis war ein Wunschkandidat auf der sehr kurzen Liste. „Entscheidend war, dass wir jemanden holen, der zur Mannschaft passt und der den Verein und seine Strukturen kennt.“ Dass De Vega den 32-Jährigen aus gemeinsamen Zeiten in Weinheim. Heddesheim und Gartenstadt kennt, habe bei der Wahl keine Rolle gespielt. „Wir hatten bei ihm einfach ein gutes Gefühl. Es muss menschlich und sportlich passen. Charakterlich sind wir von ihm überzeugt und unsere Vereinsphilosophie trägt er mit.“ Cambeis trainiert aktuell noch Walldorfs Verbandsliga-A-Junioren, war eigentlich als Verantwortlicher für die U17-Bundesliga vorgesehen, wofür der DFB inzwischen aber die A-Trainerlizenz erwartet. „Für junge Trainer bei Kosten von 10000 Euro utopisch“, sagt Cambeis, Inhaber der B-Lizenz.

Bleiben die Spieler?

Wohin es für die TSG 1862/09 und ihren dann neuen Coach gehen wird, bestimmt die aktuelle Mannschaft. Und dass die auch in der kommenden Saison ein nahezu identisches Gesicht haben wird, davon gehen sowohl der neue Trainer als auch De Vega aus. Die Zusagen von Nils Anhölcher, Pasquale Marsal, Marcel Schwöbel, Christian Kuhn, Gregor Zimmermann, Ilya Ertanir, Gaetano Giordano, Dominik Knauer, Torhüter Oliver Seitz, Kapitän Yannick Schneider und Marlon Ludwig liegen dem Verein vor – allerdings eben noch zu einem Zeitpunkt, als die Spieler von Abele als Trainer ausgingen. „Ich gehe davon aus, dass die Jungs ihr Wort halten. Und ich finde es ein Unding, dass andere Vereine jetzt an eben diese Spieler herantreten, die ihre Zusage schon gegeben hatten. Das ist nicht die feine Art“, findet David de Vega. „Wir werden in den nächsten Tagen und Wochen noch einmal mit allen reden. Danach geht es dann an potenzielle Neuzugänge.“ Nach bisherigem Stand ist Weinheim da vor allem auf der Suche nach schnellen, jungen Spielern auf den Außenbahnen. „Da werden wir auch auf die Bedürfnisse des neuen Coaches eingehen.“ Und der hat zu schnellen, jungen Spielern ja durchaus einen guten Kontakt. Und mit 32 Jahren ist er auch nah an seinem ersten Männerteam.

Ober- oder Verbandsliga?

Lukas Cambeis, der mit Marcel Schwöbel, Gregor Zimmermann und Christian Kuhn sogar noch selbst zusammengespielt hat, geht ebenfalls davon aus, dass das Grundgerüst der Mannschaft Bestand haben wird. „Wenn wir alle halten und die Mannschaft sinnvoll ergänzen können, dann können wir die Oberliga mit einer gestandenen Truppe wagen“, sagt Cambeis, der aber auch auf die TSG in der Verbandsliga Lust hätte. Lieber Ober- oder lieber Verbandsliga? „Verein und Mannschaft sind interessant, die Liga ist da eher zweitrangig. Für die Oberliga bräuchten wir, um unseren Fußball auch dort weiterzuspielen, noch gestandene Spieler. Da gälte es dann eben zwei komplett unterschiedliche Herausforderungen zu stemmen. Aber auf beides habe ich Lust.“

Oberligavertrag bereit für die Post

Der Verein hat Zeit bis Mitte Mai, bis er den Oberligavertrag in die Post geben muss. „Ausgefüllt  haben wir alles schon, die Voraussetzungen wären da“, sagt De Vega. Jetzt käme es eben darauf an, welche Mannschaft bis dahin zusammengestellt sei. Und natürlich, ob Weinheim bei neun noch  ausstehenden Spielen den Aufstieg auch sportlich schafft. „Wir werden schon schauen, was dann am vernünftigsten ist. Ein Himmelfahrtskommando werden wir sicher nicht in die Oberliga schicken.“ Im Klartext: Erst wenn die Kaderplanung 2024/25 festgezurrt ist, werden Verein und Mannschaft beraten, wohin es gehen wird. Hoffnung auf den Alltag Die TSG 1862/09 plant zweigleisig, hofft aber auf den maximalen sportlichen Erfolg. Schon, um den eingeschlagenen Erfolgsweg im Sinn der eigenen Jugend fortzuführen. Am Samstag um 15 Uhr kehrt jetzt erst einmal wieder Alltag ein: Gegen den VfB Bretten wollen die Weinheimer ihren aktuell zweiten Tabellenplatz verteidigen. Und sich nach den letzten beiden turbulenten Wochen endlich aufs Sportliche konzentrieren. „Schließlich würde auch ich mich gern mit dem Aufstieg aus Weinheim verabschieden“, sagt der aktuelle Coach Marcel Abele


