U19 Spielbericht: Tränen statt Triumph

U19 Spielbericht: Tränen statt Triumph

Aufstiegsparty der TSG Weinheim U19 im letzten Spiel vom SSV Reutlingen gecrasht.


Weinheim – Hängende Schultern und lange Gesichter statt Jubeltraube und Aufstiegsparty. Auf den letzten Metern haben die U19-Fußballer der TSG 1862/09 Weinheim den Aufstieg in die DFB-Nachwuchsliga vermasselt. Sensationell war der Aufsteiger zuvor durch die Oberliga marschiert und bekleidete vor dem letzten Spieltag der Hinrunde den Spitzenplatz, der gleichbedeutend mit dem Aufstieg in die höchste Juniorenspielklasse Deutschlands im Frühjahr gewesen wäre. Abstiegskandidat SSV Reutlingen hat den Weinheimern vor einer tollen Kulisse von rund 300 Zuschauern beim 3:6 (2:3) am Sonntagnachmittag aber die Party versaut. Die Konkurrenz verdrängte Weinheim von Rang eins, sodass es in der Rückrunde in der Oberliga weitergeht. „Heute hat man gemerkt, dass es um unheimlich viel ging“, sah TSG-Trainer Ever Kassel den Kopf als entscheidende Ursache für die erste Saisonniederlage. „Abläufe, die wir eigentlich blind drin haben, haben nicht funktioniert. Es lief unheimlich viel gegen uns“, bezog er sich auf „etliche 50:50-Situationen, in denen wir die falsche Entscheidung getroffen haben“. Es lief die 65. Minute, als die Mienen auf der Weinheimer Bank wie versteinert schienen. Wenige Minuten zuvor hatte die TSG den 3:4-Anschluss erzielt, da sah Torhüter Lukas Kempa wegen Handspiels außerhalb des Strafraums die Rote Karte. Den Freistoß verwandelten die Gäste zum 3:5. Für Kassel sinnbildlich: „Immer, wenn wir aufgestanden sind, haben wir eine Ohrfeige bekommen.“ Die TSG steckte auch nach diesem Rückschlag nicht auf, schlug einen Ball nach dem anderen in den gegnerischen Strafraum. Erneut klingelte es aber auf der Gegenseite, wo Ersatzkeeper Berthold Speer einen Strafstoß verursachte, der zum 3:6-Endstand führte (74.). Dabei ging alles so gut los. Schon nach 17 Minuten führten die gewohnt dominant auftretenden Hausherren mit 2:0. Alles war angerichtet für die große Party. „Eigentlich ziehen wir es danach durch“, sagte Kassel, der das Nervenkostüm für die folgende Zitterpartie verantwortlich machte. Einen Fehlpass in des Gegners Fuß bestraften die Reutlinger aus dem Nichts (23.). Dann spielte der Kopf eine größere Rolle als die Beine. Die Gäste drehten die Partie noch vor der Pause zum 2:3 und gaben die Führung nicht mehr aus der Hand. „Fußball ist manchmal gnadenlos“, brachte es Koordinator Attila Laskai, der dem SSV einen verdienten Sieg bescheinigte, auf den Punkt. „Am Ende des Tages können wir trotzdem stolz sein“, sagte Kassel angesichts der furiosen Hinrunde – und blickte schon auf den nächsten Höhepunkt: das Pokalviertelfinale gegen Hoffenheim (3. Dezember, 19.30 Uhr, Weinheim). „Wir wollten die größten Vereine bei uns haben jetzt nehmen wir das Geschenk gerne an.“ Zunächst bekommen seine Jungs aber eine Woche frei. Um die Köpfe freizubekommen. nil


Kader: Kempa; Schmitt, Hertel, Bergbauer, Kartal, Gebauer, Mucha, Gervalla, Pister (46. Lipka), Kilichan (65. Speer), Sihlaroglu (54. Eichenauer)

 


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Spielbericht U23 Mannschaft: Weinheim schlägt in der A-Klasse den Tabellenletzten 3:1

SPIELBERICHT U23: Weinheim schlägt in der A-Klasse den Tabellenletzten 3:1

Kreisklasse A (14. Spieltag 23.11.2025)

 

Die TSG 1862/09 Weinheim II hat sich mit einem 3:1 (2:0)-Sieg in der Fußball A-Klasse zurückgemeldet.


