Spielbericht 1. Mannschaft: Startet die TSG 1862/09 jetzt eine Serie?

Spielbericht 1. Mannschaft: Startet die TSG 1862/09 jetzt eine Serie?

 

 

Verbandsliga (19. Spieltag 23.03.2025)

Weinheim legt mit dem 4:0-Sieg in St. Leon eine gute Basis. Jetzt soll das Punktesammeln erst so richtig beginnen.


VfB St. Leon – TSG 1862/09 Weinheim 0:4 (0:2)

Originaltext aus den Weinheimer Nachrichten vom 24.03.2025
von Anja Treiber

Sankt Leon-Rot. Mit einer ganz soliden Abwehrleistung ebnete die TSG 1862/09 Weinheim gestern Nachmittag beim abstiegsgefährdeten VfB St. Leon den Boden für die Serie, die die Mannschaft von Trainer Lukas Cambeis in der Fußball-Verbandsliga jetzt starten will. Mit dem souveränen 4:0-(2:0)-Sieg festigten die Weinheimer Platz sechs, mit vier Punkten Rückstand auf Rang drei. Am Samstag um 15 Uhr will die TSG im Heimspiel gegen den VfB Bretten nachlegen, der gerade einmal drei Punkte über dem Strich steht. Cambeis freute sich vor allem über das „zu null“, das die Mannschaft in St. Leon unbedingt gewollt habe. „David Keller war für mich der Spieler des Spiels, auch Marcel Schwöbel hat nach dem Absitzen seiner Sperre eine sehr solide Leistung gezeigt.“

Auf dem schwer zu bespielenden holprigen Naturrasen an der Kronauer Straße taten sich die Weinheimer zunächst schwer, spielten Konter etwas zu ungenau aus, was aber durchaus auch den Platzverhältnissen zuzuschreiben war. Eine Umstellung für die Gäste, die aktuell auch nur auf dem Kunstrasen trainieren. Aus der sicheren Defensive, die keine wirkliche Torchance der Gastgeber zuließ, war die TSG 1862/09 aber am Drücker und hatte die Partie jederzeit unter Kontrolle.

TSG viel effektiver

Allerdings erlöste erst Simon Florian Katich in der 30. Minute seine Farben, als er eine Flanke von Dominik Knauer zum 0:1 ins Tor des Tabellenvorletzten köpfte. Knauer hatte den Vorzug vor Danny Kadioglu bekommen, um die Weinheimer Defensive noch mehr zu stabilisieren. „Insgesamt waren wir aber durchaus effizient“, sagte Cambeis, der genau dies im letzten Spiel gegen den Karlsruher SC bemängelt hatte, als die Weinheimer beim 0:3 aus vier Chancen kein Tor gemacht hatten. Ein Problem, das in Weinheim nicht neu ist. Gestern machten es die Weinheimer besser, auch wenn Yannik Schneider doch zwei Chancen liegen ließ. Kurz vor der Pause pflückte Ilya Ertanir einen Ball nach diagonaler Verlagerung von Marcel Schwöbel aus der Luft und netzte technisch wunderschön anzusehen zum 0:2 ein.

Auch nach der Pause ließen die Gäste nichts anbrennen. „Das Einzige, das man uns eventuell virwerfen kann, ist, dass wir den Dckel nicht schon früher draufmachen“, sagte Cambeis. So dauerte es bis zur 80. Minute, ehe die endgültige Entscheidung fiel. Der vier Minuten zuvor für Rahman Jawadi eingewechselte Sebastian Beikert verwandelte einen erweiterten Konter zum 0:3. Beikert war auch an der Entstehung des letzten Treffers beteiligt. In der 87. Minute flankte er für David Keller, der mit dem 0:4 seine starke Leistung dieses Sonntagnachmittags mit seinem dritten Saisontor krönte.


Kader TSG Weinheim: Kallis; Kuhn, Katich (79. Hussaini), Ertanir, Giordano (82. Hilgert), Schneider, Keller, Zimmermann, Knauer (82. Kadioglu), Jawadi (76. Beikert), Schwöbel.

Tore: 0:1 Katich (30.), 0:2 Ertanir (43.), 0:3 Beikert (80.), 0:4 Keller (87.).


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Spielbericht U23 Mannschaft: TSG 1862/09 II setzt nächstes Ausrufezeichen

SPIELBERICHT U23: TSG 1862/09 II setzt nächstes Ausrufezeichen

Kreisklasse A (18. Spieltag 16.03.2025)

Weinheimer U23 startet mit Kantersieg in Viernheim

 

 


SG 1983 Viernheim – TSG 1862/09 Weinheim U23 2:5 (0:2)

Originaltext aus den Weinheimer Nachrichten vom 17.03.2025

Viernheim.  Die TSG 1862/09 Weinheim II macht in der Fußball-A-Klasse da weiter, wo sie vor der Winterpause aufgehört hat. Die Zweiburgenstädter setzten mit einem souveränen 5:2-(2:0)-Auswärtssieg beim direkten Konkurrent SG 1983 Viernheim ein dickes Statement. Mit dem fünften Sieg in Folge ist die Elf von Coach Andreas Dörrlamm das formstärkste Team der Liga – und bei einem Spiel weniger nur noch sechs Punkte hinter dem Relegationsplatz. Da gab es auch für den Übungsleiter kaum etwas zu kritisieren. „Das war eine reife Leistung, die Jungs werden immer besser“, so Dörrlamm.

Weinheims Zweitvertretung tat sich auf einem Rasen in schlechtem Zustand nur anfangs schwer. Die Hausherren standen tief und agierten auf dem schweren Geläuf mit langen Bällen, während die TSG II wie immer auf Lösungen im Kurzpassspiel setzte. Abdelkarim Lebsir brachte die Weinheimer Mitte der ersten Halbzeit in Front, Fabio Tschunt sorgte mit einem direkt verwandelten Freistoß für die komfortable Pausenführung (45.+1). In Durchgang zwei spielte die TSG die Partie souverän runter, auch zwei Handelfmeter kurz vor dem Abpfiff brachten sie nicht aus dem Konzept. ksm

 


Kader TSG 1862/09 Weinheim: Bürgermeister; Tschunt, Amegah, Fink (75. Ince), Ghali (62. Bauer), Obermann (77. Jochmann), Lebsir (67. Herrmann), Laudenklos (56. Turcanu), Gärtner, Aliev, Hilgert.

Tore: 0:1 Lebsir (27.), 0:2 Tschunt (45.+1), 0:3 Hilgert (70.), 0:4 Turcanu (74.), 1:4 Ülger (84., Handelfmeter), 2:4 Kamara (90., Handelfmeter), 2:5 Jochmann (90.+4).