Zur Person:

  • Lukas Cambeis wurde in Viernheim geboren, wo er beim TSV Amicitia auch mit seiner aktiven Karriere startete. Über einen zweijährigen Stopp beim SV Sandhausen ging es für den
    beidfüßigen Mittelspieler zum Karlsruher SC. Dort spielte er in der B- und A-Jugend-Bundesliga, anschließend noch drei Jahre in der U23 Regionalliga und trainierte im Profikader mit.
  • Nach einem Kreuzbandriss entschloss sich der heute 32-Jährige sich auf Studium und Beruf zu konzentrieren.
  • Weitere aktive Fußball-Stationen waren VfR Mannheim, Viernheim und die TSG 1862/ 09 Weinheim. „Meine schönste Zeit als Spieler.“
  • Ein Knorpelschaden zwang den inzwischen in Laudenbach lebenden Trainer nach SpielVersuchen in Bruchsal, Heddesheim und Gartenstadt 2019 zu einem frühen Karriereende.
  • Trainerstationen waren Viernheim und Walldorf in der A-Jugend-Verbandsliga. In fünf Jahren verloren seine Teams und er dabei nur vier Spiele.
  • Der Vater eines fünf Monate jungen Sohns arbeitet in der Konzernleitung der Deutschen Bahn als Projektmanager Digitale Instandhaltung.


WEITERE NEWS

Nothing found.


Matchday U23: Sonntag Derby gegen Lützelsachsen

Matchday U23: Sonntag Derby gegen Lützelsachsen


22. Spieltag Kreisliga A
Am kommenden Sonntag trifft unsere U23 im Derby auf die TSG 91/09 Lützelsachen II. Anpfiff der Begegnung ist um 15:00 Uhr.


AUF GEHT’S WOINEM!!!


Nothing found.


Spielbericht 1. Mannschaft: Der Schock steckt der TSG 1862/09 noch in den Klamotten

Spielbericht 1. Mannschaft: Der Schock steckt der TSG 1862/09 noch in den Klamotten

 

Verbandsliga (21. Spieltag 30.03.2024)

 

TSG 1862/09 spielt gegen Fortuna Heddesheim beim 1:1 nicht präzise genug. Weinheim rutscht auf Platz zwei, hat aber weiter alles selbst in der Hand

 


TSG 1862/09 Weinheim – Fortuna Heddesheim 1:1 (1:0)

Originaltext aus den Weinheimer Nachrichten vom 02.04.2024

Weinheim. „Ich darf ja auch mal Glück haben.“ Heddesheims Torwart Dennis Broll atmete nach dem Schlusspfiff des Derbys in der Fußball-Verbandsliga durch. Fast wäre der starke Keeper zur tragischen Figur geworden. In der 90. Minute. Bei einem Konter der TSG 1862/09 Weinheim packte er beim Schuss von Nick Huller nicht richtig zu und Huller bugsierte den Ball ins Tor auf dem Kunstrasenplatz des Sepp-Herberger-Stadions. Es wäre,wie im Hinspiel, das erneute 2:1 in der Schlussminute gewesen. Doch der Linienrichter hob die Abseitsfahne. Zu Recht, wie sich später per Video beweisen ließ. Es blieb beim 1:1 nach einem Spiel, das auch keinen Sieger verdient hatte.

„Vorne keiner konstant wenig“

Gut 250 Zuschauer hatten am Samstag den Weg in Weinheims Weststadt gefunden. Sie sahen ein temporeiches Spitzenspiel, dessen Ergebnis Weinheim aber die Tabellenführung kostete und Heddesheims Abstand an die Spitze weiter vergrößerte. Abschreiben wollte Fortuna-Torjäger Thorben Stadler, einst bei der TSG 1862/09 Weinheim bis zur C-Jugend ausgebildet, seine Heddesheimer aber noch nicht. „Dafür ist vorne keine Mannschaft konstant genug. Wir allerdings auch nicht“, sagte der letztjährige Verbandsliga-Torjäger, der am Vortag des Derby Vater der kleinen Frida geworden war. Viel Schlaf hatte es da nicht gegeben. Stadler haderte vor allem mit der zu harmlosen Offensive seiner Mannschaft. „Um es ganz radikal zu sagen: Wir treffen meistens die falschen Entscheidungen. Wenn wir aus der Spielkontrolle heraus Chancen erspielen können, kann es sicher noch mal enger werden.“ Aber richtig dicke Chancen erspielten sich die Gäste nicht. Die blieben allerdings auch bei Weinheim Mangelware. Nur einmal verwerteten die Gastgeber perfekt. Als der Schiedsrichter nach einem Foul an Yannick Schneider den Vorteil laufen ließ, zauberte die TSG eine Traum-Kombination zwischen Schneider, Marsal und Huller hin, die Gaetano Giordano zum 1:0 (30.) verwertete. Vor der Pause forderte Heddesheim nach einem Pressschlag an Patrick Hocker Elfmeter, der Schiedsrichter wertete Dominik Knauers Aktion aber gegen den Ball.