SG Viernheim – TSG 1862/09 Weinheim U23  1:3 (0:2)

Originaltext aus den Weinheimer Nachrichten vom 24.11.2025
Von Kevin Schollmeier

Viernheim: Die TSG 1862/09 Weinheim II hat sich mit einem 3:1 (2:0)-Sieg in der Fußball A-Klasse zurückgemeldet. Damit befreiten sich die Zweiburgenstädter nach zuletzt drei sieglosen Partien aus ihrer kurzen Schwächephase. Beim Tabellenschlusslicht SG Viernheim am Sonntag war ein Sieg bei den Weinheimer Ambitionen allerdings auch Pflicht. „Wir wussten, dass wir gewinnen müssen, wenn wir oben dabei bleiben wollen. Und wir wussten auch, dass wir viel Geduld mitbringen müssen. Das haben die Jungs gemacht“, bilanzierte TSG-Coach Andreas Dörrlamm. Trotz der klaren Rollenverteilung war der Trainer gewarnt, denn die Viernheimer hatten auch Spitzenteams das Leben öfter schwer gemacht. Auch gegen die TSG II standen die Viernheimer sehr tief. Ein Treffer der Marke Tor des Monats knackte das Bollwerk: Leonard Gölz hämmerte das Leder nach einer Viertelstunde unter den Querbalken. Noch vor der Pause legte er seinen zweiten Treffer nach. Der Anschlusstreffer per Standard brachte die insgesamt souveräne TSG II nur kurz ins Wanken. Für die Entscheidung sorgte ein Elfmeter kurz vor Abpfiff.


TSG 1862/09 Weinheim II: Delgado Brill; Bauer, Bildat (89. Ince), Amegah, Thanheiser (68. Aliev), Obermann (46. Jochmann), Lebsir (89. Herrmann), Schmitt, Mcharek, Lentini, Gölz (89. Saakian).

Tore: 0:1 Gölz (14.), 0:2 Gölz (36.), 1:2 Ferraraccio (52.), 1:3 Lebsir (88., FE)


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Spielbericht 1. Mannschaft: Bann rechtzeitig gebrochen

Spielbericht 1. Mannschaft: Bann rechtzeitig gebrochen

 

 

Verbandsliga (16. Spieltag 22.11.2025)

 

TSG 1862/09 Weinheim stoppt Negativlauf im letzten Heimspiel vor der Winterpause und baut Distanz zu Abstiegsrängen aus

 


TSG 1862/09 Weinheim – TSV Reichenbach 4:2 (2:1)

Originaltext aus den Weinheimer Nachrichten vom 24.11.2025
von Nicolai Lehnort

Weinheim. Kurz vor Schluss brachen alle Dämme. Joel Kasango ging in der Jubeltraube unter. Wie schwer die Last von neun sieglosen Spielen in Folge auf ihren Schultern wog, offenbarte der Sprint von Weinheim-Torhüter Marcus Retter über den ganzen Platz bis hin zum Torschützen. In der 88. Minute machte Kasango nach einem Konter den Deckel drauf. Der 4:2 (2:1)-Heimsieg der TSG gegen den TSV Reichenbach vor 50 Zuschauern im Sepp-Herberger-Stadion am Samstag war im letzten Spiel vor der Winterpause der langersehnte Befreiungsschlag für den Fußball-Verbandsligisten. Zuvor hatte Lias Kühne den Weg zum fünften Saisonsieg der Hausherren bereitet, als er sich auf seiner linken Außenbahn durchsetzte und den Ball flach vors Gehäuse brachte, wo Reichenbachs Robin Müller ins eigene Tor traf (73.). „Danach sind wir es zu leichtsinnig angegangen“, fand ein ob der engen Schlussphase ausgelaugter TSG-Trainer Marcel Hofbauer einen seiner wenigen Kritikpunkte an diesem Tag. „Da musst du die Bälle festmachen und das Spiel souveräner zu Ende bringen.“ Wie auch seinen feiernden Spielern war dem 35-Jährigen nach seiner ersten Halbserie beim neuen Verein aber anzusehen, was er in Worte fasste: „Die Erleichterung ist groß.“