 

 

 

 


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Spielbericht 1. Mannschaft: Nach vorne fehlt der TSG 1862/09 Weinheim die Durchschlagskraft

Spielbericht 1. Mannschaft: Nach vorne fehlt der TSG 1862/09 Weinheim die Durchschlagskraft

 

 

Verbandsliga (18. Spieltag 15.03.2025)

 

Gegen die hoch talentierte U23 des Zweitligisten Karlsruher SC kassiert der Verbandsligist die zweite 0:3-Niederlage des noch jungen Pflichtspieljahres. Auch die Bankspieler des KSC machen den Unterschied.

 

 


TSG 1862/09 Weinheim – Karlsruher SC U23 0:3 (0:1)

Originaltext aus den Weinheimer Nachrichten vom 17.03.2025
von Christopher Frank

Weinheim. Am Ende war der große Name tatsächlich eine Nummer zu groß: Nach der Auftaktpleite bei Spitzenreiter 1. FC Bruchsal am vergangenen Wochenende hat Fußball-Verbandsligist TSG 1862/09 Weinheim am Samstagnachmittag auch sein zweites Pflichtspiel des neuen Jahres mit 0:3 verloren – diesmal gegen die U23 des Zweitligisten Karlsruher SC. Zur Halbzeit hatten die Youngster aus der Fächerstadt bereits mit 1:0 in Führung gelegen.
Während die Karlsruher durch den Erfolg im Verfolgerduell bis auf einen Punkt an den Tabellenführer, der seinerseits überraschend mit 1:2 in Eppingen verlor, heranrückten, hat die TSG 1862/09 den Anschluss an die Tabellenspitze vorerst eingebüßt. Platz eins ist bereits elf Zähler entfernt, selbst die drittplatzierte Heddesheimer Fortuna ist den Weinheimern mit ihren beiden Siegen zum Jahresstart enteilt.

TSG hat lange Zeit mehr Ballbesitz

Vor 150 Zuschauern, darunter Weinheims künftiger Trainer Marcel Hofbauer sowie der frühere TSG-Teammanager Kai Altig, der inzwischen als Scout für den KSC tätig ist, boten die Weinheimer dem ambitionierten Tabellenzweiten über weite Strecken Paroli, hatten bis weit in die zweite Hälfte hinein sogar mehr Ballbesitz.Erst in der letzten Viertelstunde legten die KSC-Talente auf dem Kunstrasenplatz des Sepp-Herberger-Stadions noch einmal eine gehörige Schippe drauf und machten auf dieses Weise dann auch den Sack zu. „Da war heute deutlich mehr drin“, war nicht zuletzt deshalb am Spielfeldrand immer wieder zu hören. Und auch Trainer Lukas Cambeis zeigte sich nach Spielende durchaus einverstanden mit der Leistung seiner Schützlinge.

„Wir haben derzeit einfach keinen Punch nach vorne, hinten kommt dann auch noch eine gehörige Portion Pech dazu.“ (Lukas Cambeis, Trainer der TSG 1862/09 Weinheim)

„Die erste Halbzeit war fußballerisch mega. Der KSC kommt einmal vor unser Tor und macht durch einen Kopfball das 1:0. Wir haben auf der Gegenseite drei Riesenchancen, treffen aber nicht. Wenn der Pfosten einen halben Meter weiter links steht, gehen wir mit einer 3:1-Führung in die Pause“, haderte Cambeis. Und er machte zudem ein grundlegendes Problem bei seiner Elf aus: „Wir haben derzeit einfach keinen Punch nach vorne, hinten kommt dann auch noch eine gehörige Portion Pech dazu.“

Unglückliche Gegentore

Bezeichnend: Die Gegentore wurden von den Karlsruhern zwar blitzsauber herausgespielt und auch sicher vollendet, in ihrer Entstehung waren aber vor allem das 0:2 durch Jungprofi Ali Eren Ersungur (bislang ein Zweitligaeinsatz) in der 75. Minuten und das 0:3 durch Frederik Recktenwald (84.) aus Weinheimer Sicht ausgesprochen unglücklich. So vertändelte Ilya Ertanir vor dem 0:2 im Mittelfeld unnötigerweise den Ball. Dem 0:3 ging ein Pressschlag auf der rechten Abwehrseite voraus, in dessen Folge sich der gerade erst eingewechselte Bekem Can Bicki durch den Weinheimer Strafraum tanzte, ehe er auf Recktenwald querlegte.Den ersten Versuch des späteren Torschützen konnte Rahman Jawadi noch kurz vor der Linie abblocken, erst gegen den folgenden Kopfball waren der Österreicher sowie Keeper Inaki Rohrbach, der den erkrankten Tim Kallis ansonsten ordentlich vertrat, machtlos.

„Bei uns kommen A-Jugendspieler von der Bank, beim KSC werden Spieler eingewechselt, die vor Kurzem noch in der Regionalliga gespielt haben.“ (Lukas Cambeis)

Ein weiteres Problem an diesem Nachmittag wurde schon beim Blick auf die Ersatzbänke oder auf den Spielberichtsbogen deutlich: Der TSG-Kader umfasste 15 Feldspieler und zwei Torhüter, der KSC war mit insgesamt 21 Spielern angereist, die Ersatzbank musste kurzerhand sogar erweitert werden. Lukas Cambeis konstatierte obendrein: „Bei uns kommen A-Jugendspieler von der Bank, beim KSC werden Spieler eingewechselt, die vor Kurzem noch in der Regionalliga gespielt haben.“ Gemeint war damit Vorlagengeber Bicki, der in der Winterpause vom FC-Astoria Walldorf nach Karlsruhe gekommen war. Von Enes Zengin oder Robert Geller ganz zu schweigen – beide waren in der laufenden Saison auch schon in der 2. Liga zum Einsatz gekommen.

Altig: „Ein guter Tag für den KSC“

Schon allein aufgrund dieser individuellen Qualität sei der KSC-Erfolg letztlich „auch in der Höhe verdient“ gewesen, gab derweil Kai Altig zu Protokoll – wenngleich auch der KSC-Scout lobende Worte für seinen früheren Arbeitgeber fand: „Weinheim ist eine spielstarke Mannschaft, der heute allerdings die nötige Durchschlagskraft in der Offensive gefehlt hat.“ Fast noch mehr als über den eigenen Erfolg freute sich Altig über den Bruchsaler Ausrutscher: „Wir wissen, dass jeder Gegner gegen uns noch einmal zusätzlich motiviert ist. Aber jetzt haben wir den Aufstieg endlich selbst in der Hand. Heute ist ein guter Tag für den KSC – zumal unsere U19 ins DFB-Pokalfinale eingezogen ist.“ fran


TSG 1862/09 Weinheim: Rohrbach; M. Kuhn, Katich (59. Knauer), Ertanir, Giordano (89. Lulei), Kadioglu (80. Hussaini), Schneider, Keller (67. Hilgert), Zimmermann, Jawadi, Ludwig (89. Gärtner).

Tore: 0:1 Engel (27.), 0:2 Ersungur (75.), 0:3 Recktenwald (84.).