Beim Ausgleich gepennt

Die Weinheimer Abwehr bekam es nach der Pause durch die Einwechslung von Fabian Czaker mit mehr Körperlichkeit zu tun. Der traf in der 70. Minute nach einem Einwurf auf der Seite des in diesem Moment ausgewechselten Gregor Zimmermann zum 1:1. „Völlig unnötig und bitter, da waren wir nicht wach genug. Aus dem Spiel heraus haben wir sie ja ganz gut wegverteidigt“, sagte TSG-Trainer Marcel Abele, der mit dem Punkt ganz gut leben konnte. Weinheim rutschte durch den Zuzenhausener 4:3-Sieg gegen den SV Waldhof auf Platz zwei, Heddesheim hat auf diesen Relegationsplatz inzwischen schon acht Punkte Rückstand.

„Natürlich hätten wir gern gewonnen, aber dazu hätten wir einen unserer Konter sauber zu Ende spielen müssen“, sprach Abele vor allem die beiden Torszenen von Nick Huller in Durchgang zwei an. „Wir hatten insgesamt zu wenig Ruhe mit dem Ball, zu viele Ballverluste. Aber wir haben ja auch einige ereignisreiche Woche hinter uns, das schütteln die Jungs nicht so einfach aus den Klamotten. Und noch ist nichts passiert.“ Abele hatte der Mannschaft am Dienstag eröffnet, dass er nach der Saison zum VfR Mannheim wechseln wird. Eine Nachricht, die am Team nicht spurlos vorbeiging. In dieser Woche wollen Teammanager David de Vega und der Sportliche Leiter Peter Laudenklos den Nachfolger präsentieren. Die Mannschaft wird in den Entscheidungsprozess offenbar mit einbezogen. „Letztlich entscheidet der Verein. Aber ich finde es gut, dass der Mannschaftsrat gefragt wird und die Verantwortlichen in enger Absprache mit uns stehen“, sagte Weinheims Abwehrchef Christian Kuhn, der die Mannschaft ob der Wichtigkeit der Partie „etwas gehemmt“ agieren sah.

„Mannschaft war geschockt“

Ob da die Bekanntgabe von Abele noch eine Rolle spielte? „Ich glaube schon, dass die Jungs geschockt waren, weil Marcel einfach auch ein super Verhältnis zur Mannschaft hat und viele einfach auch wegen ihm hier spielen. Man muss schon hoffen, dass die Mannschaft so zusammenbleibt wie sie ist. Dieses Konstrukt ist für den Trainer, der nachkommt Gold wert“, sagte Kuhn.

Patzer darf sich keines der Spitzenteams erlauben, Heddesheim braucht nach acht Punkten Rückstand aber schon eine ganz weiße Weste im Restprogramm. Für Weinheim ist auch nach dem Verlust der Tabellenspitze noch nichts passiert, an der Spitze spielt noch jeder gegen jeden. „Es wird bis zum Ende interessant“, sagt Christian Kuhn. Und das in jeder Hinsicht. „Man muss sehen, wer dann am Ende alles bleibt. Und nur daran kann man den neuen Trainer dann auch messen.“ AT

 


Kader TSG Weinheim: Seitz, C. Kuhn, Ertanir (66. Ludwig), Giordano, Huller, Schneider, Keller (84. Schmid), Zimmermann (70. M. Kuhn), Knauer, Marsal, Schwöbel.

Tore: 1:0 Giordano (30.), 1:0 Czaker (70.)

Zuschauer: 250


BILDER ZUM SPIEL


TEAMNEWS

Nothing found.


Kolumne Abseits: Startschuss zum Endspurt

Kolumne Abseits: Startschuss zum Endspurt

Liebe Freunde der TSG, liebe Fußballfreunde!

Herzlich Willkommen zu den Heimspielen unserer TSG 1862/09 Weinheim gegen den FV Fortuna Heddesheim und dem VFB Bretten. Herzlich Willkommen auch an die Spieler, Trainer, Betreuer und Fans aus Heddesheim und Bretten.

Das Fußball-Jahr hat quasi gerade erst vor ein paar Wochen begonnen, aber die Saison neigt sich schon mit ganz kleinen Schritten dem Ende entgegen. Nur noch Zehn Spiele müssen absolviert werden, Sechs davon hier bei uns im Sepp-Herberger-Stadion.