„Wir haben ruhige Weihnachten“

Dabei war es vor allem der erste Durchgang, in dem die Weinheimer sich überlegen sahen. Für Hofbauer ging der 2:1-Pausenführung „ein souveräner Auftritt“ voraus, bei dem „einige Chancen“ ausgelassen wurden, für den spielenden Co-Trainer Georgios Roumeliotis kam da „vom Gegner gar nichts“. Der Gästetrainer hingegen sah seine Elf nicht schlechter als den Gegner: „Als Verlierer dürfen wir eigentlich nicht vom Platz gehen“, sagte Reichenbachs Coach Nico Ruppenstein und machte den Unterschied nur in der Effizienz fest. Durch den Heimsieg gegen den auf Abstiegsrelegationsplatz 13 stehenden Aufsteiger überwintert Weinheim auf Rang neun – einen einstelligen Tabellenplatz hatte Hofbauer als Saisonziel ausgegeben und hat sich ein Polster von sechs Punkten gegenüber Reichenbach verschafft. „Damit haben wir ruhige Weihnachten“, brachte es Kapitän Roumeliotis auf den Punkt, der unisono mit seinem Trainer bei seinem Team in einem kampfbetonten Spiel mit neun Verwarnungen, manche davon dunkelgelb, den größeren Willen ausmachte: „Es war geil, wie die Jungs gefightet und gegrätscht, sich gegenseitig gepusht haben.“ Wie schon in der Vorwoche starteten die Hausherren nach Maß: Der erste Eckball der Partie landete bei Lennox Schmitt, der den Ball aus kurzer Distanz in die Maschen drosch (8.). Der 19-Jährige hat sich im defensiven Mittelfeld festgespielt und verdiente sich mit einer „nahe zu fehlerfreien“ Leistung ein Sonderlob von seinem Trainer. Die frühe Führung spielte der TSG in die Karten. Die Gäste fanden zwischen den gut gestaffelten Ketten kaum Lücken. Im Gegenzug blieb Weinheim mit schnellen Umschaltsituationen gefährlich. Ein Missverständnis zwischen Abwehrreihe und Gästekeeper Dennis Beisser ließ Jermain Schranz ungenutzt, sein Abschluss wurde auf der Linie geklärt (30.). Nach gut einer halben Stunde belohnten sich die Gäste für eine kleine Drangphase: Eine unzureichende Klärungsaktion landete auf dem Fuß von Nick Huditz, der die Kugel volley im langen Eck unter brachte – 1:1 (36.). Nur sechs Minuten später bescherte Reichenbach der TSG „ein Weihnachtsgeschenk“ (Hofbauer). In vom Tor abgewandter Position wurde Milad Hussaini im Strafraum am Fuß getroffen. Der Gefoulte trat selbst zum Strafstoß an und stellte den alten Abstand noch vor der Pause wieder her (43.). Die Gäste kamen jedoch auch im zweiten Durchgang zurück. Nach einer abgelegten Freistoßflanke traf Fabio Scherer von der Strafraumgrenze zum Ausgleich (53.). Beide Seiten brauchten danach Zeit, um sich zu sortieren. Frische Kräfte sollten neuen Wind bringen. Hofbauer, der „bei der kräftezehrenden Spielweise auf tiefem Rasen“ nachlegen wollte, vollzog einen Dreifachwechsel. Trotz des schwierigen Geläufs versuchten es beide diesmal mit spielerischen Lösungen. Das neue Personal zeigte schnell Wirkung: Die TSG ging mit Schwung in die Schlussphase, in der Kühne und Kasango die Entscheidung brachten.


TSG Weinheim: Retter – Biazid, Roumeliotis, Njie (60. Czaker), Schneider (69. Imsirovic), Schranz (80.
Kasango), Hoffmann, Hussaini (69. Jawadi), Schmitt, Goulas (69. Langer), Kühne.

Tore: 1:0 Schmitt (9.), 1:1 Huditz (36.), 2:1 Hussaini (44.,FE), 2:2 Scherer (54.), 3:2 Müller (73., ET), 4:2 Kasango (89.).

Zuschauer: 50.

Beste Spieler: Schmitt – Huditz


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U14 Spielbericht : ein ganz besonderes Pflichtspiel

SPIELBERICHT U14: ein ganz besonderes Pflichtspiel


TSG 1862/09 Weinheim U14 – TSG 1899 Hoffenheim U17 Juniorinnen  2:2 (1:1)

Die U14 der TSG 1862/09 Weinheim erwartete an diesem Samstag, den 22.11.2025 ein ganz besonderes Spiel. Die U17 DFB-Pokal Siegerinnen der TSG 1899 Hoffenheim waren zu Gast. Besonders war das Spiel aber auch für die Hoffenheimerinnen Vivien Dieter und Kapitänin Madita Röhrl. Beide spielten vor wenigen Jahren noch für die TSG 1862/09 Weinheim.