Zuschauer: 150.

Beste Spieler: Geschlossene Leistung / Ersungur, Engel


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News: Kumpeltyp und Respektsperson: Andreas Dörrlamm verlängert bei der TSG 1862/09

News: Kumpeltyp und Respektsperson Andreas Dörrlamm verlängert bei der TSG 1862/09

Der 36-Jährige ist seit knapp eineinhalb Jahren Trainer der Weinheimer U23 – und wird dies auch bleiben. Aus seinen Ambitionen macht der Sulzbacher keinen Hehl.

Originaltext aus den Weinheimer Nachrichten vom 14.03.2025
von Christopher Frank

Weinheim. „Ich bin ein Kumpeltyp, vor dem die Jungs trotzdem Respekt haben – positiv verrückt in gewisser Weise und auch recht emotional“, sagt Andreas Dörrlamm und beginnt herzhaft zu lachen. Denn auch der Trainer der U23 der TSG 1862/09 Weinheim weiß um sein durchdringendes Organ, das bei den Trainingseinheiten und Spielen, aber auch im persönlichen Gespräch im Trainerbüro des Sepp-Herberger-Stadions kaum zu überhören ist.

Nicht wirklich schwer fällt seinem Gegenüber die Vorstellung, dass der 36-Jährige wohl auch in der Fankurve zu denjenigen gehört, die den Ton angeben.

Zwei Vereine liegen ihm am Herzen

Im Profibereich gehört Dörrlamms Stimme dem Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern, „ich bin bei jedem Spiel – auswärts wie daheim“, berichtet der Sulzbacher. Einzige Ausnahme: „Wenn wir parallel spielen, bin ich natürlich bei meinen Jungs. Diese Überschneidung gab es bislang aber eher selten. Glücklicherweise.“

Priorität in Sachen Fußball genießt also die TSG 1862/09, und das aus gutem Grund: „Das ist mein Verein, das Sepp-Herberger-Stadion ist meine fußballerische Heimat. Ich habe als kleiner Junge beim damaligen FV 09 Weinheim angefangen, auch nach der Fusion mit der TSG bin ich geblieben und habe hier alle Jugendmannschaften durchlaufen. Ich bin wirklich stolz darauf, hier jetzt auch als Trainer arbeiten zu können.“

Dass Dörrlamm seinen Trainerjob mit Herzblut erledigt, versteht sich demnach von selbst. Seine Begeisterung will er aber auch auf seine Schützlinge übertragen. „Ich stehe immer hinter meiner Mannschaft, will jedes Spiel gewinnen und lebe den Jungs diese Siegermentalität auch vor. Und ich bin detailversessen. Auch in Spielen, die wir gewinnen, fällt mir eigentlich immer etwas auf, was wir besser machen können“, sagt er.

Aus dem Keller in die Spitzengruppe

Bei den „Jungs“, wie er seine Spieler ausschließlich nennt, kommt das offenbar bestens an. Aus dem Abstiegskandidaten der Vorsaison ist seit Dörrlamms Amtsübernahme Mitte November 2023 längst ein ernst zu nehmender A-Klassist geworden, der nach Höherem strebt.

Mit 30 Punkten rangiert die „kleine“ TSG 62/09 aktuell auf dem vierten Platz, acht Punkte hinter Tabellenführer Fortuna Heddesheim II und sieben Zähler hinter dem Relegationsplatz (SKV Sandhofen).

Der Blick geht nach oben

Das Spitzenduo hat jedoch, wie auch der Dritte SC Käfertal II, bereits eine Partie mehr ausgetragen, nachdem der Pflichtspielauftakt der TSG-Reserve beim FV Leutershausen II vor Wochenfrist wegen einer Erkältungswelle im Team verschoben werden musste. Unabhängig davon geht Dörrlamms Blick vor dem verspäteten Auftakt bei der SG Viernheim (Sonntag, 15 Uhr) nach oben.

„Wir wollen unseren Weg weitergehen, mutig nach vorne spielen, noch mehr Punkte holen als in der Vorrunde und dann schauen wir einfach, was uns die Mannschaften an der Spitze anbieten. Sollte es dieses Jahr nicht reichen, dann greifen wir eben nächstes Jahr wieder an.“

Der 36-Jährige macht auch keinen Hehl aus den eigenen Ambitionen und der einen oder anderen Anfrage aus dem höherklassigen Herren- und Juniorenbereich, die ihn zuletzt erreicht habe: „Natürlich ist es mein Ziel, als Trainer in Zukunft den nächsten Schritt zu gehen. Im besten Fall gelingt dies hier bei der TSG 1862/09.“

Mit diesen Aussagen gibt der B-Lizenz-Inhaber, der im Sommer die B+ Lizenz in Angriff nehmen will, quasi selbst bekannt, dass seine Zeit bei der TSG 62/09 noch lange nicht zu Ende ist – und er die U23 auch 2025/26 gemeinsam mit seinem Co-Trainer Erman Atav betreuen wird.

„Wir sehen in ihm einen fordernden und motivierenden Trainer, der sehr ehrgeizig und ambitioniert ist. Unsere aufstrebenden Eigengewächse sind bei ihm in den besten Händen.“ (Paul Weis, Sportlicher Leiter, und Attila Laskai, Nachwuchskoordinator)

Bestätigt wird dies dann auch von der Sportlichen Leitung um Paul Weis und Nachwuchskoordinator Attila Laskai, die im Namen des Vorstandes mitteilen: „Wir freuen uns, dass wir Andreas auch über die laufende Saison hinaus für unsere U23 gewinnen konnten. Wir sehen in ihm einen fordernden und motivierenden Trainer, der sehr ehrgeizig und ambitioniert ist. Unsere aufstrebenden Eigengewächse sind bei ihm in den besten Händen.“

Es gibt nur einen kleinen Makel

Darüber hinaus loben Weis und Laskai Dörrlamms Engagement innerhalb der Fußballabteilung, das weit über seine Tätigkeit als U23-Trainer hinausgeht – sei es in der Fußballschule, als Unterstützer seines Freundes Ever Kassel bei der U17 oder bei der Leistungsdiagnostik der anderen Juniorenteams. „Er versteht seine Rolle im Verein als Teamplayer und unterstützt den Verein dort, wo es wirklich notwendig ist“, heißt es.

Einziger Makel, scherzt Weis, der früher unter anderem für den SV Waldhof tätig gewesen war, sei Dörrlamms Zuneigung für den großen pfälzischen Rivalen.


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Kolumne Abseits: Blick nach Vorne: Der Winterschlaf ist beendet!

Kolumne Abseits: Blick nach Vorne: Der Winterschlaf ist beendet!

Liebe Freunde der TSG, liebe Fußballfreunde!

Herzlich Willkommen zum ersten Heimspiel unserer TSG 1862/09 Weinheim im Jahr 2025 gegen den Karlsruher SC II. Herzlich Willkommen auch an die Spieler, Trainer, Betreuer und Fans aus Karlsruhe.