Den Start in den Endspurt macht das heutige Heimspiel unserer TSG gegen den FV Fortuna Heddesheim. Wir mussten am vergangenen Wochenende Sonntags in Friedrichstal antreten und gewannen dort mit 1:0. Für die Fortuna fand ein Tag zuvor das Highlight des Jahres statt. Im Pokal hatte man den Drittligisten SV Sandhausen zu Gast und zeigte eine richtig starke Leistung. Am Ende verlor Heddesheim mit 0:1, wir haben also einen richtig starken Gegner vor der Brust.

Mit dem VFB Bretten kommt dann eine Mannschaft zu uns, die sich aktuell im Abstiegskampf befindet und das bedeutet dass diese Partie auch kein Selbstbräuner wird.

Eine Woche später geht es dann nach Eppingen, bevor der FV Mosbach uns besucht.

Es folgen zwei Richtungsweisende Spiele. Ende April sind wir beim FC Zuzenhausen zu Gast und dann starten wir eine Woche darauf, mit dem Heimspiel gegen den 1.FC Mühlhausen in den Mai.

Dann fahren wir zum Heimatverein von Hansi Flick, den FC Bammental. Das vorletzte Heimspiel findet dann hier gegen den TSV Reichenbach statt.

Ab dem vorletzten Spieltag finden alle Spiele parallel statt. Hier sind wir dann in Bruchsal zu Gast.

Und dann kommt das große Finale der Saison unser Heimspiel gegen den SV Spielberg. Was danach passiert? Man weiß es nicht aber wir hätten da einen Traum.

Ich wünsche allen ein schönes Osterfest und viel Spaß beim Suchen der Ostereier. Und ich wünsche  uns allen, dass wir von den  Jungs noch drei Punkte ins Osternest gelegt bekommen. In diesem Sinne: AUF GEHT’S WOINEM!!!

Mit sportlichen Grüßen,Ihr/euerSascha Lohrer

Unser Kolumnist


Weitere Kolumnen

Nothing found.


News: TSG 1862/09 Weinheim: Trainer Marcel Abele unterschreibt beim VfR

News: Trainer Marcel Abele unterschreibt beim VfR

Der Erfolgs-Coach des Verbandsliga-Tabellenführers wird künftig den Mannheimer Oberligisten trainieren. Die TSG 1862/09 steht unter Zugzwang

Originaltext aus den Weinheimer Nachrichten vom 27.03.2024

Das tut richtig weh: Die Fußballer der TSG 1862/09 Weinheim müssen, auch im Aufstiegsfall, in der Saison 2024/25 ohne ihren Erfolgstrainer Marcel Abele auskommen. Der 36-jährige Mannheimer unterschrieb am heutigen Nachmittag einen Vertrag bei Oberligist VfR Mannheim. Seine Mannschaft informiert Abele im Training.

„Wir sind durch unsere sportliche Situation in einer guten Position“
Tobias Apfel, TSG-Abteilungsleiter

Der Mann, der die TSG 62/09 im November 2022 in der roten Zone der Verbandsliga übernommen und jetzt an die Tabellenspitze in Sichtweite zur Oberliga geführt hat, hinterlässt eine empfindliche Lücke. Gerade erst hatten gleich zehn Weinheimer Stammspieler ihre Zusage für die kommende Saison gegeben. Durchaus auch ein Verdienst des Coaches.

Abele zieht Ausstiegsklausel

Im Frühjahr 2023 hatte Abele seinen Vertrag um zwei weitere Jahre verlängert – allerdings mit einer Ausstiegsklausel versehen, die dem ambitionierten Coach die Tür offen ließ, sollte ein besseres Angebot kommen. Das hat der VfR jetzt vorgelegt. Schon im Winter gab es lose Kontakte, nachdem sich der Oberligist von seinem Trainer Volkan Glatt im September getrennt und Hakan Atik interimsmäßig übernommen hatte. Der Sportliche Leiter wollte das Traineramt eigentlich nur ausüben, bis ein Nachfolger feststand. Weil das in der Winterpause nicht zustande kam, betreut Atik den VfR bis zum Rundenende weiter.

TSG 1862/09 Weinheim sucht Nachfolger

Im Sommer übernimmt also Abele die Mannheimer, die zehn Spiele vor Saisonende sieben Punkte Rückstand auf einen Abstiegsplatz haben und davon ausgehen, auch 2024/25 in der Oberliga zu spielen. „Marcel Abele ist ein sehr ehrgeiziger Trainer mit viel Kompetenz und starker Persönlichkeit. Er passt sehr gut zu unserer Arbeitsweise und kommt zudem noch aus der Region. Wir sind fest davon überzeugt, dass wir eine positive Zusammenarbeit haben werden“, sagte VfR-Sportvorstand Zubari.