Von Anfang an zeigten beide Mannschaften ein offenes Spiel. In der 10.Minute hatte Hoffenheim die erste große Chance zum 0:1 per Lattentreffer. In der 14.Minute fiel das 1:0 für die TSG 1862/09 Weinheim durch Kamal Kandogmus. In der 35.Minute glich Hoffenheim durch Ella Karle aus. Mit diesem Ergebnis ging es in die Halbzeit.

Die zweite Halbzeit war Kampfbetont von beiden Seiten. In der 49. Minute machte Madita Röhrl das 1:2 für Hoffenheim. In der 52.Minute machte Gabriel Benitez das 2:2 durch ein Tor der Marke „Tor des Monats. Danach nahm Weinheim das Spielgeschehen wieder in die Hand, doch mehr als das 2:2 sollte nicht mehr gelingen. Am Ende war es ein Leistungsgerechtes Unentschieden.

„Am Ende fühlte sich das Unentschieden nicht wie ein glücklicher Zufall an, sondern wie der verdiente Lohn eines Teams, das heute über sich hinausgewachsen ist. Gegen körperlich überlegene, technisch starke Landesligaspielerinnen aus einer renommierten Akademie so aufzutreten, ist eine starke Leistung und zeigt, welchen Weg unsere Jungs gehen.“ sagte Weinheims Trainer Sertac Acik nach dem Spiel.


Kader: Alessio Indorato, Ben Weik, Bilel Elies Mcharek, Colin Milan Hofmann, David Holz, Emir Acik, Ener Öztürk, Gabriel Valle Benitez, Kemal Kandogmus, Luis Hilkert, Massimilano Lucchese, Maurice Wieland, Mouaz Abdalrahim, Nick Buller, Phil Konstantin Zimmer, Shahin Bakar, Silas Wolf


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Spielbericht 1. Mannschaft: Befreiungsschlag verpasst

Spielbericht 1. Mannschaft: Befreiungsschlag verpasst

 

 

Verbandsliga (15. Spieltag 15.11.2025)

 

Die Tabellennachbarn TSG 1862/09 Weinheim und Waldhof Mannheim II trennen sich 1:1-Unentschieden. Damit bleiben die Abstiegsränge gefährlich nah.

 


TSG 1862/09 Weinheim – SV Waldhof Mannheim II 1:1 (1:1)

Originaltext aus den Weinheimer Nachrichten vom 17.11.2025
von Nicolai Lehnort

Weinheim. Die Luft im unteren Tabellenmittelfeld bleibt dünn. Im letzten Hinrundenspiel der Fußball-Verbandsliga hat es die TSG 1862/09 Weinheim verpasst, sich von der gefährlichen Zone abzusetzen. Trotz des 1:1 (1:1) gegen Tabellennachbar SV Waldhof Mannheim II am Samstagnachmittag im Sepp-Herberger-Stadion ist das Polster der auf Rang zehn stehenden Weinheimer auf den Abstiegsrelegationsplatz aber von zwei auf drei Punkte angewachsen – dank der günstigen Resultate der Konkurrenz. Vor der letzten Partie vor der Winterpause gegen Reichenbach (Samstag, 22. November, 14.15 Uhr, Weinheim), gleichzeitig der Rückrundenauftakt, ist der Auftrag für die TSG klar: „Es muss ein Dreier her“, wie Co-Trainer Jan Herle forderte.