Gefühlt haben wir vor wenigen Wochen noch unter dem Weihnachtsbaum Weihnachtslieder gesungen und jetzt ist es schon wieder soweit: die TSG startet nun auch zu Hause ins neue Fußballjahr 2025! Vergangene Woche waren wir bereits Auswärts in Bruchsal zu Gast (Endstand 3:0 für Bruchsal) und heute ist die U-23 des Karlsruher SC zu Gast.

Was waren die Highlights der Winterpause und was sind die – bisher bekannten – Highlights im Jahr 2025?

Beginnen möchte ich mit dem was in der Winterpause passiert ist und dabei schauen wir zuerst auf unsere A-Jugend. Diese gewann im Dezember die Hallenkreismeisterschaft, und erreichte somit die Landeshallenkreismeisterschaft im Januar in Tauberbischofsheim, und belegte dort den 5.Platz. Doch damit nicht genug. Die Jungs wurden zudem als fairste Mannschaft ausgezeichnet.

Wer dachte das sei schon alles gewesen täuscht sich! Denn unsere TSG bekam einen Scheck überreicht. Grund dafür ist folgender: Der DFB belohnt Vereine, die Spieler entwickeln, die den Sprung in den Profibereich schaffen. In unserem Fall ist es Lina von Schrader. Lina spielte von 2016 bis 2018 bei uns und spielt nun bei RB Leipzig.

Was ist aber noch in der Winterpause passiert? Es startete ein interessantes Projekt, doch dazu gibt es erst im Sommer mehr Informationen. Nur so viel: es gibt was auf die Ohren.

Zudem werden uns Trainer Lukas Cambeis, Co-Trainer Daniel Limonciello und Teammanager David de Vega nach Ende der laufenden Saison leider verlassen. Zum Glück wird diese Trennung im Guten verlaufen und unser Trainer-Team versprach dass sie Vollgas bis zum Schluss geben werden.

Einen Nachfolger haben wir aber bereits auch schon gefunden: Marcel Hofbauer kommt zu uns. Hofbauer’s jüngster Erfolg war der Aufstieg mit dem ASC Neuenheim in die Verbandsliga Nordbaden 2023. Marcel spielte viele Jahre in der Nachwuchsabteilung des VFB Stuttgart. 2014 stieg er mit dem FC Astoria Walldorf in die Regionalliga auf. Eine ausführliche Vorstellung von Marcel Hofbauer wird es in dieser Kolumne noch geben.

Und es gab noch weitere Veränderungen hier im Verein. Nachdem Peter Laudenklos uns im Oktober 2024 verlassen hat, übernahm nun Paul Weis seinen Posten als Sportlicher Leiter.

Paul Weis war zuvor unser Jugendkoordinator und dieses Amt gab er nun an Attila Laskai ab. Auch über Attila wird es einen Bericht hier in dieser Kolumne geben.

Unsere liebe Gerda Arndt wurde 80 Jahre jung. Alles Liebe und Gute an dieser Stelle nachträglich zum Geburtstag von der gesamten TSG-Fußballabteilung.

Leider ist aber auch etwas trauriges in der Winterpause passiert. Von unserem Partnerverein SV Unterflockenbach ist Gregor Hebling verstorben. Hebling war im Verwaltungsrat Sport des SVU tätig und war der Cousin unseres stellvertretenden Abteilungsleiters Thomas Felber. Die TSG 1862/09 drückt allen Angehörigen und dem SVU ihr tiefstes Mitgefühl aus. In den Farben getrennt, in der Sache vereint Ruhe in Frieden Gregor.

Nun der Blick auf das was uns dieses Jahr erwartet: Im Mai und im September werden hier zwei große Jugendturniere stattfinden, bei denen Mannschaften wie der FC Bayern München und der Hamburger SV erwartet werden.

Mehr Highlights sind aktuell noch nicht bekannt aber wir freuen uns schon sehr auf dieses Jahr.

Jetzt rollt aber zunächst einmal hier endlich wieder der Ball. Es wird ein schweres Spiel gegen den KSC II aber nichts ist unmöglich! In diesem Sinne:

AUF GEHT’S WOINEM!!! 

Mit sportlichen Grüßen,Ihr/euerSascha Lohrer

Unser Kolumnist


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U14 Spielbericht : erfolgreich beim Hallenturnier des FSV Oggersheim

SPIELBERICHT U14: erfolgreich beim Hallenturnier des FSV Oggersheim


Nach einer Athletikeinheit und dem Testspiel am Vortag beim SC Reilingen (3:5), war die U14 der TSG 1862/09 Weinheim erneut unterwegs.

Diesmal ging es zum FSV Oggersheim, die zehn Teams zum Hallenturnier einlud.

Es wurde in zwei Gruppen zu je fünf Mannschaften gespielt, in denen sich die zwei besten Teams für das Halbfinale qualifizierten.

In der Vorrunde konnte die TSG mit schönem Fussball als junger Jahrgang, gegen teilweise ältere überzeugen. Wobei der Spaß im Vordergrund stand.

In den Vorrundenspielen siegte man gegen den VfR Frankenthal (1:0), TGB Darmstadt (1:0) und MTSV Beindersheim (2:0) einzig gegen GW Polizei Ludwigshafen gab es ein Unentschieden (0:0).

Als Gruppenerster Mit zehn Punkten und einem Torverhältnis von 4:0 ging es ins Halbfinale.

Im Halbfinale traf die U14 der TSG 1862/09 Weinheim auf die U14 des LSC Ludwigshafen. Von ihrem Trainer Dominic Flade gut eingestellt, ging es der TSG in diesem Spiel ums Verteidigen. Mit Leidenschaft und einer geschlossenen Mannschaftsleistung, bei der jeder für den anderen da war, hielten die Weinheimer dagegen und verteidigten alles weg. Plötzlich wurde Torhüter Bela Zepp überwunden, aber unser Kapitän Pit Krüger war hell wach und klärte den Ball für seinen Torhüter auf der Linie. Die einzige Chance für die TSG war ein schöner Abwurf von Bela Zepp auf Kenan Ceylan, der mit dem Kopf den Torhüter überwinden konnte und die Blau-Weißen dreieinhalb Minuten vor Ende der Spielzeit mit 1:0 in Führung brachte. Der LSC erhöte den Druck und die Defensive wurde noch mehr gefordert. Es kam wie es kommen musste und die Ludwigshafener machten fünfundvierzig Sekunden vor Schluss den 1:1 Ausgleich, bei dem der Platz mit LSC Fans geflutet wurde. Der Sieger sollte nun im Sechsmeterschießen ermittelt werden.
Finn Pentz, Akim Atik und Kenan Ceylan waren die Schützen auf Weinheimer Seite und verwandelten Eiskalt. Der vierte Schütze des LSC, fand in Bela Zepp seinen Meister und die TSG 1862/09 Weinheim zog ins Finale ein.