Die Weinheimer wurden vom Ausstieg des Trainers einigermaßen kalt erwischt, waren aber ob der Qualität ihres Coaches auch nicht ganz unvorbereitet.

„Wir wollen schon in diesen Tagen in die Gespräche mit zwei potenziellen Nachfolgern gehen.Wir sind Marcel Abele unendlich dankbar, dass er uns hier in ruhiges Fahrwasser geleitet hat. Dass er bei seinem Erfolg für andere Vereine interssant sein wird, war uns allen klar“, sagte TSG-Abteilungsleiter Tobias Apfel. Dennoch habe der Verein gehofft, dass man die „Mission Oberliga“ noch gemeinsam in Angriff nehmen könne. „Jetzt geht er ein Jahr früher, das ist schade, aber nachvollziehbar. Die Oberliga wird auch nicht das Ende seines Weges sein.“

„Klopp und Streich werden es nicht“

Die bisherigen Zusagen der Spieler seien liga- und trainerunabhängig getroffen worden. „Aber natürlich sind die Jungs jetzt komplett überrascht. Wir hoffen, dass sie mit uns und dem neuen Trainer den Weg auch weitergehen werden“, sagte Apfel. Die Nachfolger-Gespräche werden Team-Manager David de Vega und Sportlicher Leiter Peter Laudenklos führen. Ob einer der beiden Kandidaten ein gewisser Dirk Jörns sei, konnte Apfel indes verneinen: „Er steht ebenso wenig auf unserer kleinen Liste wie Jürgen Klopp und Christian Streich“, fand der Abteilungsleiter sein Lachen schon wieder. AT


WEITERE NEWS

Nothing found.


Spielbericht 1. Mannschaft: TSG 62/09 marschiert weiter

Spielbericht 1. Mannschaft: TSG 62/09 marschiert weiter

 

Verbandsliga (20. Spieltag 24.03.2024)

 

Verbandsliga-Spitzenreiter schlägt Friedrichstal mit 2:0. Marlon Ludwig trifft bei seinem Debüt

 

 


FCG Friedrichstal – TSG 1862/09 Weinheim 0:2 (0:1)

Originaltext aus den Weinheimer Nachrichten vom 25.3.2024

Stutensee. Wochenlang musste die TSG 1862/09 Weinheim auf ihren neuen Angreifer Marlon Ludwig verletzungsbedingt verzichten. Beim 2:0 (1:0)-Auswärtssieg bei Germania Friedrichstal feierte der 19-Jährige am Sonntag nun endlich sein Debüt im Dress der Blau-Weißen – und er benötigte nach seiner Einwechslung in der 86. Minute gerade einmal fünf Minuten, um die Partie zugunsten des  Tabellenführers der Fußball-Verbandsliga zu entscheiden und zugleich zu zeigen, warum ihn die TSG-Verantwortlichen um Trainer Marcel Abele in der Winterpause unbedingt haben wollten. „Er war keine 30 Sekunden auf dem Feld, da hat er sich das erste Mal richtig stark durchgesetzt. Bei dieser Aktion konnte er noch durch ein Foul gestoppt werden, wenige Augenblicke später war er dann aber nicht mehr zu halten und hat eiskalt zum 2:0 eingeschoben. Wenn Marlon mit seiner Dynamik Raum hinter der gegnerischen Abwehrkette bekommt, gibt er unserem Spiel noch einmal eine ganz  besondere Komponente“, lobte Abele seinen Schützling. Und er kündigte zugleich an: „Wenn er richtig fit ist, kann es gut sein, dass er künftig gemeinsam mit Yannick Schneider einen Zwei-Mann-Sturm bildet.“ Die kommenden Gegner hören dies wahrscheinlich nicht sonderlich gern, denn auch Schneider befindet sich im Frühjahr 2024 wieder in Topform. Nachdem er bereits gegen Neuenheim (4:3), beim SV Waldhof II (1:2) sowie beim 2:0 gegen Gommersdorf in der Vorwoche „genetzt“ hatte, stellte er auch am Sonntag im Stutenseer Stadtteil die Weichen auf Sieg. „Nach einem schönen Spielzug wurde er in der Zentrale angespielt, mit einer kurzen Drehung um seinen Gegenspieler verschaffte er sich den nötigen Raum, um dann per Flachschuss das 1:0 zu erzielen“, schilderte  Teammanager Kai Altig die Entstehung des Führungstreffers. Dieser sei zudem zu einem „psychologisch sehr wichtigen Zeitpunkt“ gefallen, berichteten Abele und Altig unisono – genauer gesagt: in der ersten Minute der Nachspielzeit der ersten Halbzeit. Bis dahin taten sich die Abele-Schützlinge auf dem schwer bespielbaren Naturrasenplatz gegen die abstiegsgefährdeten Gastgeber alles andere als leicht. „Für eine Mannschaft wie wir, die Fußball spielen will, war das heute richtig eklig“, sagte der Übungsleiter. Umso zufriedener waren Abele und Altig mit der Abgeklärtheit, die ihre Elf am Sonntag einmal mehr an den Tag legte. „Klar war das letztlich ein Arbeitssieg, da Friedrichstal sich mit Kampf und Einsatz gegen die drohende Niederlage gewehrt hat. In vielen Situationen haben sie auch immer wieder einen Fuß dazwischen bekommen“, beobachtete Altig. Mit Blick auf die TSG 1862/09 fügte Abele hinzu: „Wir hatten eine richtig gute Konterabsicherung, haben dadurch in der Defensive so gut wie nichts zugelassen. Es ist schon herausragend, was die Jungs Woche für Woche leisten.“ Verdienter Lohn war der letztlich gerechte 2:0-Erfolg. Und mehr als das: Da Verfolger 1. FC Mühlhausen nach der Pleite gegen Spielberg in der Vorwoche auch im Spitzenspiel beim Tabellenvierten Astoria Walldorf Federn ließ (1:3), beträgt der Vorsprung der Weinheimer auf den FCM inzwischen bereits vier Punkte. „Jetzt haben wir uns tatsächlich ein bisschen von Mühlhausen abgesetzt. Auch das ist irgendwie verrückt“, freute sich Abele.  fran