Blitzstart schnell verpufft

Den 150 Zuschauern wurde am Samstag eine wenig sehenswerte Partie geboten. Die Hausherren gingen auf zwei Positionen verändert ins Spiel. Und das sollte sich schnell bezahlt machen: Der erstmals in dieser Saison von Beginn an auflaufende Kajally Njie rechtfertigte sein Mandat bereits nach sieben Minuten und sorgte für die frühe Führung. Der bullige Stürmer köpfte nach einer Freistoßflanke von Milad Hussaini völlig unbedrängt ins lange Eck ein. „Tore schießen ist mein Job“, bilanzierte der einzige Weinheimer Torschütze, der das Kopfballspiel zu seinen Stärken zählt, nüchtern. „Schön, dass es gleich mit der ersten Chance geklappt hat.“ Lange hatte die Führung aber nicht bestand. Wie so oft, spuckten sich die Hausherren selbst in die Suppe: Ein Rückpass von Innenverteidiger Finn Hoffmann geriet zu kurz, SVW-Stürmer Lenny Mikona spritzte dazwischen und hob den Ball lässig über den heraus eilenden Marcus Retter in die Maschen (12.). Wieder war es ein individueller Schnitzer. „Es ist ärgerlich, dass es immer wieder anderen passiert“, sagte der nachsichtige TSG-Co-Trainer Herle, der die Aussetzer noch immer als Teil des Lernprozesses sieht. „Wir machen den Jungs deshalb keinen Vorwurf.“ Der erste Durchgang war geprägt von vielen langen Bällen. Gezwungenermaßen, denn bei den Platzverhältnissen sei es „brutal schwer, Fußball zu spielen“, sagte Waldhofs Trainer Walid Khaled. „Mit den langen Bällen hat sich die Mannschaft aber schwergetan und kaum Chancen herausgespielt.“ Auch auf Heimseite blieb auf dem holprigen Untergrund das Kombinationsspiel auf der Strecke. Torgefahr kam so erst nach über einer halben Stunde auf: Der als Zielspieler gefragte Njie wurde bei seinen Abschlussversuchen aber geblockt (34., 36.). Nachdem beide Teams ihre Phasen hatten, ging es mit einem gerechten Remis in die Kabinen.

Rasen verhindert Kombinationen

Waren ernst zu nehmende Abschlussmöglichkeiten schon im ersten Durchgang Mangelware, wurde es nach Wiederanpfiff dann ganz schwere Kost. Beide Seiten positionierten sich tiefer und verhinderten so lange Bälle. „Wir wollten uns auf keinen Fall einen Konter fangen“, erklärte Weinheims Herle die Ausrichtung. „Wir haben versucht, es spielerisch zu lösen.“ Der Knackpunkt: „Auf dem Rasen war das leider kaum möglich.“ Es blieb daher beim Versuch. Bezeichnend: Der erste Abschluss der zweiten Hälfte durch die Gäste flog aus rund 30 Metern genauso weit über das Gehäuse (58.). Nach magerer Punkteausbeute in den vergangenen Wochen – die TSG wartete seit acht Partien auf einen Dreier, der Mannheimer DrittligaNachwuchs holte im selben Zeitraum nur einen Sieg – überwog die Angst vor der Niederlage die Gier nach dem Sieg. So plätscherte die Begegnung lange vor sich hin. Zwei brenzlige Situationen mussten die Hausherren aber doch noch überstehen: Zunächst kam der Mannheimer Cem Cevizci nach einer Ecke zum Kopfball, bugsierte das Leder allerdings genau in die Hände von Retter (70.). Sein Gegenüber Jakub Kownacki musste 45 Minuten lang übrigens gar nicht eingreifen. Dann ließ die allerletzte Aktion den Atem aller Anwesenden stocken: Waldhofs Mikail Sentürk setzte sich auf der Außenbahn stark durch und legte auf Torschütze Mikona zurück, der zielte freistehend auf elf Metern aber neben den Kasten – und vergab auf den letzten Drücker den Sieg


TSG Weinheim: Retter – Biazid, Roumeliotis, Njie, Schneider, Schranz, Hoffmann, Hussaini (75. Czaker), Schmitt,
Schmitt, Goulas, Kühne (83. Jawadi)

Tore: 1:0 Njie (7.), 1:1 Mikona (12.).

Zuschauer: 150.

Beste Spieler: Biazid – Träger.


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Spielbericht U23 Mannschaft: Kalte Dusche für die TSG II

SPIELBERICHT U23: Kalte Dusche für die TSG II

Kreisklasse A (13. Spieltag 16.11.2025)

 

TSG Weinheim 1862/09 U23 unterliegt dem Spitzenreiter unglücklich.


TSG 1862/09 Weinheim U23 – SC Käfertal II 0:2 (0:0)