Im Finale wartete die U15 Verbandsliga Vertretung des VfR Mannheim, der mit schönem Fussball beeindruckend ins Finale einzog (Vorrunde zehn Punkte, Torverhältnis 9:1, Halbfinale 4:1 gegen TGB Darmstadt).

Die Weinheimer sahen sich auch bei einer Niederlage als Gewinner, und so trat man im Finale auch auf. Vollkommen unbeschwert aber trotzdem mit der nötigen Verbissenheit und der kämpferischen Leidenschaft, wollte man der U15 der Rasenspieler alles abverlangen.
Nach dem 0:1 für den VfR spielte man unbeeindruckt weiter und hielt gut gegen eine spielerisch und Körperlich überlegene Mannschaft stand.

Wie jeder weiß schreibt der Fußball die schönsten Geschichten und so war es unser kleinster und Jüngster Spieler Leo Kugelmeier, der nach einem Zuspiel sensationell einen VfR Verteidiger stehen ließ, auf die Grundlinie ging und mit dem Außenriss den Ball dreißig Sekunden vor der Sirene, durch die Beine des Torhüters zum Ausgleich im Tor unterbrachte.

Es ging für unsere Jungs erneut ins Sechsmeterschießen. Die TSG setzte auf die selben Schützen wie im Halbfinale. Finn Pentz und Kenan Ceylan verwandelten Eiskalt. Bela Zepp wehrte den dritten Schuss des VfR Spielers ab. Auch der Mannheimer Keeper hielt mit einer guten Parade, den Schuss von Akim Atik. Akim konnte dies allerdings nicht auf sich sitzen lassen und trat nach dem Schützen des VFR, Selbstbewusst direkt nochmal an und diesmal versenkte er den Ball ganz Cool im Netz. Finn Pentz traf auch bei seinem zweiten Schuss, und der an diesem Tag überragende Bela Zepp hielt erneut einen Sechsmeter.
Kenan Ceylan musste für den Turniersieg treffen und genau das tat er auch!

Die Spieler waren völlig losgelöst, stürmten zusammen auf den entscheidenden Sechsmeterschützen, ihren Torhüter und feierten ausgelassen und lautstark ihren hart erkämpften Turniersieg.
Auch die Eltern die es nicht mehr auf ihren Sitzen hielt, feierten Ihre Kinder vollkommen zurecht.

Ein Großen Dank geht an den FSV Oggersheim für dieses Großartig ausgerichtete Turnier.

Für unsere U14 geht es am Samstag, den 25.Januar mit einem Testspiel gegen die U15 der TSG Pfeddersheim weiter. Anpfiff ist um 14:30 Uhr auf dem Kunstrasenplatz in Weinheim.


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U15 Spielbericht: Gelungener Jahresabschluss der Weinheimer U15

SPIELBERICHT U15: Gelungener Jahresabschluss der Weinheimer U15

Beim stark besetzten Engelhorn Wintercup des SV Sandhofen erreicht die TSG 62/09 den dritten Platz. Jan Schwab wird als bester Torhüter ausgezeichnet


Mit der Bronzemedaille für den dritten Platz kehrte die U15 der TSG 1862/09 Weinheim am frühen Samstagabend vom 3. Engelhorn Wintercup des SV Sandhofen zurück.

Mit einem 0:0 gegen den Nachwuchs des früheren Bundesligisten FC 08 Homburg gelang dem Team von Trainer Ismail Ceylan ein ordentlicher Start in das hochkarätig besetzte Turnier in der Sporthalle Schwetzingerstadt, ehe die jungen Weinheimer im zweiten Vorrundenspiel gegen den Oberligisten FC Nöttingen eine bittere 0:3-Niederlage hinnehmen mussten. Da aber auch Homburg den Nöttingern mit 0:3 unterlag, war die Ausgangslage vor dem abschließenden Gruppenspiel gegen die zweite Mannschaft der JSG Steinsberg klar: Bei einem 4:0-Erfolg der Weinheimer müsste ein Siebenmeterschießen gegen Homburg über das Erreichen des Halbfinales entscheiden, bei jedem anderen Erfolg mit mindestens vier Toren Unterschied hätte die TSG 62/09 das Halbfinale gegen den Verbandsliga-Rivalen FC Germania Friedrichstal erreicht.

Lange schien es, als seien die Zweiburgenstädter diesem Druck nicht gewachsen, selbst eine zweiminütige Überzahl brachte keinen Ertrag. Erst in der Schlussphase der zwölfminütigen Partie platzte der Knoten, dann aber fielen die Tore wie am Fließband. Als der Ball sechs Sekunden vor Schluss tatsächlich zum fünften Mal im Steinsberger Netz zappelte, kannte der Jubel keine Grenzen mehr.

Die erneute Ernüchterung folgte allerdings auf dem Fuß. Im Halbfinale war die Ceylan-Elf chancenlos: Es setzte eine deftige 0:5-Packung, der Traum vom Finale und dem Turniersieg war geplatzt. Doch auch das kleine Finale bot den Weinheimern die Gelegenheit, ihr Können gegen einen renommierten Gegner unter Beweis zu stellen – den Nachwuchs des Drittligisten SV Sandhausen. Trotz zahlreicher Chancen auf beiden Seiten endete das Spiel 0:0, insbesondere die TSG-Abwehr um Torhüter Jan Schwab wusste dabei zu überzeugen.

Schwab war es dann auch, der im anschließenden Siebenmeterschießen einen Versuch der Sandhäuser parierte, ein weiterer ging an den Pfosten. Da der TSG-Nachwuchs nur einen Siebenmeter vergeben hatte, war es Joel Schäfer vorbehalten, mit dem fünften Siebenmeter Platz drei unter Dach und Fach zu bringen. Das gelang dem Verteidiger mit Bravour, er hämmerte das Leder in den Winkel.

„Bei diesem Teilnehmerfeld Dritter zu werden, ist aller Ehren wert. Wir sind stolz auf die Jungs“, sagte ein glücklicher Co-Trainer Christian Beck – wohlwissend, dass die TSG 62/09 neben Sandhausen und Homburg auch den VfR Mannheim sowie beide Steinsberger Teams hinter sich gelassen hatte. Während sich der FC Nöttingen durch ein 1:0 gegen Friedrichstal den Turniersieg feierte, hatten auch die Weinheimer Jungs noch einmal Grund zur Freude: Jan Schwab wurde von der Turnierleitung als bester Torhüter des 3. Engelhorn Wintercups der C-Junioren ausgezeichnet.