Kader TSG Weinheim: Halbig; M.Kuhn, C. Kuhn, Ertanir (67. Schmid), Giordano (75. Hilgert), Huller (86. Ludwig), Schneider, Jungmann (56. Marsal), Keller, Knauer, Schwöbel.

Tore: 0:1 Schneider (45.+2), 0:2 Ludwig (90.+1)


TEAMNEWS

Nothing found.


Spielbericht U23 Mannschaft: Ein Punkt des puren Willens

SPIELBERICHT U23: Ein Punkt des puren Willens

 

Kreisklasse A (20. Spieltag 24.03.2024)

 

TSG II landet 0:0-Achtungserfolg in Viernheim

 


TSV Am. Viernheim II – TSG 1862/09 Weinheim 0:0 (0:0)

Originaltext aus den Weinheimer Nachrichten vom 25.03.2024

Viernheim. Eine Zauberformel hat Andreas Dörrlamm nicht – etwas unheimlich wird die Serie des Weinheimer Trainers dennoch. Seit der Coach die TSG II im späten November übernommen hat, haben die Zweiburgenstädter keines ihrer sieben Spiele mehr verloren. Mit dem 0:0 entführte die Dörrlamm-Elf auch beim bisherigen Tabellenführer TSV Amicitia Viernheim II einen Punkt. Die Viernheimer hatten zuvor immerhin die letzten acht Partien allesamt gewonnen. Besonders erstaunlich: Gegen die fulminante 70-Tore-Offensive ließ die TSG über 90 Minuten kaum etwas anbrennen. In Viernheim ging der erste Durchgang sogar an die TSG. Die Weinheimer spielten keinen Angsthasenfußball und versteckten sich mit einem verstärkten Zentrum keineswegs. Im zweiten Durchgang übernahmen die Hausherren zwar das Kommando, Torchancen blieben Mangelware. Beide Seiten versuchten es spielerisch, neutralisierten sich aber mehr und mehr zwischen den beiden Sechzehnern. „Wir haben heute extrem gut gearbeitet und gestanden. Das hat schon vorne bei unsern Stürmern angefangen“, lobte Dörrlamm sein Team. „das war der pure Wille, zu verteidigen“. Für den Übungsleiter war der Punktgewinn auch eine grundsätzliche Bestätigung: „Das Spiel hat wieder gezeigt, dass unser Weg stimmt. Die Jungs haben viel Selbstvertrauen gesammelt, wir haben eine super Trainingsbeteiligung und eine tolle Stimmung“, so Dörrlamm. Bezeichnend dafür: In der Rückrunde trotzte die Weinheimer Reserve sowohl der Amicitia als auch dem punktgleichem Tabellenführer ASV Feudenheim einen Punkt ab. Der Vorsprung auf den Relegationsplatz beträgt nun acht Punkte, am Ostermontag ist die TSG II spielfrei. ksm


Kader TSG 1862/09 Weinheim: Zirnsak; Becker, Amegah, Fiederlein, Turcany, Link, Ghali, Morina (72. Ince), Obermann (60. Ragni), Röller, Kilichan.
Tore: –

 


TEAMNEWS

Nothing found.


News: TSG 1862/09 Weinheim: Der Kapitän bleibt an Bord

News: TSG 1862/09 Weinheim: Der Kapitän bleibt an Bord

Neben Yannick Schneider verlängern vier weitere Stammkräfte beim Tabellenführer der Verbandsliga. Auf manchen Positionen sollen aber auch Verstärkungen her.