Originaltext aus den Weinheimer Nachrichten vom 17.11.2025

Weinheim. Auf Augenhöhe, aber ohne Punkte: Die TSG 1862/09 Weinheim II hat dem SC Käfertal II zwar lange Paroli geboten, musste sich dem Spitzenreiter der Fußball-A-Klasse am Sonntag am Ende aber doch 0:2 (0:0) geschlagen geben. Damit können sich die Zweiburgenstädter nach dem starkem Saisonbeginn noch nicht aus der zuletzt entstandenen Leistungsdelle befreien – zumindest, was das Ergebnis betrifft. Mit der Leistung war TSG-Coach Andreas Dörrlamm diesmal sehr zufrieden. „Das war kämpferisch und taktisch top. Wir haben nur drei Halbchancen zugelassen, aber Käfertal braucht nicht mehr“, resümierte der Übungsleiter. Gegen den souveränen Tabellenführer hatte die TSG II sogar die Chance, in Führung zu gehen. Die Blau-Weißen setzten tiefstehend auf direkte Bälle in die Spitze mit viel Geschwindigkeit. Gleich zweimal wusste sich die Käfertaler Defensive nur mit Fouls kurz vorm Strafraum zu helfen. Ein fälliger Freistoß knallte ans Lattenkreuz. Käfertal zeigte sich auf der Gegenseite eiskalt. Nach der Halbzeitpause gingen die Gäste mit der ersten klaren Chance eine Viertelstunde vor Abpfiff in Führung und machten dann per Konter in der 85. Minute alles klar. ksm


TSG 1862/09 Weinheim II: Jörns; Bauer (58. Lebsir), Bildat (71. Thanheiser), Amegah, Herrmann, Mcharek, Aliev, Lentini (79. Jochmann), Benbiga, Gölz (58. Obermann), Schmitt (79. Gashi).
Tore: 0:1 Sama (77.), 0:2 Khosravi (85.)


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U17 Spielbericht: U17 schlägt auch den SV Waldhof II

U17 SPIELBERICHT: U17 schlägt auch den SV Waldhof II


Nach dem souveränen 3:0-Erfolg gegen die U16 des FC-Astoria Walldorf ließ die U17 der TSG 1862/09 Weinheim auch beim 4:0 gegen den jüngeren Jahrgang des SV Waldhof Mannheim nichts anbrennen. Die Weinheimer präsentierten sich bissig im Zweikampf, gradlinig in den Umschaltmomenten und dynamisch im Spiel mit und ohne den Ball.

Nach neun Spieltagen ist die TSG somit als einziges Team der B-Junioren-Verbandsliga weiter ungeschlagen (sechs Siege, drei Unentschieden), zugleich bleibt die Elf der Trainer Marc Zimmermann und Cedric Feddeck mit nun 21 Punkten dem Spitzenreiter FC Nöttingen (24 Zähler) auf den Fersen.

Durch Tore von Marlon Jacobi (5.) und Gabriel Piazza (7./Foulelfmeter) gingen die Weinheimer früh mit 2:0 in Führung, beide Treffer waren von Timo Szot mustergültig eingeleitet worden. Nach 20 Minuten riss dann zwar etwas der Faden und die gut ausgebildeten Mannheimer fanden immer besser in die Partie, die TSG nahm die Zwei-Tore-Führung aber trotzdem mit in die Pause. Und auch in Halbzeit zwei legten die Weinheimer dann wieder los wie die Feuerwehr, auf Vorarbeit seines kongenialen Partners Nil Michel schnürte Gabriel Piazza seinen Doppelpack (46.).

In der Folge spielten beide Mannschaften weiter mutig nach vorne, insbesondere TSG-Keeper Marcel Fitzer war es dabei zu verdanken, dass die Mannheimer nicht zum Anschlusstreffer kamen. Auf der Gegenseite blieb es Aykan Alkaya vorbehalten, in der Schlussminute den Deckel zum 4:0 draufzumachen.

„Für Fans des Umschalt- und Flügelspiels war das heute ein absoluter Leckerbissen, wobei man nicht außer Acht lassen darf, dass wir defensiv diesmal zu anfällig waren“, bilanzierte Chefcoach Marc Zimmermann – und fügte hinzu: „Nächste Woche gilt es, in Neckarelz sich wieder zu beweisen und weiter zu punkten.“

 


Kader: Marcel Fitzer; Alessio Cottone, Nico Dengler, Marcel Ryczkowski, Levin Alganatay, Nil Johann Michel, Gabriel Piazza, Logan Gaida, Can Philipp Fabricius, Timo Szot, Marlon Jacobi, Selim Kaan Özdemir, Johann Sonnentag, Aykan Alkaya, Marlon Gaubatz, Alessandro Schepp, Nico Kripp


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U16 Spielbericht: U16 wahrt auch im Spitzenspiel ihre weiße Weste

U16 Spielbericht: U16 wahrt auch im Spitzenspiel ihre weiße Weste


„Das Spiel war für uns das absolute Topspiel der bisherigen Saison“, sagte Christian Beck, Trainer der Weinheimer U16, nach dem Kreisliga-Spitzenspiel beim Lokalrivalen TSG 91/09 Lützelsachsen am Samstag. Beide Teams waren bis dahin ungeschlagen, dem Sieger winkte die Vorentscheidung im Kampf um den Staffelsieg. Und der ist den Weinheimern nach dem 3:0 (1:0) nun kaum noch zu nehmen. „Trotz einiger starker Aktionen des Gegners sind wir ruhig geblieben und haben unser Spiel durchgezogen“, lobte der Coach seine Schützlinge.