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U12 Spielbericht: U12 der TSG 1862/09 Weinheim steigt in die Kreisliga auf

U12 SPIELBERICHT: U12 der TSG 1862/09 Weinheim steigt in die Kreisliga auf


Nach Abpfiff des letzten Rundenspiels, beim bereits feststehenden Meister und Direktaufsteiger – VfR Mannheim welches man gewann – war den Spielern und Trainern der U12 der TSG 1862/09 Weinheim klar, dass man nachsitzen muss um das große Ziel Aufstieg in die Kreisliga zu realisieren. Die Mannschaften auf den Plätzen zwei bis vier waren am Ende des Spieltags Punktgleich. Da im Jugendbereich das Torverhältnis nicht ausschlaggebend ist musste nun im Spielmodus jeder gegen jeden der zweite Aufsteiger ausgespielt werden. Gegen die Mannschaften des LSV Ladenburg und der TSG Rheinau spielte das Weinheimer Team jeweils unentschieden. Aber auch Ladenburg und Rheinau spielten gegeneinander unentschieden. Somit waren wieder alle Mannschaften punktgleich, weitere Relegationsspiele mussten um den Aufstieg entscheiden. Während der LSV Ladenburg direkt ein Freilos und Heimrecht für das Finale bekam musste die Mannschaft vom Trainerteam – David und Jonas Seiberling und Yasar Acik – gegen die TSG Rheinau ein Halbfinalspiel austragen. Auswärts in Rheinau gewann mann mit 3:0 und stand nun im Finale gegen den LSV Ladenburg. Hier belohnte sich die Weinheimer Mannschaft mit einem souveränen 6:3 Sieg und mit dem Aufstieg in die Kreisliga.


LSV Ladenburg – TSG 62/09 Weinheim 3:6 (1:3)

Kader: Abdulrazak Achram, Alioune N´diaye, Alpay Kilic, Ben Lennox Jordan, Ben Luis Roth, Felix Wagner, Leo Krystian Mazgaj, Matti Müller, Mouaz Abdalrahim, Noah Pfeifer, Marin Roko Skoko, Semih Özici, Taylan Cevke

Tore: Marin Roko Skoko (6., 23., 34.), Semih Özici (7.), Abdulrazak Achram (52.), Ben Lennox Jordan (56.)

Zur Meistermannschaft gehören auch: Bilel Elies Mcharek, David Holz, Jonathan Phelias Molke, Leo Müller, Matthis Scherf, Maurice Häußler, Nicolas Hopp, Noah Kuhn, Phil Konstantin Zimmer, Tim Wolnik

Trainer: Jonas Seiberling, David Seiberling, Yasar Acik


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U14 Spielbericht : Pokalkrimi bis zum Schluss im Bergstraßenderby

SPIELBERICHT U14: Pokalkrimi bis zum Schluss im Bergstraßenderby


Ein Pokalspiel das alles hatte was ein Zuschauer sich nur wünschen kann. Spannung pur bis zum Schluss.

Das Achtelfinale im Kreispokal gegen die U15 der JSG Nördliche Bergstraße, war für unsere Jungs der U14 eine Willensleistung.

Vor dem Spiel wurde noch Hakan Kosar mit einem Banner „DANKE HAKAN“ und einem Unterschriebenen Mannschaftsbild von seinen Spielern verabschiedet. Hakan wird das Trainer-Team aus Zeitlichen Gründen leider verlassen. Dieser wünschte sich nichts sehnlicher als einen Sieg zu seinem Abschied.

Das Spiel verlief wie erwartet. Die TSG dominierte von Anfang an das Spiel, spielte Mutig nach vorne und kam zu Zahlreichen Torchancen die allerdings alle ungenutzt blieben. Auch einen Elfmeter konnte früh im Spiel nicht verwertet werden. Wie es im Fußball in solchen Spielen kommen muss, kam die JSG in der 15. Minute zum viel umjubelten Führungstreffer. Völlig unbeeindruckt spielten die Weinheimer weiter auf ein Tor, der Ball jedoch wollte bis zur 26. Minute nicht den Weg ins Gegnerische Tor finden. Fernando Lapp nutzte einen Abpraller und glich für die U14 aus. Es schien als sei der Knoten endlich geplatzt, denn keine 2 Minuten später war es Leon Haxhiu der seine Farben in Führung brachte. Das Spiel weiter bestimmend hielt die Führung allerdings nicht lange an, da kam die Nördliche Bergstraße wie aus dem nichts in der 32. Spielminute zum 2:2, was auch den Halbzeitstand bedeutete.

Hoch motiviert kamen beide Mannschaften aus der Kabine und es wurde ein hart umkämpftes Spiel. Beide Mannschaften wollten das Viertelfinale erreichen. Die TSG spielte weiter in eine Richtung, aber das Tor wollte einfach nicht fallen. Pfosten, Latte ein Abwehrspieler der den Ball klärt oder der gut aufgelegte Gästekeeper verhinderten die Führung für unsere U14. Es war das selbe Bild wie in Halbzeit eins. Genau so kam es dann auch, die JSG kam zu einem Vorstoß und der Unparteiische pfiff in der 43. Minuten einen Freistoß an der Strafraumkante. Ein sehenswertes Freistoßtor bringt den Gästen die Führung. Das war ein kleiner Schock für die junge Mannschaft der Weinheimer, man stand jetzt mit dem Rücken zur Wand und befürchtete das Ausscheiden im Achtelfinale. 27 Minuten bleiben noch auf der Uhr. Nun hieß es voller Angriff, die Verlängerung erzwingen. Aber das Tor der Gäste war wie verhext der Ball wollte nicht über die Linie. Man glaubte trotzdem immer daran und war sich einig bis zur letzten Sekunde alles dafür zu tun. Auch den TSG Torhüter Bela Zepp hielt es nicht mehr hinten und er bekam seine Torchance. In der 67. Minute kam der Ball in den Fuß von Alban Zejnullahu, der sich geschickt drehte und den Ball mit voller Wucht im Netzt versenkte. Die TSG versuchte noch das Spiel in der Regulären Spielzeit zu entscheiden aber es blieb nach 70 Minuten wie im Ligaspiel bei einem Unentschieden, aber diesmal musste ein Sieger ermittelt werden.

2×5 Minuten Verlängerung. Doch wie in den 70 Minuten zuvor war das Glück nicht auf unserer Seite, Nennenswert war ein Fallrückzieher von Fion Haxhiu den der Torhüter der Gäste souverän halten konnte. In der 78. Minute kam ein langer Ball in die Hälfte der TSG und Caner Porazan kam zu seinem zweiten Treffer. Das 3:4 fiel in der 78. Spielminute und erneute stand man mit dem Rücken zur Wand und das Viertelfinale war in weite Ferne gerückt. Wer denkt die U14 der TSG 1862/09 Weinheim lässt den Kopf hängen, liegt falsch! Mit dem Glauben es auch ein zweites Mal zu schaffen warf man alles nach vorne. In der 80. Minute bekam man an der Außenlinie ca. 30 Meter vom Tor entfernt einen letzten Freistoß. Tom Merkel nahm seinen ganzen Mut zusammen und brachte den Ball mit Druck in den Sechzehn Meterraum. Freund und Feind verpassten den Ball und dieser Schlug im Tor ein. Das Trainer-Team Hakan Kosar und Dominic Flade holten Ihre Jungs zusammen. Nach diesem Spielverlauf sah man sich als Sieger egal wie das Elfmeterschießen ausginge, aber das Ziel war dennoch das Viertelfinale.