Originaltext aus den Weinheimer Nachrichten vom 23.03.2024

Durchaus zufrieden ist Marcel Abele, Trainer von Fußball-Verbandsligist TSG 1862/09 Weinheim, mit dem bisherigen Verlauf der Vertragsverhandlungen mit dem bisherigen Kader. Zahlreiche Akteure haben demnach bereits ihre Zusage für die kommende Spielzeit gegeben – unabhängig von der Klassenzugehörigkeit des aktuellen Tabellenführers. Im Gespräch mit dieser Redaktion verrät Abele aber auch, auf welchen Positionen er noch Verbesserungspotenzial sieht.

Welche Spieler haben ihre Verträge bei der TSG 62/09 bereits um ein weiteres Jahr verlängert?

Schon Anfang des Monats hatte der Verein die Verlängerungen mit den Leistungsträgern Nils Anhölcher, Pasquale Marsal, Marcel Schwöbel, Christian Kuhn und Gregor Zimmermann vermeldet. Genau drei Wochen später folgt nun mit Ilya Ertanir, Gaetano Giordano, Dominik Knauer, Torhüter Oliver Seitz sowie Kapitän Yannick Schneider ein weiteres Quintett.

Welchen Stellenwert haben diese Spieler für die Mannschaft?

„Es war schon nicht einfach, Spieler wie Kuhn, Schwöbel, Marsal oder Anhölcher im Sommer 2023 für uns zu begeistern, noch schwerer war es aber jetzt, sie zu halten“, räumt Abele ein. Das Quartett hat sich seit seiner Ankunft in Weinheim im Sommer 2023 zu einem festen Bestandteil der Startelf entwickelt, auch Kapitän Yannick Schneider und Spielmacher Gaetano Giordano sind bei Abele in der Regel gesetzt. Knauer und Zimmermann können ebenfalls getrost als Stammspieler bezeichnet werden, Ilya Ertanir pendelt zwar zwischen Bank und Startelf, hat sich aber ebenfalls prächtig eingefügt. Einzig Oliver Seitz kam seit seinem Wechsel im Sommer noch nicht so richtig in Fahrt, mehrere Verletzungen warfen ihn immer wieder zurück – wenngleich auch seine Qualitäten unbestritten sind.

Wer verlässt die TSG, bei wem steht die Zusage noch aus?

Definitiv verlassen wird Nik Schmid im Sommer den Verein. Der talentierte Mittelfeldspieler wechselt in erster Linie aus beruflichen Gründen zum 1. FC Mühlhausen. Fragezeichen stehen noch hinter Nick Huller, Johannes Halbig und Selim Jungmann.
Abele macht jedoch keinen Hehl daraus, auch dieses Trio gerne weiter betreuen zu wollen. Zum Verbandsliga-Kader zählen auch Nick Walter, Niklas Becker sowie Inaki Rohrbach. Auch bei ihnen ist der Verbleib noch unklar.

Wie sieht es mit den Winter-Neuzugängen Marlon Ludwig und Matthias Kuhn aus?

„Sie sind ja gerade erst ein paar Wochen hier“, sagt Abele; Ludwig kam verletzungsbedingt noch gar nicht zum Einsatz. Gleichwohl habe der Verein das Duo „nicht nur für ein halbes Jahr geholt“, merkt Abele an – was auf eine längere Zukunft in Weinheim schließen lässt. Zudem kündigt der Trainer an: „Sie werden auf jeden Fall in Kürze ein neues Angebot vorgelegt bekommen.“

Wie bewertet Abele den bisherigen Verlauf der Gespräche?

„Erst einmal ist es erfreulich, dass die Mannschaft weitgehend zusammenbleibt“, sagt der 37-Jährige. Er lässt aber auch durchblicken, dass sich etliche seiner Schützlinge auch ins Blickfeld anderer Vereine gespielt hätten – angesichts der bislang gezeigten Leistungen ist dies auch alles andere als verwunderlich. „Erfolg weckt bekanntlich Begehrlichkeiten“, sagt auch Abele mit einem Augenzwinkern. Umso größer ist aber der Stolz, dass sich die Zahl der Abgänge bislang in einem äußerst überschaubaren Rahmen hält.

Genügt der aktuelle Kader den ambitionierten Ansprüchen des Trainers?

Abeles klar definiertes Ziel ist der Aufstieg in die Oberliga Baden-Württemberg. Bestenfalls noch in der laufenden Spielzeit. Und er stellt diesbezüglich klar: „Sollte uns der Aufstieg tatsächlich gelingen, werden wir für die Spitze noch ein paar neue Jungs brauchen.“

Auf welchen Positionen hat der Tabellenführer der Verbandsliga noch Steigerungsbedarf?