Trotz der makellosen und vor allem beeindruckenden Bilanz von sechs Siegen aus den ersten sechs Spielen (Torverhältnis: 86:4) waren die jungen Weinheimer im Vorfeld gewarnt. „Nachdem wir in der Vorbereitung bei zwei Turnieren nicht gegen Lützelsachsen gewinnen konnten, wussten wir genau, wie stark sie sind“, brachte es Beck auf den Punkt – und fügte hinzu: „Umso beeindruckender war, wie mutig und geschlossen unsere Jungs aufgetreten sind.“

Nach ausgeglichenen ersten 30 Minuten übernahm die TSG in der Schlussphase der ersten Hälfte zunehmend die Spielkontrolle, vier Minuten vor der Pause stellte Ibrahim Kandogmus nach starker Vorarbeit von Emilian Ort die Weichen auf Sieg. Das 2:0 markierte Ort in der 46. Minute nach einer schönen Einzelleistung dann selbst. In der Folge hielt die TSG-Defensive um Keeper Jan Schwab dem stärker werdenden Druck der Saasemer stand, ehe Leon Sahiti mit einem fulminanten Distanzschuss alles klarmachte (71.).

„Das 1:0 war wunderschön herausgespielt, genau wie vorgegeben. Und das 3:0 war die perfekte Krönung unseres Matchplans: Offene Chancen erkennen und konsequent nutzen. Ich bin rundum stolz auf die Jungs – jeder hat alles gegeben und für den anderen gearbeitet“, sagte Beck abschließend.


Kader: Jan Lukas Schwab; Ivano Stambolic, Emilian Ort, Matteo Zuna, Max Kühling, Marlon Mlinac, Christian Lena Mabouda, Leonard Beck, Mika Meder, Ibrahim Kandogmus, Leon Sahiti, Dian Potoku, Raphael Borlinghaus, Lasse Wirth, Tim Pedersen, Miran Önel, Joel Schäfer, Felix Hörr

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U19 Spielbericht: U19 feierte auswärts beim Freiburger FC einen verdienten Erfolg

U19 Spielbericht: U19 feierte auswärts beim Freiburger FC einen verdienten Erfolg


Die TSG Weinheim U19 feierte auswärts beim Freiburger FC U19 einen verdienten Erfolg, der vor allem auf eine starke erste Halbzeit und eine abgeklärte Schlussphase zurückzuführen ist.

Schon in den Anfangsminuten übernahmen die Weinheimer klar die Kontrolle. Mit viel Ballbesitz, gutem Stellungsspiel und hoher Intensität setzten sie den Gastgeber früh unter Druck. Die Dominanz zahlte sich schnell aus: Weinheim erzielte früh das 0:1 und bestimmte anschließend weiterhin das Tempo. Der Freiburger FC tat sich schwer, ins Spiel zu finden, während die TSG das Geschehen weitgehend diktierte.

Nach der Pause präsentierte sich der Freiburger FC jedoch deutlich verbessert. Die Gastgeber traten mutiger auf, kombinierten sauberer und setzten Weinheim häufiger unter Druck. Trotzdem war es zunächst die TSG, die nach einem gut ausgeführten Angriff den zweiten Treffer erzielte. Freiburg steckte nicht auf und kam durch ein Tor nach einer Ecke zum 1:2-Anschluss, was der Partie kurzzeitig neue Spannung verlieh.

Weinheim blieb jedoch konzentriert und schlug in einer entscheidenden Phase zurück. In der 67. Minute stellte die TSG — ebenfalls nach einer Ecke — auf 1:3 und sorgte damit für die Vorentscheidung. In den verbleibenden Minuten war der Freiburger FC zwar bemüht, doch Weinheim verteidigte stabil und ließ nur wenig zu.