Die TSG legte vor.

Ali Kosar, in der Regulären Spielzeit einen Elfmeter verschossen trat auf Wunsch seiner Trainer mit dem vermerk „du bringst uns in Führung“  als erster Schütze an. Er bleib Eiskalt und verwandelte, genauso wie seine Trainer es vorhergesehen hatten! Leon Mutsch und Finn Pentz trafen ebenfalls Souverän vom Punkt. Die JSG Bergstraße vergab Ihren dritten Elfmeter wodurch die TSG in Führung war. Leider vergab man den anschließenden Elfmeter selbst, das bedeutete wieder Gleichstand, da der nächste Schütze der Gäste traf. Fion Haxhiu, Mathis Mühlum, Tom Merkel, Leon Haxhiu und Pit Krüger trafen ebenso wie die Schützen der JSG Nördliche Bergstraße und es blieb weiter Spannend. Der neunte Schütze der TSG verschoss seinen Elfmeter. Mit einem Treffer des nächsten Schützen wäre die TSG ausgeschieden. Der Ball ging jedoch an die Latte und es ging weiter. Mit Hannes Schreiner und Bela Zepp trafen die nächsten Schützen und damit hatten alle elf Spieler die auf dem Feld standen einmal geschossen. Ali Kosar trat zu seinem dritten Elfmeter an diesem Tag an und blieb erneut Eiskalt. Die TSG war wieder in Führung und die JSG musste erneut nachlegen. Aber der zwölfte Schütze schoss den Ball über die Latte. Alle TSG Spieler stürmten auf Ihren Torwart zu und feiern zusammen das Weiterkommen ins Viertelfinale.

Die TSG gewinnt im Elfmeterschießen nach zwölf Schützen! Eine Weltklasse Moral und in dieser Saison sind wir weiter ungeschlagen! Somit endet das Sportjahr 2024 für unsere U14 erfolgreich und beginnt am 08.03.2025 mit dem Viertelfinalspiel gegen die ebenfalls ungeschlagene U15 der JSG Rohrhof/Brühl um 13:00 Uhr in Brühl.

Lieber Hakan. Alle Spieler, Verantwortliche, dein Trainer-Kollege Dominic und alle Eltern danken dir von ganzen Herzen für die tolle Zeit und wünschen dir nur das Beste! Zum Glück bleibst du uns als Elternteil am Spielfeldrand erhalten.


TSG 1862/09 Weinheim – JSG Nördliche Bergstraße 14:13 n.E. (2:2; 3:3; 4:4)

Kader:Bela Zepp, Hannes Schreiner, Pit Krüger, Mathis Mühlum, Leon Mutsch, Leon Haxhiu, Tom Merkel, Ali Kosar, Fion Haxhiu, Christian Lena Mabouda, Fernando Lapp Cuellar, Niel Krüger, Akim Atik, Finn Pentz, Joaquin Bas, Alban Zejnullahu,  Liam Knobloch, Ben Weis

 

 

 

 

 


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News: Warum es den Kempa-Trick jetzt auch beim Fußball gibt

News: Warum es den Kempa-Trick jetzt auch beim Fußball gibt

Der U19-Keeper der TSG 1862/09 Weinheim schafft es an die Torwand des ZDF-Sportstudios.

Originaltext aus den Weinheimer Nachrichten vom 04.12.2024

Den Kempa-Trick verbindet man in erster Linie mit dem Handball. Dabei wird der Ball auf einen vom Wurfkreis in Richtung Tor springenden Spieler gepasst, der ihn in der Luft fängt und dann sofort auf das Tor wirft, bevor er wieder den Boden berührt. Uraufgeführt und initiiert wurde er am 24. März 1954 im Länderspiel zwischen Deutschland und Schweden in der Karlsruher Schwarzwaldhalle gleich mehrfach von seinem Namensgeber Bernhard Kempa.

Spätestens seit dem späten Samstagabend gibt es den Kempa-Trick aber auch im Fußball – natürlich in abgewandelter Form. Hier schnappt sich der Torwart auf Höhe der Mittellinie einen ruhenden Ball (Freistoß), drischt ihn mit aller Kraft in den gegnerischen Strafraum, und das Leder senkt sich hinter dem verdutzt dreinblickenden gegnerischen Keeper ins Netz. Ein probates Mittel in den Schlusssekunden eines Spiels, wenn die Partie Spitz auf Knopf steht.

Zu bewundern war dieses Kunststück zu später Stunde in einem wackeligen Amateurvideo im ZDF-Sportstudio. In Perfektion ausgeführt wurde es bereits am 17. September von Lukas Kempa, dem 17 Jahre alten Torwart der U19 der TSG 1862/09 Weinheim, in der Nachspielzeit der Achtelfinalpartie der TSG-Junioren im bfv-Verbandspokal gegen den Bundesliga-Nachwuchs des SV Sandhausen.

Nach turbulentem Spielverlauf traf Kempa, der erst im Winter 2023/24 just aus Sandhausen nach Weinheim gewechselt war, zum 4:4-Ausgleich, der die Zweiburgenstädter in die Verlängerung brachte. Dort besiegelten dann zwar Jonas Waldmann und Till Wiesendanger das vorzeitige Aus der TSG 1862/09, doch die Szene des Spiels hatte eben Lukas Kempa geliefert.

Nervenflattern an der Torwand

Als Belohnung für die Welturaufführung des fußballerischen Kempa-Tricks durfte der Schüler des Mannheimer Ludwig-Frank-Sportgymnasiums in der Nacht zum Sonntag dann sogar gegen ZDF-Expertin Friederike „Fritzy“ Kromp an der legendären Sportstudio-Torwand antreten. Hier flatterten dem 17-Jährigen zwar die Nerven, sodass die Cheftrainerin der U20-Frauenmannschaft und Nachwuchskoordinatorin der Frankfurter Eintracht mit 1:0 die Oberhand behielt. Die Sympathien der Zuschauer an den Bildschirmen sowie im ZDF-Studio auf dem Mainzer Lerchenberg gehörten aber zweifellos dem jungen Keeper aus der Verbandsliga-Mannschaft von Trainer Hendrik Härtel. Bezeichnend hierfür war die Aussage von Moderatorin Katrin Müller-Hohenstein: „Unabhängig vom Ergebnis an der Torwand war das mit Abstand das schönste Tor, das wir hier seit Langem gesehen haben.“