Lange Zeit waren Abele und der bisherige Teammanager Kai Altig auf der Suche nach einer „echten Neun“ – die wurde, so hoffen alle Beteiligten, mit Marlon Ludwig bereits gefunden. „Nach wie vor brauchen wir aber Verstärkungen auf den offensiven Außenbahnen“, verrät Abele.

Wie schwer ist es für die TSG, genau diesen Spielertypen für sich zu gewinnen?

„In unserer aktuellen sportlichen Situation ist es klar, dass es schon Top-Spieler sein müssen, die uns dann auch noch einmal ein Stück besser machen“, weiß der TSG-Coach. Und er weiß auch: „Diese Top-Spieler wollen nicht nur wir, sie sind entsprechend schwer zu bekommen.“ Allen Fans und Freunden der TSG verspricht er jedoch: „Wir versuchen alles, um die Mannschaft noch besser zu machen.“


WEITERE NEWS

Nothing found.


Matchday U23: Sonntag in Viernheim

Matchday U23: Sonntag in Viernheim


20. Spieltag Kreisliga A
Die U23 der TSG 1862/09 Weinheim ist am kommenden Sonntag beim Tabellenführer zu Gast! Weinheim ist zuletzt 6 mal in Folge ungeschlagen und Viernheim hat die letzten 8 Spiele in Folge gewonnen.


AUF GEHT’S WOINEM!!!


Nothing found.


Spielbericht U23 Mannschaft: Hemsbach kontert spät

SPIELBERICHT U23: Hemsbach kontert spät

 

Kreisklasse A (19. Spieltag 17.03.2024)

 

SG Hemsbach verdient sich beim 1:1 im Abstiegsderby bei der TSG Weinheim II einen Punkt

 


TSG 1862/09 Weinheim U23 – SG Hemsbach 1:1 (0:0)

Originaltext aus den Weinheimer Nachrichten vom 18.03.2024

Weinheim. Ein Unentschieden, das keinem so richtig hilft – aber auch niemandem wirklich weh tut. Im Heimspiel gegen den Nachbarn aus Hemsbach kam die TSG 62/09 Weinheim II in der Fußball-A-Klasse nicht über ein 1:1-Unentschieden hinaus. Roman Magel ließ die Hemsbacher mit seinem Treffer in der Nachspielzeit jubeln. Den Ausgleich in letzter Sekunde hatten sich die Gäste aber durchaus verdient. „Natürlich ist das im ersten Moment ärgerlich“, sagte TSG-II-Coach Andreas Dörrlamm, zeigte sich aber als sehr fairer Sportsmann. „Wenn wir ehrlich sind“, so der Weinheimer, „war das heute das Maximum, was wir uns verdient hatten“. Die Zweiburgenstädter kamen in einem chancenarmen Derby besser ins Spiel. Der Dörrlamm-Elf gelang es allerdings nur selten, aus der Spielüberlegenheit heraus in die gefährliche Zone zu kommen. „Wir waren oft zu ungenau, der letzte Pass kam nicht“, analysierte der Trainer. Hemsbach stand dagegen tief, verteidigte weitgehend stabil und lauerte auf Konter. Vor allem nach der Halbzeitpause wurden die Gäste gefährlicher. Valon Rudi vergab nach dem Seitenwechsel zwei Gelegenheiten. Ein Schnitzer in der Hemsbacher Defensive brachte die Hausherren eine Viertelstunde vor Schluss doch noch in Führung. Schlussmann Sascha Zimmermann konnte einen Schuss nicht festhalten, Roman Magel kam beim Klärungsversuch zu spät. Den folgerichtigen Strafstoß verwandelte der eingewechselte Altin Morina (75.). Als alle Zeichen auf Heimsieg standen, gab die TSG das Geschenk zurück: Ein Pass im Zentrum landete ausgerechnet bei Roman Magel. Der Hemsbacher ließ sich nicht zwei Mal bitten und machte seinen Fehler wieder wett. Um eine Haaresbreite hätten die Gäste noch einen drauf gesetzt: Frank Gassner scheiterte in der fünften Minute der Nachspielzeit per Kopf. „Den Punkt haben wir uns verdient“, fand Hemsbachs Pressewart Thomas Mahler. Die TSG II bleibt unter Trainer Dörrlamm ungeschlagen, Hemsbach hat nun drei Spiele nicht verloren. ksm


Kader TSG 1862/09 Weinheim: Zirnsak; Becker, Fiederlein, Turcany, Link Ragni (46. Obermann), Orhan,

Schmitt, Hilgert (72. Ghali), Kilichan (52. Morina), Köhler (65. Herrmann).

Tore: 1:0 Morina (75., Foulelfmeter), 1:1 Magel (90.+3)

 


BILDER ZUM SPIEL


TEAMNEWS

Nothing found.