Kader: Lukas Luzian Kempa, Janne Aaron Schmitt, Maiko Rene Hertel, Ismet Kartal, Tom Gebauer, Finlay Mucha, Muhammed Taha Kilichan, Mustafa Sihlaroglu, Leon Eichenauer, Lenny Lucic, Ebubekir Osman Sentürk, Ben Planicka, Devid Chrispens, Jakob Reichert, Berthold Speer, Davis Bergbauer, Donat Gervalla, Imam Toraman, Nils Azadeh, Tim Pister, Luka Max Klapka

 

 


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Spielbericht U23 Mannschaft: Nur ein Punkt im Derby: TSG Weinheim II ist in der A-Klasse aus dem Tritt geraten

SPIELBERICHT U23: Nur ein Punkt im Derby: TSG Weinheim II ist in der A-Klasse aus dem Tritt geraten

Kreisklasse A (12. Spieltag 09.11.2025)

 

Die bis dahin so starke TSG 62/09 Weinheim II bleibt im zweiten Spiel in Serie ohne Sieg. Gegen Sulzbach reicht es nur zur Punkteteilung. Trainer Andreas Dörrlamm spricht Klartext.


TSG 1862/09 Weinheim U23 – TSV Sulzbach 1:1 (1:0)

Originaltext aus den Weinheimer Nachrichten vom 10.11.2025

Weinheim. Zehn Runden blieb die TSG 1862/09 Weinheim II in der Fußball-Kreisklasse A ungeschlagen. Dann kamen zwei Derbys, nur ein Punkt sprang heraus – und die Stimmung kippte. „Wir haben uns eine super Ausgangslage geschaffen und sind gerade dabei, sie zu verspielen“, sagte ein frustrierter Andreas Dörrlamm. Der Trainer der Weinheimer Zweiten war nach dem 1:1 (0:0) gegen den TSV Sulzbach am Sonntag angefressen. „Die Ergebnisse sind der verdiente Lohn unserer Auftritte“, wollte er nichts beschönigen: „Um Spiele zu gewinnen, muss man viel mehr investieren.“

Zwar hatte die TSG auf heimischem Platz klar die Oberhand und ließ den Ball durch die eigenen Reihen laufen. Einzig: Es war brotlose Kunst. Im Spiel nach vorne fehlten Zielstrebigkeit und Entschlossenheit. Die Gäste aus Sulzbach igelten sich in der eigenen Hälfte ein. „Nach den zuletzt klaren Niederlagen gegen die Spitzenteams wollten wir defensiv stabil stehen“, erklärte TSV-Trainer Marcel Jährling den Matchplan. In der Vorwoche setzte es gegen Phönix eine herbe 0:6-Klatsche, der Tabellenzweite SKV Sandhofen hatte Sulzbach mit 5:0 abgefertigt.

TSG-Trainer über Entschlossenheit bei Gegentreffer: „Hätte ich mir von uns gewünscht“

45 Minuten ohne nennenswerte Höhepunkte quittierte Dörrlamm mit einem Dreifachwechsel, der der TSG offensiv mehr Schwung bringen sollte. „Das hat kurz Wirkung gezeigt, ist aber schnell wieder verpufft.“ Zumindest der sehenswerte Führungstreffer per direktem Freistoß durch Milad Hussaini, Leihgabe aus dem Verbandsliga-Kader, fiel in diese Phase (48.). Ein Fehlpass im Weinheimer Spielaufbau war es in der 75. Minute, der das aus Sicht des Gästetrainers „fast perfekte Spiel“, ermöglichte: Der TSV spielte den Ballgewinn gut aus und kam per Kopfballtor von Dimitar Traykov zum Ausgleich. Ein für TSG-Coach Dörrlamm bezeichnender Treffer: Während seine Elf die nötige Gier vermissen ließ, „wollte er das Tor unbedingt erzwingen – das hätte ich mir von uns auch gewünscht“.

Der nächste Charaktertest für seine junge Elf folgt sogleich: Nächster TSG-Gegner ist Tabellenführer Käfertal II (Sonntag, 16. November, 14.30 Uhr). „Wir müssen zunächst über den Kampf kommen, erst dann kommt das Spielerische“, gibt der Trainer für das Spitzenspiel vor.


TSG 1862/09 Weinheim II:  Delgado Brill; Bildat, Amegah, Ince (46. Jochmann), Güler (46. Lentini), Lebsir (46. Herrmann), Kasango, Hussaini (65. Obermann), Aliev (76. Santaluca), Benbiga, Schmitt.
Tore: 1:0 Hussaini (48.), 1:1 Traykov (75.).


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