Fast schon klar also, dass Kempa rückblickend von einer „richtig coolen Erfahrung“ spricht – obwohl er sich angesichts seiner Nullnummer an der Torwand im Laufe der Woche auch so manchen Spruch von seinen Mitspielern und Trainern anhören musste. So frotzelt beispielsweise Hendrik Härtel: „Zumindest einen Treffer hätte ich von Lukas schon erwartet. Gerade, weil er für einen Torwart auch ein super Fußballer ist.“ Auch er selbst habe „fest mit mindestens einem Treffer gerechnet“, gibt Lukas Kempa im Gespräch mit dieser Redaktion zu. „Bei den Probedurchgängen vor der Sendung habe ich schließlich einmal drei Bälle versenkt, beim zweiten Mal habe ich dann immerhin noch zweimal getroffen.“

Stolz auf den Auftritt im Sportstudio

Gleichwohl überwiegt bei dem Schüler der Stolz darüber, es überhaupt ins Sportstudio und an die Torwand geschafft zu haben – „und auch für die anderen Jungs war es bestimmt cool, ihren Kumpel mal live im Fernsehen zu erleben“, sagt er. Denn: „Es gibt wohl nur ganz wenige, die das Sportstudio und die Torwand nicht kennen. Für jeden Fußballer ist es doch ein Traum, und auch eine Auszeichnung, dort einmal mitmachen zu dürfen.“

Zufälliges Treffen mit den Profis

Garniert wurde Lukas Kempas TV-Premiere – nach Mainz wurde der 17-jährige, der beim ASV Feudenheim schon im Kindergartenalter das Fußball-ABC erlernte, von seinen Eltern und seiner Schwester begleitet – von einem „supercoolen Wochenende“ in der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt. Übernachtung im Hotel auf Kosten des ZDF inklusive. Und hier wartete sogleich ein weiterer Höhepunkt. Lukas Kempa: „Ich habe aus Versehen im Fahrstuhl die falsche Etage gewählt – und als die Tür aufging, stand auf einmal die gesamte Hoffenheimer Profi-Mannschaft vor mir. Die TSG hat sich im gleichen Hotel auf ihr Auswärtsspiel beim FSV Mainz 05 am Sonntag vorbereitet.“

Wie kam Kempa überhaupt nach Mainz?

Bleibt die Frage, wie er überhaupt nach Mainz gekommen ist – beziehungsweise, wie das Video des fußballerischen Kempa-Tricks den Weg in die Sportstudio-Redaktion gefunden hat.

Erklärt wird das Prozedere leicht verständlich auf der Website des Fernsehsenders: „Zeigen Sie uns, was Sie am Ball können! Filmen Sie Ihre besten Tricks, Treffer und Tore und laden Sie diese auf dem Portal fussball.de/torwand oder der Seite hartplatzhelden.de/torwand oder über das auf dieser Seite unten zu findende Upload-Tool hoch. Mit etwas Glück werden Sie (Mindestalter 16 Jahre) ausgewählt, reisen mit einer Begleitperson ins Aktuelle Sportstudio und treten dort gegen die Profis bzw. Promis an der Torwand an.“

Nichts leichter als das. Mag man meinen. Doch kein Weinheimer Zuschauer, Spieler oder Offizieller hatte Lukas Kempas Knaller von der Mittellinie mit dem Handy gefilmt. Außer den Augenzeugen vor Ort bekam niemand Wind von diesem sehenswerten Treffer. Obendrein wird auf dem Onlineportal fussball.de – wie bei den Weinheimer Nachwuchsteams üblich – nicht einmal der Name des Torschützen genannt. Es ist nur nachzuvollziehen, dass der Spieler mit der Rückennummer 1 in der dritten Minute der Nachspielzeit zum 4:4 getroffen hat. Angesichts des 4:6-Endstands fast schon eine Randnotiz.

„Ich wollte da eigentlich auch nichts unternehmen. Meine Mama hat aber nicht lockergelassen“, berichtet Lukas Kempa. Der SV Sandhausen habe das gesamte Spiel mit einer Kamera aufgezeichnet, führt er aus – „und dann habe ich eben den Trainer, den ich aus meiner Zeit dort noch kenne, ihr zuliebe mal angetextet.“ Antwort: Fehlanzeige. Das änderte sich erst, als sich seine Mutter direkt einschaltete und den SVS um die Herausgabe des Videomaterials bat. Nun lieferte der Ex-Club, den Rest erledigte Mama Kempa. Und tatsächlich flatterte dann irgendwann die Einladung nach Mainz ins Haus. Lukas Kempa hatte einen echten Volltreffer gelandet.

Sandhausen, SV Waldhof, 1. FC Kaiserslautern, Hoffenheim

Das hat er nach eigenem Dafürhalten übrigens auch mit seinem Wechsel nach Weinheim getan, wo er bereits für ein Jahr in der U15 – wohlgemerkt als Innenverteidiger – gespielt hatte. „Ich habe in der U17 von Sandhausen auch aufgrund einer schweren Verletzung nicht mehr so viel gespielt, wurde dann im Winter von Hendrik Härtel gefragt, ob ich nicht zur neuen Saison zur TSG zurückkommen möchte“, erinnert sich der Nachwuchskeeper, der vor seiner Zeit in Sandhausen auch schon beim SV Waldhof, beim 1. FC Kaiserslautern sowie bei der TSG Hoffenheim am Ball gewesen war. Er wollte – und das sogar schon ein halbes Jahr früher.

Mit Weinheim in die Oberliga

Mit der Weinheimer U17 schrammte er im Frühsommer nur um Haaresbreite am Aufstieg in die Oberliga vorbei, ein halbes Jahr später klopft er nun mit der U19 ans Tor der höchsten Spielklasse des Bundeslandes. „Natürlich ist das unser großes Ziel, auch für den gesamten Verein wäre das meiner Meinung nach eine tolle Sache. Aber es ist noch ein weiter Weg“, sagt Kempa. Für ihn selbst wäre es auch eine gewisse Bestätigung: „Ich bin aus der Oberliga zurück in die Verbandsliga gewechselt, um Spielpraxis zu sammeln. Denn das ist für jeden Jugendspieler in meinen Augen am wichtigsten. Und oftmals bringt ein vermeintlicher Schritt zurück einen ja auch ein gutes Stück voran.“

Der Trainer lobt: „ein super Typ“

Weise Worte eines 17-Jährigen, der von seinem Trainer in den höchsten Tönen gelobt wird: „Lukas ist ein super Typ und wird für seine offene und herzliche Art in der Mannschaft geschätzt. Er ist auf und neben dem Platz ein sehr wichtiger Bestandteil unseres Teams. Es macht uns allen großen Spaß, mit ihm auf dem Platz zu stehen“, sagt Hendrik Härtel – und fügt hinzu: „Ich bin überzeugt, dass er bei uns seinen Weg in Richtung erste Mannschaft gehen kann.“

Den Weg ins ZDF-Sportstudio hat er mit seinem ganz persönlichen Kempa-Trick bereits gefunden.

Vielen Dank an Christopher Frank für diesen tollen Bericht


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